Russland-Israel:
Eine lange Geschichte
von Hassliebe
"Die Visite des Zaren" titelt eine israelische
Zeitung, während andere von einem "historischen Besuch" schreiben, dessen
Bedeutung, nach Ansicht israelischer Beamter, allein schon in dessen
Zustandekommen liege...
Russlands Präsident in Israel:
Raketenkontroverse bei
Putin-Besuch
Der Verkauf russischer Raketen an Syrien
überschattete den Israel- Besuch von Präsident Vladimir Putin in schon vor
seiner Ankunft. Noch in Moskau hatte er in einem Fernsehinterview erklärt,
dass an Syrien verkaufte Raketen eine "reine Verteidigungswaffe" seien...
320 Milliarden Dollar:
Geraubtes
jüdisches Eigentum
In der Studie wird festgestellt, dass in der Nazizeit etwa 9 Millionen Juden
ihr Eigentum verloren hätten. Allein das geraubte Gold wird mit 2 Milliarden
Dollar beziffert...
Sharon über Ezer Weizman:
Inspiration für
Generationen von Luftwaffenpiloten
Israels führende Politiker zollten dem früheren israelischen
Staatspräsidenten Ezer Weizman am Dienstagnachmittag während dessen
Staatsbegräbnis in Or Akiva einen gefühlvollen Tribut...
Der frühere israelische
Staatspräsident Eser Weizman ist heute Abend (24.4.) im Alter von 81 Jahren
verstorben.
Weizman war zwischen 1993 und 2000
Präsident, nachdem er bereits eine militärische und politische Karriere
hinter sich hatte. Sein scharfer Intellekt und die Tatsache, dass er kein
Blatt vor den Mund nahm, machte ihn zu einem der interessantesten Politiker
in Israel, der gleichzeitig oft Empörung hervorrief. Weizman gehörte zu den
Architekten des Friedensabkommens zwischen Israel und Ägypten 1979.
Jehi Sikhro barukh!
Ein typischer "Sabra":
Ezer Weizman ist
tot
Seine Familie stand an seiner Bettkante als Ezer Weizman im
Alter von 81 Jahren am Abend in Caesarea verstarb...
Jahresrückblick:
Von Pessach zu
Pessach
Rechnet man das Jahr "von Pessach Pessach", so hat diese
Zeitspanne 2004/5 keinen schlechten Abschluss zu verzeichnen...
Kidrontal:
Weltkulturerbe auf der
Schutthalde
Archäologen lieben Müllhalden. Je älter desto besser. Denn da, wo Menschen
ihren Abfall wegwarfen, finden sich zwischen Scherben auch Kämme, Münzen und
gebrauchtes Werkzeug. Doch die Müllhalde im Kidrontal lässt das Herz des
Archäologen Gabriel Barkay von der Bar Ilan Universität keineswegs höher
schlagen...
Ruf nach kräftiger Stimme:
Israel zur
Papst-Wahl
Israel erwartet klare Stellungnahme gegen den
Antisemitismus...
An Israeli View:
Too
dangerous?
The only recorded instance of settler leaders and
Palestinian leaders discussing the possibility of settlers remaining on
Palestinian territory after Israeli withdrawal, took place ten years ago...
A Palestinian View:
Outside the box
The illegal Israeli settlers and settlements in
occupied Palestinian territories have always been the most dangerous and
explosive aspect of the Palestinian-Israeli conflict...
Versöhnung:
Mit
Lebensgeschichten Feindschaften abbauen
Der israelische Psychologe Dan Bar-On sammelt
Erfahrungen mit psychosozialen Aussöhnungsprozessen...
Vermeintliche Ruhe:
Nahöstliche
Dilemmas
Die vermeintliche Ruhe in Nahost bietet Luft, über
anstehende Probleme zum bevorstehenden Rückzug aus Gaza zu diskutieren.
Dabei mangelt es nicht an Ereignissen, die vor Wochen noch Schlagzeilen
gemacht hätten...
Spring-peacecamp 2005:
Identities unsolved?
Vom 31. März bis zum 7. April 2005 fand in Israel die zweite
peacecamp-Runde statt. 27 Jugendliche aus drei verschiedenen Gruppen -
jüdisch-israelische, arabisch-israelische und österreichische SchülerInnen
aus Kärnten tourten 8 Tage lang durch Israel und besuchten die dort
vertretenen Volksgruppen...
Magbiteröffnung in München:
Israel benötigt Unterstützung
Über 200 Gäste feierten bei einem Gala-Diner im Festsaal
des Hotels Bayerischer Hof die Münchener Magbit...
Jewish Agency und Keren Hayesod sind dabei besonders gefordert:
Die letzten der äthiopisch-jüdischen Falashmura sollen Aliyah machen
Die israelische Regierung hat im Februar dieses Jahres ihre
Unterstützung zugesagt, im April muss das Projekt von Ministerpräsident
Ariel Sharon offiziell abgezeichnet werden und danach kann es in Angriff
genommen werden: Die Überführung der restlichen jüdischen
Falashmura-Gemeinde aus Äthiopien nach Israel...
Wirtschaftswachstum in Israel:
Bibi verleiht Euch
Flügel
Bibi Netanjahu feierte gestern mit einiger Verspätung den
zweijährigen Erfolg seines Wirtschaftsprogramms...
Begegnung im Vatikan:
Der Sturm des
Händeschüttelns
Präsident Moshe Katsav unterhielt sich während der Beisetzung
des Papstes mit dem iranischen Präsidenten Muhamad Chatami und schüttelte
dem syrischen Präsidenten Bashar Assad zweimal die Hand...
Presse-Reaktionen:
Händeschütteln am Sarg des
Papstes
Im Kontext der Beisetzung des Papstes ist über die Begegnung der beiden
sowie über die Politik von Johannes Paul II. eine Diskussion in den
iranischen Medien entstanden, die im Folgenden dokumentiert sind...
Tom Segev:
Es war einmal ein
Palästina
Tom Segev hat wieder einmal einen Bestseller produziert. Auf
669 Seiten schildert er kenntnisreich die tragikomische Geschichte einer 30
Jahre dauernden politischen Dreierbeziehung...
Rezension / Kritik:
Die Knospen des Bösen
Vom Ursprung des jüdisch-palästinensischen Konflikts und der
britischen Mandatsmacht, fabelhaft erzählt von Tom Segev...
EU-Nachbarschaftspolitik:
Das operative Programm macht sich auf den Weg
Der Beginn der Umsetzungsphase des "operativen Programms" mit
Israel im Rahmen der europäischen
Nachbarschaftspolitik ist am 14. April 2005, wenn in Jerusalem der
bilaterale Kommunikationskomitee zusammentritt...
Ehud Manor ist tot, er erlag in der vergangenen Nacht im Alter von 64
Jahren einem Herzschlag. Manor wurde 1941 geboren. 1988 erhielt er den
Israel-Preis im Gebiet "hebräischer Gesang". Einen Großteil seiner Lieder
widmete er seiner Kindheit in seinem Heimatort Binyamina, Israel. Seit 1962
arbeitete er für den israelischen Rundfunk. 1966 heiratete er die Sängerin
Ofra Fuchs. Einer seiner drei Söhne, Yehuda, nannte er nach seinem jüngeren
Bruder, der in der Armeezeit gefallen war.
Ökologisches Ungleichgewicht:
Der Saft des Mülls
Über die Absicht, Müll in den palästinensischen
Gebieten zu deponieren...
Am Tempelberg, Jerusalem:
Eskalation mit
Toten und viel PR
Der Zugang zur Altstadt Jerusalems war schon am Freitag
unmöglich. Der Parkplatz auf dem Zionsberg nahe der deutschen
Dormitio-Kirche war in ein Polizeilager verwandelt worden. "Du weißt genau,
warum wir hier keinen durchlassen", sagte ungeduldig der Polizeioffizier...
Spannungen:
Acht
palästinensische UN-Mitarbeiter in israelischer Haft
Seit Beginn der Intifada im September 2000 wurden
acht palästinensische Mitarbeiter der UNRWA (UN Relief and Works Agency) in
Israel inhaftiert...
Jerusalem:
Seltene
Dreifaltigkeit
»WorldPride« so heißt das weltweite Fest der
Schwulen und Lesben. Im August 2005 soll die zehntägige Homo-Parade in
Jerusalem stattfinden. Doch dagegen regt sich heftiger Widerstand...
Anhören als Real-Audio-Stream |
Runterladen als MP3-Datei
Alle israelischen Zeitungen melden, dass das
Gesundheitsministerium eine Warnung veröffentlicht hat, in den kommenden
Tagen nicht an den Stränden von Tel Aviv und Herzlija zu baden, da erneut
Abwässer ins Meer geleitet werden.
Sonderstipendium:
Forschung zum Thema
"Deutsch-israelische Beziehungen"
Das Außenministerium in Jerusalem und die
Botschaft des Staates Israel in Berlin vergeben ein zusätzliches
Forschungsstipendium für einen Zeitraum bis zu 6 Monaten...
Jüdische Extremisten haben das Grab des ermordeten Ministerpräsidenten
Jitzhak Rabin geschändet. Der Stein wurde mit der Parole "Mörderischer Hund"
beschmiert. Bereits in der vergangenen Woche wurden die Gräber von David
Ben Gurion und Theodor Herzl ebenfalls beschmiert und verwüstet.
Zum Tod von Johannes Paul II.:
Der Papst und Israel
Papst Johannes Paul II. hat Schritte getan, die seit dem
ersten Papst, dem Heiligen Petrus, kein anderer gewagt hat...
Erinnerung an eine bessere Welt:
Ein
Holocaust-Überlebender auf der Suche nach einem lebbaren Leben nach
der Barbarei...
Palästina / Erez Israel:
Die Besitznahme des Landes durch die Engländer
Teil 5 - Der I. Weltkrieg schien die Kulturarbeit zunächst ernsthaft zu
bedrohen. Nach der Besitznahme des Landes durch die Engländer setzte
der Wiederaufbau ein. Palästina war in der Balfour-Deklaration,
jenem historischen Brief des englischen Außenministers an Baron
Rothschild in London, zur jüdischen Heimstätte erklärt worden...
Die Juden in der Welt:
Erez Israel unter türkischer Verwaltung
Teil 4 - Die Eroberung Palästinas durch die Türken (1517) begünstigte
die Einwanderung aus dem türkischen Reich...
Studentenproteste:
Die Zukunft der
höheren Bildung in Israel
Nach einem wochenlangen Kampf mit landesweiten
Demonstrationen, Petitionen und verschiedene Protestaktionen haben die
Studenten mitgeteilt, dass sie den Kampf für die Zukunft der
Hochschulbildung beenden...
WorldPride 2005:
Religionsführer
geeint gegen Homos
Noch nie zuvor haben israelische Oberrabbiner, ein
christlicher Patriarch und muslimische Prediger eine "Demonstration der
Liebe" in der Form einer gemeinsamen Pressekonferenz gewagt...
Das sind keine Aprilscherze:
Nahöstliche
Kuriositäten
Mahmoud Abbas, Präsident der Autonomiebehörde, hat
vom israelischen Innenministerium die Genehmigung erhalten, eine
Haushälterin anzustellen...
Von Casablanca nach Hazor:
Wie
aus Alex ein IDF-Flugzeugingenieur wurde
Korporal Alex, ein Einwanderer aus Marokko, lebt als
Soldat ohne Eltern in Israel. Trotz seiner körperlichen Behinderung, er
sieht nur auf einem Auge, bestand er darauf in der IDF dienen zu können...
Liebe ohne Grenzen:
WorldPride
2005 in Jerusalem
Unter dem Motto "Liebe ohne Grenzen" findet vom 18. bis 28. August 2005 der
WorldPride in Jerusalem statt...
Moshe Sharett:
Diplomatie statt
Gewalt
Mit der Arbeit von Tamar Amar-Dahl liegt nunmehr in
deutscher Sprache eine Schrift über Moshe Sharett vor, der angesichts der
politischen Bedeutung David Ben-Gurions und dessen Niederschlägen in der
Historiographie fast vergessen ist...
Bis zum letzten Blutstropfen:
Keine
Zeit für Helden
Die israelische Armee ist aus Jericho und Tul Karem abgezogen. Trotzdem ist
die Waffenruhe labil. Auf den Spuren eines Selbstmordattentäters aus der
Westbank...
Die israelische Fussballnationalmannschaft hat in der WM
Qualifikation im Heimspiel gegen Irland und Frankreich jeweils 1:1
gespielt. Damit liegt Israel in der Gruppe F derzeit auf Rang 2 hinter
Frankreich. Beide Tore der Israelis wurden von arabischen Spielern
geschossen.
Henryk Broder:
Die Reise nach Jerusalem
Während ich noch darüber nachdenke, wie blöd die Juden und
die Araber sind, und daß man das ganze Land in einen Themenpark verwandeln
müßte, um den Konflikt so zu lösen, daß beide Seite davon profitieren,
fällt mir ein junger Araber auf, der die Ben Jehuda rauf geht...
Der Gewinner heißt Scharon:
Nerven aus Stahl ließen
ihn gewinnen
Nun, da am Ende alles gut ist und die Knesset mit einem Haushaltsplan in der
Hand in die Sommerpause gehen kann, kein Volksentscheid mehr auf der
Tagesordnung steht und die Straße zur Abkopplung klar vor uns liegt, ist der
Gewinner offensichtlich: es sind Ariel Sharons Nerven aus Stahl...
Rebellen gescheitert:
Knesset stimmt gegen Volksentscheid über Abkopplungsplan
Das Knessetplenum lehnte am Montagnachmittag die
Gesetzesvorlage für einen Volksentscheid über den Abkopplungsplan mit 72 zu
39 Stimmen ab...
Nördliches Westjordanland:
Der Rückzug hat
schon begonnen
Die Spülung funktioniert noch. Aber der Wasserkasten füllt
sich nicht mehr. Der Blick aus dem Klo bietet ein atemberaubendes Panorama.
Die Olivenbäume und die Hügel erinnern an die Toscana...
Häuserkauf in Ost-Jerusalem empört die Palästinenser:
Handel mit
heiliger Erde
Unter den Bewohnern des arabischen Ost-Jerusalem herrscht
helle Empörung. Der Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche, Irineios, kann
nur noch unter Polizeischutz durch die Gassen der verwinkelten Altstadt laufen
und in der Grabeskirche beten...
Die Juden in der Welt:
Das Land
Israel
Teil 3 - Judäa war arg verwüstet und stark entvölkert. Jerusalem lag in
Trümmern; aber noch hofften die Juden überall in der Welt auf den
Wiederaufbau des Landes. 46 Jahre nach dem Untergang des Staates
brach ein Aufstand der Juden aus, der von Nordafrika über Cypern bis
nach Mesopotamien getragen wurde. Die Initiative ging vom Rest des
Volkes in Palästina aus...
Die Juden in der Welt:
Das Land
Israel
Teil 2 - Im 13. Jahrhundert v. Chr., nachdem die Stämme Reuben, Gad und der
halbe Stamm Manasse die Gebiete östlich vom Jordan besetzt hatten,
drangen unter der Führung Josuas die übrigen Stämme über den Jordan vor. Die
Eroberung des Landes begann...
Minderheitendasein:
Niedergang
des Christentums im Heiligen Land
Das physische Schrumpfen der Christengemeinschaft und
mangelnde Zukunftsaussichten gesellen sich zu einem hausgemachten Problem.
Keine andere ethnische oder religiöse Gruppe in Israel ist so zersplittert, wie
die christliche...
Zu jeder Jahreszeit etwas besonderes:
Der Botanische
Garten Jerusalem
Der Botanische Garten in Jerusalem beheimatet über 6000
Pflanzenarten aus der ganzen Welt, die in sechs verschiedenen Sektionen zu
besichtigen sind...
Erneut Straßenblockade:
Rechte
Siedler organisieren das Chaos
Erneut konnten gestern Gegner des Gaza-Rückzugs einen
wichtigen Verkehrsknotenpunkt lahm legen. Eine halbe Stunde lang blockierten
sie die Küstenstrasse zwischen Tel Aviv und Haifa mit einer Sitzblockade und
brennenden Reifen...
Wissenschaftliche Zukunft in Gefahr:
Studentenproteste gegen Kürzungen im Bildungsbereich
In den vergangenen fünf Jahren wurde das Budget für die
höhere Bildung um 1 Billion Schekel auf derzeit 5 Billionen Schekel gekürzt...
Israelische Linke:
Nicht
stören!
Solange eine Randgruppe an den Kreuzungen steht
und schreit, sieht man, dass es eine Randgruppe ist. Man sieht, dass es ein
einheitliches Publikum mit gehäkelten Kippas ist, und das genügt, um uns zu
zeigen, um welchen kleinen Prozentsatz der israelischen Bevölkerung es sich
hier handelt...
Kinder von Gastarbeitern:
Bald Anrecht auf Staatsbürgerschaft?
Eine gute Nachricht für die Gastarbeiter in Israel:
Innenminister Ofir Pines-Paz wird der Regierung diese Woche einen Vorschlag
unterbreiten, wonach Kindern von Gastarbeitern im Alter von 10 bis 18
Jahren, die in Israel geboren wurden, der Status von ständigen Einwohnern
erteilt wird...
Nazareth:
Das erste arabische Holocaustmuseum
"Meine Frau hat Angst. Sie glaubt, dass ich umgebracht
würde. Aber meine Kinder unterstützen mich voll." Khaled Kasab Mahameed
hat mitten in Nazareth, nahe dem Marienbrunnen, das erste "Holocaust-Museum"
in der arabischen Welt eröffnet...
Die Alternative:
Skypen statt
telefonieren
Vor etwa fünf Jahren "erfand" eine israelische Firma die Möglichkeit, per PC
nicht nur per Email zu kommunizieren. Man konnte auch miteinander "reden"...
Jad vaSchem:
Besuchermarathon
zur Museums-Einweihung
Joschka Fischer wird neben UNO-Generalsekretär Kofi Anan in den
israelischen Medien und Verlautbarungen der Regierung an prominentester Stelle
erwähnt, wenn die offiziellen Gäste zu der Eröffnungszeremonie aufgezählt
werden. So wird nicht nur der Wandel Deutschlands seit 1945 gewürdigt, sondern
auch das persönliche Verdienst Fischers...
Einweihung des neuen Yad-Vashem-Museums:
Das Denkmal in
Jerusalem
Die Ausstellungsserie des Museums beginnt mit einer Exposition, die schonungslos
den Hass auf Judentum und Juden dokumentiert, der das Christentum über die
größten Strecken seiner Existenz hinweg charakterisiert hat. Sie endet auf einem
Balkon mit Blick auf die Berge von Jerusalem...
Vor der großen Einweihung:
Yad Vaschem
hat ein neues Museum
Zehn Jahre lang ist an dem vom Architekten Mosche
Safdie entworfenen unterirdischen Museum gebaut worden. Zur Einweihung am
Dienstag werden Staatsgäste aus aller Welt kommen, darunter Altbundeskanzler
Hellmut Kohl, Bundesaußenminister Joschka Fischer, Bernhard Vogel... |
Die Juden in der Welt:
Palästina
/ Erez Israel
Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer war immer der
Platz, wo die Kämpfe zwischen den Mächten im Zweistromland und im Niltal ausgetragen wurden...
Siedleraktivisten blockierten gestern die
Ayalon-Schnellstraße in Tel Aviv mit brennenden Autoreifen und drohten auch
in Zukunft weitere Strassen zu blockieren. In den Gebieten befassen sich die
Siedler mit der Frage, wie sie sich während der Räumung verhalten sollen.
Siedlungspolitik:
Ein Traum
wurde aus den Regalen genommen
Es hat sich herausgestellt, dass die Siedlungspolitik
in den Territorien, die einst als Wundermittel für die Schaffung einer
Verbindung zwischen dem Staat Israel und dem Land Israel betrachtet wurde, ein
schädliches Mittel ist. Doch historisch betrachtet ist es falsch zu sagen, der
Likud und die Rechte seien allein Schuld an den Siedlungen...
Mit der Zeit:
Der expandierende
Markt ultraorthodoxer Juden
Ultraorthodoxe Juden stellen in Israel eine Minderheit von 15 bis 20 Prozent
der Bevölkerung. Sie leben "wie im Mittelalter", so ein gängiges Vorurteil, und
kleiden sich gemäß der "letzten" Mode Polens des 19. Jahrhunderts...
Subliminal auf US-Tournee:
"Den Sandkasten verteidigen"
Der israelische Rapper "Subliminal" hat vergangene Woche sein Debüt in
den USA gefeiert...
11.03. 13.00 - Die heute früh ausgerufene hohe
Terroralarmstufe für Jerusalem wurde inzwischen wieder aufgehoben. Ob der
vermutete Selbstmordattentäter festgenommen wurde ist nicht bekannt. Erst vor
einer Woche war in Israels Hauptstadt Alarm ausgelöst worden.
Außenposten-Politik:
Ende
der Wohnwagen-Herrschaft
Der Sasson-Bericht wurde gestern in Jerusalem als "eines der wichtigsten
staatlichen Dokumente, die im letzten Jahrzehnt verfasst wurden" bezeichnet.
Talia Sasson zerlegte den israelischen Bananenstaat, Banane für Banane...
Jericho zuerst:
Übergabe an Palästinenser
Verteidigungsminister Shaul Mofaz und
PA-Chef Abu Mazen (Abu Mazen) haben sich am Dienstagabend darauf
geeinigt, dass Jericho in Kürze in die Sicherheitsverantwortung der
Palästinenser übergeben wird, danach Tulkarem...
Umfrage zu angenommenem Volksentscheid:
Absolute Mehrheit für die Abkopplung
Das Zentralkomitee des Likud hat am vergangenen
Donnerstag mit überwältigender Mehrheit für einen Antrag gestimmt,
der auf einen Volksentscheid über den Abkopplungsplan hinzielt...
"Yigal Amir lebt, Rabin ist tot, Sharon wird
sterben":
Ist das Demokratie?
Am gleichen Abend, an dem die große Demonstration in
Beirut stattfand, die die libanesische Regierung stürzte, gab es auf
der Straße nach Jerusalem einen riesigen Verkehrsstau, weil rechts
gerichtete Extremisten an der Motza-Kreuzung Reifen verbrannten...
Dugit und Nissanit im Gazastreifen:
Verunsicherte Siedler
Vor vierzehn Jahren suchte PC-Ingenieur
Eyal Goren, damals 36, "einen neuen Sinn im Leben". Israel sei das
einzige Mittelmeerland ohne Fischerdorf. "Wir suchten im Norden und
entdeckten Dugit", erzählt Tova. Bauminister Ariel Scharon stimmte
der Errichtung eines Fischerdorfes zu...
Milch und Honig, Blüten und Wasser:
Israel
im Frühling
In diesem Jahr kam der Frühling in Israel
ganz plötzlich. Nach einer relativ langen kühlen Phase mit viel
Regen, im Golan auch mit Schnee, ist der Frühling ganz plötzlich
eingebrochen...
Offizielle Seite:
Eurovision 2005
Gewonnen hat Schiri Maimon (Nr.7)...
Kabinettsbeschluss:
Neuer Verlauf des Terrorabwehrzauns
Neben der Regierungsentscheidung über den
Abkopplungsplan hat das Kabinett am 20. Februar 2005 auch den
überarbeiteten Verlauf des Terrorabwehrzauns verabschiedet...
Widerstand gegen Ariel Scharon:
Der Siedlervater und seine rebellischen Kinder
Fanatische Gegner eines Gaza-Rückzugs erzeugen ein Klima der Gewalt
und bedrohen sogar das Leben des Premierministers...
Israelische Entwicklung:
Künstliche Zunge erkennt vergiftetes Wasser
Ein Team von Wissenschaftlern hat es geschafft, ein
Hindernis zu überwinden, das bis heute als unpassierbar galt: Mit
der Entwicklung eines Gerätes, das in der Lage ist, jede Art von
Verschmutzung im Wasser nachzuweisen...
Seit der "Ära Abu Mazen":
Rückgang
der palästinensischen Hetze
Seit der Wahl Abu Mazens zum Vorsitzenden
der PA macht sich ein Wandel in der Gestaltung der palästinensischen
TV-Sendungen bemerkbar. Die Fülle antiisraelischer Propaganda und
Hetze hat abgenommen. Dies ist zum Teil auf Abu Mazens Versuch
zurückzuführen, die Stimmung in der palästinensischen Öffentlichkeit
zu verändern und den gewaltsamen Konflikt zu beenden...
Anti-semitism in the Middle East:
Abbas
and Hamas
How can a group determined to destroy Israel be a partner in the
peace process?...
Dan Halutz:
Israels neuer Generalstabschef
Der 56 Jahre alte, aus Tel Aviv stammende
Halutz ist der älteste Generalstabschef in der Geschichte Israels -
und ein Wunschkandidat Scharons. Halutz steht voll hinter der
Politik der israelischen Regierung in den viereinhalb
Intifada-Jahren...
Palästinensische Sicherheitsdienste aktiv:
12
Waffenschmuggeltunnels im Gazastreifen versiegelt
Palästinensische Sicherheitsdienste haben
kürzlich zwölf Waffenschmuggeltunnels entlang der Philadelphi-Route
an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten lokalisiert und
versiegelt, sagten Sicherheitsquellen...
An Israeli View:
Regrettably, destroy the houses
There remain good reasons why the preservation and purchase of
private settler homes--as opposed to greenhouses, roads, electric
and water infrastructure, industrial facilities and institutional
buildings, which should be left intact--still makes no sense...
A Palestinian View:
A two-phase plan
The PA will also try to benefit from any
infrastructure that might be left intact, but at the level of
housing this is not a high-priority issue. The existing housing
units are not particularly useful to the Palestinian population in
the overcrowded Gaza Strip...
Der neue Generalstabschef:
Ohne
ein Augenzwinkern
Während sich das Land auf den Ausnahmezustand zu
bewegt und sich kurz vor einem historischen Ereignis befindet,
erfordern jedoch die neuen Herausforderungen neue Leute. Wie kann
der Abkopplungsplan von einem zweifelnden Generalstabschef umgesetzt
werden?...
Armeegeheimdienst:
Terrororganisationen planen neue Anschläge
Terrororganisationen bereiten strategische
Anschläge gegen Israel für den Fall vor, dass die Feuerpause mit der
Palästinensischen Autonomiebehörde zum Scheitern kommt. Das sagte
der Chef des Armee-Nachrichtendienstes, Brigadegeneral Yossi
Kuperwasser...
Freitagseinkäufe:
Markt in
Beer Sheva
Morgen ist Freitag, da gehe ich, sobald
die Kinder im Kindergarten sind, auf den Markt. Der Markt in Beer
Sheva entspricht nicht den Postkarten aus orientalischen Ländern...
Siedler im Gazastreifen:
Der
Umgang mit dem Abkopplungsplan
Der 30jährige Tal Shahar lebt seit sechs
Jahren in Nissanit. Er möchte evakuiert werden. "Wir möchten diesen
Ort seit langem verlassen, ganz besonders seit vor fast einem Jahr
eine Kassamrakete in unserem Haus einschlug. Meine Nachbarn
verstanden meinen Wunsch"...
Israelische Scharfschützen:
Originalzitate
Die Studie über Scharfschützen und ihren Umgang mit dem Töten wurde
"unter Ausschluss der Presse" vorgestellt. Die Zitate werden hier
mit seiner Genehmigung zum ersten Mal veröffentlicht...
Gaza:
Israel beschließt den Rückzug
"Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen", verriet Außenminister
Silvan Schalom, ursprünglich ein Gegner des Rückzugs aus dem
Gazastreifen und dem Norden des Westjordanlandes...
Rückzug:
Ein historischer Schritt
Mit ihrem "historischen" Beschluss zum Rückzug aus Gaza und dem
Norden des Westjordanlandes hat die israelische Regierung eine fast
vierzig Jahre andauernde Ära beendet. Der erste Schritt wurde schon
vor zehn Jahren getan, als Israel die PLO anerkannte...
Familien von Attentätern:
Mofaz ordnet Ende der Hauszerstörung an
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem eine
extra eingesetzte Untersuchungskommission der Armee zur
Schlussfolgerung kam, dass die Häuserzerstörungen keine
abschreckende Wirkung zur Verhinderung von weiteren Attentaten
hatte...
Letztes Interview mit dem verstorbenen Schriftsteller Ephraim
Kishon:
"Wiedergutmachung ist unmöglich"
Nur widerwillig und sehr selten hatte sich der israelische
Schriftsteller Ephraim Kishon zu politischen Themen geäußert...
Zunehmend durchsichtiger:
Israelische Scharfschützen
"Was hat die israelische Armee noch zu
tun, sowie der Friede ausbricht." Diese Frage wurde dem Forscher
Eyal Ben Ari nach dem Rückzug aus Südlibanon im Mai 2000 gestellt...
Die Details:
Knesset verabschiedet Abkopplungsgesetz
Befürworter des Abkoppelungsplans sind
zufrieden. Vize-Ministerpräsident Shimon Peres: "Es gibt keine
Chance, dass Gaza Teil des jüdischen Staates wird." Der
Yachad-Abgeordnete Ran Cohen sprach von einem "historischen Moment,
welcher den Frieden voranbringen wird"...
An Israeli View:
Maybe Seven States Instead of 11
The only
logical way to read the Sharm al-Sheikh summit is in accordance with
the recommendation of Ariel Sharon: "only actions and not
words--this is the only way to attain the vision of two states"...
A Palestinian View:
Quiet doesn't come out of the blue
So there is
a need to show seriousness of intent and good will on the one hand,
and on the other, if there is a period of calm, that has to be
invested in qualitative and strategic moves ahead, and not exploited
in order to create facts that are more detrimental toward peace...
Abstimmung in der Knesseth:
Grünes Licht für den Rückzugsplan
Bei der gestrigen Abstimmung in der Knesseth hat der
Rückzugsplan von Ministerpräsident Ariel Scharon nach einer
17-stündigen Debatte die letzte Hürde genommen. Die Knesseth
verabschiedete das Gesetz über die Entschädigung der Siedler mit 59
zu 40 Stimmen...
Schreibtisch aufgeräumt:
Abbas bestätigt liegen gebliebene Todesurteile
Nach Angaben einer palästinensischen Organisation zu
"Überwachung von Menschenrechten" seien seit 1995 insgesamt 59
Palästinenser zum Tode verurteilt worden. Die ersten Exekutionen
fanden im August 1998 in Gaza statt...
Fragwürdige Ablösung:
Generalstabschef Ya'alon verlässt Posten im Juli
Verteidigungsminister Shaul Mofaz (Likud) hat seine
Entscheidung bekannt gegeben, der beantragten Verlängerung der
Amtsperiode von General-Leutnant Moshe Ya'alon nicht stattzugeben...
Erste Zusammenstösse:
Verhaftungen bei Protesten gegen Abkopplungsplan
Gegner des Abkopplungsplans machten sich gestern auf
den Weg zu einem ersten Kräftemessen mit der Polizei an
Verkehrskreuzungen im ganzen Land...
Intifada-Verluste:
Schadensersatzklage des Kasinos in Jericho
Das Oasis Kasino von Jericho könnte schon bald wieder
seinen Betrieb aufnehmen. Eine Übergabe der Kontrolle über die
"tiefste Stadt der Welt" nahe dem Toten Meer an die Palästinenser
verzögert sich vorläufig wegen Meinungsverschiedenheiten über
israelische Straßensperren...
Erinnerung in Israel:
Das Mahnmal für die Deportierten
Der originale Viehwaggon, der Jad Vaschem durch polnische Behörden
übergeben worden war, steht auf Schienen, die von den Hügeln Jad
Vaschems in das judäische Bergland ragen...
Menetekel an der Wand:
Stimmung wie vor
dem Rabin-Mord
Seit dem Treffen von Scharm el Scheich ist die Stimmung in Israel
angeheizt. Vor allem Siedler beschimpfen und bedrohen Politiker.
Doch die Regierung will am Gaza-Rückzug und der
Gefangenenfreilassung festhalten...
500 palästinensische Gefangene:
Freilassung genehmigt
Die Regierung genehmigte gestern, auf Empfehlung der
zuständigen Ministerkommission, die Freilassung von 500
palästinensischen Gefangenen "an deren Händen kein Blut klebt". Die
Freilassung soll in wenigen Tagen stattfinden...
Abbas im Interview:
"Der
Krieg ist vorbei"
In der vorletzten Nacht hat Israel zugestimmt, die
Verantwortung über die Sicherheit der Stadt Jericho an die
Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde zu
übergeben...
Absurde Vorschläge:
Israelische
Friedenstruppen nach Deutschland?
Der Außenpolitik-Koordinator der Europäischen Union (EU), Javier
Solana, schlägt eine internationale Friedenstruppe zur Unterstützung
des Nahost-Friedensprozesses vor. Sogar die Beteiligung deutscher
Soldaten sei denkbar. Verteidigungsminister Peter Struck sekundiert
die Idee, falls Israelis und Palästinenser zustimmen...
Unterstützung vom Nachbarn:
Ägyptisches Zähneknirschen
Die übliche Meinung in Israel ist es, dass Ägypten
den Friedensprozess unterstützen kann und will. Es besteht kein
Zweifel, dass der größte arabische Staat, der eine führende Position
in der arabischen Welt hat, den Friedensprozess und die
Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern beeinflussen
kann...
Im Zeichen des Jubiläums der diplomatischen
Beziehungen:
Deutscher Gemeinschaftsstand auf der Jerusalemer Buchmesse
Die deutsche Präsentation auf der
Jerusalem International Book Fair (13.-18.2.2005) erfährt im Jahr
des 40-jährigen Jubiläums der deutsch-israelischen diplomatischen
Beziehungen besondere Aufmerksamkeit...
Abu Mazen schickte Delegation zu Nasrallah:
Hisbollah versucht Waffenruhe zu sabotieren
Vor dem Hintergrund der Treffen im Libanon
weisen die Palästinenser darauf hin, dass die Hisbollah ihre
Aktionen fortsetze und weiterhin in den palästinensischen Gebieten
Personen für die Durchführung von Anschlägen rekrutiere...
Israelische Siedlungen unter Beschuss:
Waffenstillstand droht zusammenzuberechen
Bis in die Mittagsstunden explodierten mindestens 38
Panzergranaten und Kasamraketen in israelischen Siedlungen im Süden
des Gaza-Streifens...
Bilanz:
Die Intifada ist beendet
Die Intifada, der "Aufstand der Palästinenser gegen
die Besatzung", der "Freiheitskampf für Unabhängigkeit" oder auch
der Versuch, "mit Gewalt politische Ziele durchzusetzen", dauerte
1558 Tage an...
Projekt Dialog:
Durch Dürre zum
Frieden?
Ari Lipinski über Wasserknappheit als Friedenschance im Nahen
Osten...
Durchschnittliche Ausgaben von NIS 10,000:
So lebt eine israelischen Familie heute
Anlässlich des Familientages 2005 in Israel stellen wir ihnen
die Lebensverhältnisse einer durchschnittlichen israelischen Familie
vor, deren Daten auf den Ergebnissen einer Umfrage basieren, die in
den Zeitungen Yediot Aharonot und Jerusalem Post
veröffentlicht wurden...
Zum Gipfel in Scharm A Scheich:
Waffenstillstand verkündet
"Eine Autorität und ein Gewehr." Das war der Schlüsselsatz in der
Rede des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas bei dem
Gipfeltreffen im ägyptischen Scharm A Scheich...
Applaus für Scharon:
Komplimente
für einen alten Gegner
Warum Ministerpräsident Ariel Scharon mit seinem
Vorstoß für einen Rückzug aus dem Gaza-Streifen die israelische
Linke beeindruckt...
Keine hochgesteckte
Erwartungen:
Vor dem Gipfel in Scharm A
Scheich
Der Gipfel soll den
Friedensprozess lediglich feierlich anschieben soll. Denn die großen
Aufgaben stehen erst noch bevor. Niemand kann garantieren, dass es
keinen großen Anschlag mehr geben wird. Täglich fassen die Israelis
Selbstmordattentäter mit Sprengstoffjacken auf dem Weg nach
Jerusalem...
Hauptmann R.:
Haftentlassung für Leichenfledderer
Der Fall des Hauptsmanns R. hatte viele Fragen
aufgeworfen, etwa, wieso das Mädchen, angeblich auf seinem täglichen
Schulweg, genau in die andere Richtung in die lebensgefährliche Zone
gelaufen war. Es wurde als "verdächtige Figur" aus verschiedenen
israelischen Stellungen heraus beschossen und getötet...
Zeremonieller Erfolg:
Ein Gipfel zum Friedensauftakt
Die Regie des Gipfels liegt ganz bei den
Ägyptern. Präsident Mubarak will wieder eine Führungsrolle in der
arabischen Welt einnehmen. Deshalb berief er kurzfristig den Gipfel
in Scharm A Scheich am Südzipfel der Sinaihalbinsel ein, als erste
Gerüchte über ein geplantes Treffen Scharon-Abbas laut wurden...
Deutsch-israelische
Beziehungen:
Aus dem Schatten der
Katastrophe
Niels Hansen beschreibt die langsame Annäherung zwischen Israel und Deutschland
in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg...
Palästinensische Abwasserbecken:
Mit
Kloake den Frieden festigen
Deutschland finanzierte das Projekt mit 1,5 Millionen
Euro. In einer militärischen Sperrzone errichteten Palästinenser
trotz der Intifada zwei Abwasserbecken. Die Israelis werden nicht
mehr mit palästinensischer Kloake belastet...
An Israeli View:
Ceasefire - An impressive beginning
In case we needed a reminder of the
devastatingly negative effect the late Yasser Arafat had on the
prospects for peaceful coexistence between Israelis and Palestinians,
Chairman Mahmoud Abbas is providing it...
A Palestinian View:
Ceasefire - More steps required
A de facto ceasefire appears to have taken general
hold between the Israeli occupying forces and the Palestinian side.
However, there has been no official confirmation from either side as
of yet...
Historischer Nahostgipfel steht bevor:
Ende der Intifada?
Ägyptens Präsident Hosni Mubarak riss schnell die
Spielkarten an sich. Der geplante palästinensisch-israelische Gipfel
von Mahmoud Abbas mit Ariel Scharon soll am Dienstag in Ägypten
stattfinden...
Generalstaatsanwalt Mazuz interveniert:
Enteignung von Besitztümern in Ost-Jerusalem
Der Generalstaatsanwalt Israels, Menachem
Mazuz, gab am gestrigen Dienstag die Anweisung, die Inkraftsetzung
des "Gesetzes der Besitztümer von Abwesenden" in Bezug auf
Besitztümer in Ost-Jerusalem zu stoppen...
Für die kommenden Abstimmungen:
5 Appelle,
die aus dem Herzen kommen
Der Februar, der normalerweise als harmloser Monat
betrachtet wird, beginnt am 1. mit einer zehntägigen Achterbahnfahrt
kritischer Entscheidungen, die die Zukunft dieses Landes prägen
werden...
Schuldzuweisungen:
Der Tod
einer Zehnjährigen
Gewiss ist nur: die zehn Jahre alte Nouran Iyad Dib
ist tot. Sie wurde am Kopf verletzt, sagen palästinensische Ärzte in
Rafah. Das Mädchen wurde "angeblich" auf dem Weg zur UNO-Schule
getroffen...
IDF ändert Operationsrahmen:
Treffen Scharon-Abbas in Kürze
Wie der Sprecher Ariel Sharon mitteilte, werden sich
der israelische Ministerpräsident und der Vorsitzende der
Palästinensischen Autonomiebehörde voraussichtlich am 8. Februar
treffen...
Unentschieden:
Beidseitiger Waffenstillstand
Die zweite Intifada ist vielleicht zu Ende. Vielleicht entwickelt
sich die Feuerpause im Gazastreifen zu einem allgemeinen,
beidseitigen Waffenstillstand...
Die deutsch-israelischen Beziehungen:
..."mit Ausnahme Deutschlands!"
Ein Botschafter Israels in Bonn...
Guter Zuhörer und
Menschenkenner:
Zum Besuch von Horst Köhler
Der deutsche Bundespräsident Horst
Köhler wurde in Israel unbefangener und freundlicher aufgenommen,
als es die Diskussion in Deutschland um seine deutschsprachige Rede
in der Knesset hätte vermuten lassen...
Kaum noch Berührungsängste:
Faible
für "Made in Germany"
Israelis haben ein Faible für Jägermeister
und Miele-Waschmaschinen. Auch deutsche DJ's stehen hoch im Kurs,
fast jeden Monat füllt ein Discjockey aus Deutschland die Clubs in
Tel Aviv...
Die Ansprache von Bundespräsident Köhler:
Jerusalem im Februar 2005
..."unsere Länder haben einen langen Weg zurückgelegt, seit sich
David Ben Gurion und Konrad Adenauer 1960 erstmals trafen"...
Die viel diskutierte Rede:
Köhler begrüßt die Knesseth
auf hebräisch
Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler hat heute an einer
Sondersitzung der Knesseth teilgenommen und seine im Vorfeld viel
diskutierte Rede gehalten. Köhler überraschte seine israelischen
Gastgeber mit einer hebräischen Einleitung...
Zu Gast in Israel:
Bemerkenswert, dass Sie mich
einen Freund nannten
Mit bemerkenswerter Leichtigkeit bewältigt Bundespräsident Horst
Köhler seinen schweren Gang durch Israel...
Horst Köhler in Israel:
Kein
Staatsbesuch wie jeder Andere
Der deutsche Bundespräsident ist ein
willkommener Gast in Israel. Der Anlass seines Besuches ist das
Bestehen von vierzig Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen
beiden Ländern...
Deutschland-Israel:
Die besonderen
Beziehungen
Die guten Beziehungen zu Deutschland sind keine
Selbstverständlichkeit. 45 Jahre sind vergangen, seit sich im März
1960 der israelische Ministerpräsident David Ben Gurion und der
deutsche Kanzler Konrad Adenauer im Hotel Waldorf Astoria in New
York trafen...
Der Bundespräsident in Israel:
Köhler besucht auch Sderot
Bundespräsident Horst Köhler hat eine hochpolitische Visite im
Programm, die vorab weder vom Bundespräsidialamt noch von der
Botschaft mitgeteilt worden ist...
Bundespräsident Horst Köhler und seine Frau
Eva werden an diesem Dienstag zu einem viertägigen Staatsbesuch in
Israel erwartet. Anlass ist die
Aufnahme der diplomatischen
Beziehungen zwischen Deutschland und Israel vor 40 Jahren. |
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Irakischer Kolumnist:
Kindheit mit
jüdischen Nachbarn
Über christliche Mönche ist das antisemitische Stereotyp vom jüdischen
Ritualmord Mitte des 19. Jahrhunderts in die arabische Welt gekommen, wo es
bisweilen heute noch reproduziert wird. Vor diesem Hintergrund schrieb der
liberale irakische Kolumnist Khalid Al-Qishtaini einen Kommentar...
Vergangenheit und Gegenwart:
Völkermord
an Armeniern
Um in Anatolien ein Volk, eine Nation, einen Staat, einen sunnitischen
Glauben zu ermöglichen, wollte das türkische Regime eindeutig erst die
Armenier und Assyrer aus der Welt schaffen, dann die Kurden...
Hitler und Konsorten:
Als Deutscher in Kairo
In einer Stadt wie Kairo kommt man nicht umhin, einen
Großteil seiner Zeit in Taxen zu verbringen. In Gesprächen mit den Fahrern
bot sich ausreichend Gelegenheit festzustellen, dass meine üblichen
Reisebegleiterscheinungen hier gänzlich fehl am Platze sind. Wir Deutsche
haben einen guten Namen, und das nicht nur der deutschen Autos wegen...
Irak:
Verschleierte Demokratie
Bei der ersten Sitzung des irakischen Parlaments folgten den islamischen
Formeln Bekenntnisse zur Demokratie. Der Streit um Föderalismus und
Säkularismus verhinderte bislang eine Regierungsbildung...
Aus arabischen Medien:
"Gesellschaftskritische
Stimmen im Nahen und Mittleren Osten"
Es ist der große Verdienst von Memri, dieses rührigen
auch in Deutschland wirkenden Institutes, dem breiten Publikum außerhalb des
Nahen Ostens durch Übersetzungen aus den arabischen Medien zu ermöglichen sich
aus erster Hand zu informieren...
Juden in der Welt:
Persien (Iran)
Die Geschichte der Juden in Persien beginnt unter
Cyrus, der Babylonien im Jahre 539 v. Chr. eroberte und den dort
lebenden Deportierten aus Palästina (Erez Israel) als Retter erschien...
Meinungsfreiheit im Internet:
Zouhair Yahyaoui ist tot
Ganz unerwartet starb im Alter von nur 36 Jahren, am
13.März 2005, Zouhair Yahyaoui, Herausgeber und Gründer des tunesischen
Inetrnetmagazins "TUNeZINE",
an einem plötzlichen Herzversagen...
Einzug der Demokratie:
Die Wahl in
Kurdistan und danach
Früher hat Saddam auch ab und zu Wahlen
abgehalten. Aber er gewann fast mit Hundertprozent. Viele arabische Länder
wie Syrien und Ägypten führen ebenfalls Wahlen durch, bei denen aber nur vom
Staat Geduldete gewählt werden können. Außer in Israel gibt es im Nahen
Osten keine Demokratie...
Begrifflichkeiten und deren Hintergründe:
Islamismus,
Faschismus und NS
Es sind nicht nur Spuren, die der Nationalsozialismus
im islamistischen Denken hinterlassen hat...
Libanon:
Assads Hinterhof
Eine syrische Intervention beendete 1989 den
libanesischen Bürgerkrieg. Heutzutage sind viele Libanesen mit der damals
ausgehandelten Machtverteilung nicht mehr zufrieden...
Ideologische Selbstzensur:
Die Kamikaze sind die
Helden der arabischen Medien
"Was halte ich von den Kamikaze? Ich selbst könnte mich von einem Moment zum
anderen in die Luft sprengen." Zusammen mit Gian Arturo Ferrari,
Vorstandsmitglied des Einaudi-Verlags, höre ich erschrocken diese Sätze...
Fundamental-Islamisten als bewaffneter Arm:
Ein Netzwerk des Terrors
Ein strategisches Dokument der Gruppe "Die Stimme des Jihads" vervollständigt
das Bild des Massakers in Madrid. Spanien wurde als "der erste Bauer zum
Schlagen" bestimmt, "um einen Dominoeffekt zu provozieren, der die anderen
Okkupationstruppen zwingen wird den Irak zu verlassen"...
Der rote Faden:
Das Internet, wo
Hamas und Osama Erklärungen publizieren
In diesen Internetbotschaften gibt es einen roten Faden, der die Opfer von
Madrid mit den in Bagdad ermordeten spanischen Agenten verbindet...
Im Norden Marokkos:
Europas
"Mauer" auf besetztem Gebiet
Der israelische Journalist Daniel Dagan mit Sitz in
Berlin hat im israelischen Rundfunk über eine europäische "Mauer auf
besetztem arabischen Gebiet" berichtet. Sie werde ständig ausgebaut
und verursache großes Leid bei der örtlichen Bevölkerung...
Unterstützung durch Syrien, Iran und die
Hisbollah:
Der
"Islamische Jihad"
Hintergrund zum Selbstmordattentat der Organisation
"Palästinensischer Islamischer Jihad" (PIJ) auf die Herbert Samuel
Promenade am 25. Februar 2005 in Tel Aviv...
Regierungsrücktritt im Libanon:
Revolution in der arabischen Welt
Der unerwartete Rücktritt der
pro-syrischen Regierung im Libanon ist ein weiterer Domino-Stein
einer Revolution in der arabischen Welt...
Analphabetismus:
Mehr
Kinder in der Schule, weniger Terroristen
2005 haben die Araber eine Spitzenleistung
erbracht, die alles andere als beneidenswert ist: Sie haben die
meisten Analphabeten in der Welt...
"Zahras blaue Augen":
Frankreich
verbietet iranischen TV-Sender
Der iranische Sender Sahar TV strahlte im Dezember und Januar eine
Serie mit dem Titel "Zahras blaue Augen" aus. Die erste Folge
erschien am 13. Dezember 2004. Die Reihe spielt in Israel und zeigt
die fiktive Geschichte des militärischen Oberbefehlshabers in der
Westbank, Yitzhak Cohen, der israelischer Ministerpräsident werden
will...
Ohne Scham:
Genozid-Debatte in der
Türkei
Am 24. April jährt sich zum 90. Mal der Genozid,
bei dem 600 000 bis 1,5 Millionen Armenier starben. Es war der zweite
Genozid des Jahrhunderts, nach dem deutschen Mord an den Hereros...
Gewinner und Verliere im Irak:
Wenn
Wahlen etwas ändern
Die kurdischen und die schiitischen
Parteien sind die Gewinner der Wahlen. Zu den Verlierern gehört der
"Widerstand"...
Libanon:
Reaktion
auf die Ermordung von Rafiq Hariri
Im Libanon bestimmt die Angst vor einer Wiederkehr der Schrecken des
Bürgerkriegs und die Debatte um die Rolle Syriens im Land die
Reaktionen auf die Ermordung von Rafiq Hariri am Montag...
Finstere Mächte:
Syrien
schürt nahöstliche Instabilität
Die Fehden zwischen bewaffneten Warlords, drusischen
und christlichen Clans, Schiiten und Palästinensern sind nicht
vergessen. Die radikalislamische Hisbollah erfand damals die
zielgenaueste Waffe der Menschheit: Selbstmordattentäter...
Hariri war von deutschen Leibwächtern
umgeben:
Die
Geister des Bürgerkriegs im Libanon
Genau 10 Minuten vor eins, am Montag Mittwoch, explodierte eine
Autobombe vor dem St. George Hotel, einem Fünf-Sterne Hotel an der
vornehmen Corniche in Libanons Hauptstadt Beirut. Die Bombe galt der
Autokolonne von Rafik Hariri, dem wohl berühmtesten libanesischen
Politiker der letzten zwei Jahrzehnte...
Ein Staat für die Kurden:
Das zweite
Israel
Wenn es um die Kurden geht, wollen die
Türkei, Iran, Syrien, alle arabische Länder und auch Deutschland
nicht, dass sie einen Staat gründen. Sie sollen unter dem Joch der
diktatorischen Zentralstaaten bleiben...
Wahlen im Irak:
Blau
ist die Hoffnung
Die Beteiligung an den Wahlen im Irak war unerwartet hoch. Der blau
gefärbte Zeigefinger wurde zum Symbol der Demokratisierung...
Die Rückkehr Hitlers:
Ägyptische Rezension von "Der Untergang"
"Die Angriffe, denen sich der Film 'Der Untergang'
ausgesetzt sieht, erinnern uns an die gegen den australischen
Schauspieler und Regisseur Mel Gibson und dessen Film 'Die Passion
Christi' - jede Abweichung vom zionistischen Schriftgut gilt als
Verbrechen"...
Iranische Zeitung:
Kurdischer
Staat kein "zweites Israel"
Die Redaktion der konservativen iranischen Zeitung Jomhuriye Eslami
reagierte auf einen Artikel von Seymour Hersh, der berichtete, dass
israelische Einheiten im irakischen Kurdistan kurdische Kommandos
ausbilden sollen... |