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Israelische Entwicklung:
Künstliche Zunge erkennt vergiftetes Wasser

Der lange Arm des israelischen Sicherheitssystems könnte bis Ende des Jahrzehnts einen bedeutungsvollen Zusatz bekommen – eine künstliche Zunge. Ein Team von Wissenschaftlern, das gleichzeitig an drei führenden Universitäten des Landes – die Hebräische Universität, Tel Aviv Universität und Ben Gurion Universität – arbeiteten, hat es geschafft, ein Hindernis zu überwinden, das bis heute als unpassierbar galt: Mit der Entwicklung eines Gerätes, das in der Lage ist, jede Art von Verschmutzung im Wasser nachzuweisen.

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Bau von zwei Prototypen wurden größtenteils aus dem Budget der Agentur für Forschung und Entwicklung des Pentagon (DARPA) finanziert. Die nächste wissenschaftliche Herausforderung wird die Entwicklung einer künstlichen Nase sein, die jede Art von giftigen Gasen in der Luft aufspüren kann.

Auf der Basis solcher bahnbrechender wissenschaftlicher Entwicklungen sollen Operationssysteme entwickelt werden. Ein Hindernis ist jedoch die Finanzierung. Für die vollständige Durchführung der Projekte ist eine zusätzliche Investition von 10 Millionen Dollar erforderlich. Das israelische Verteidigungsministerium, das Milliarden Shekel in die Entwicklung von Waffensystemen des zukünftigen Schlachtfelds steckt, hat seine Bewunderung über die wissenschaftliche Errungenschaft ausgedrückt, doch erklärt, dass ihm keine Mittel für die Finanzierung der zusätzlich anfallenden Kosten zur Verfügung stünden. Derzeit warten die Wissenschaftler darauf, dass private Investoren an das geschäftliche Potenzial dieser Technologien glauben und die Entwicklung eines marktfähigen, rentablen Gerätes unterstützen werden.

Am 10. September 2001, 24 Stunden vor dem Terroranschlag in den USA, stellte ein israelisches Wissenschaftlerteam im Pentagon eine Idee zur Entwicklung der künstlichen Zunge vor. Das Team leitet der Biologe Prof. Shimshon Balkin, der Leiter der Fakultät für Umweltwissenschaften an der Hebräischen Universität. Er schlug vor, Bakterien zu züchten, die wie Menschen auf giftige Stoffe im Wasser reagieren und als Hinweis darauf dienen können, dass es sich um vergiftetes, nicht trinkbares Wasser handelt. Die Amerikaner verwarfen die Idee, waren sich jedoch gleichzeitig sicher, dass sie insbesondere für Israel relevant sein könnte. "Am Tag danach hat sich alles geändert", sagt Balkin. "Nach meiner Idealvorstellung", so fügt Balkin hinzu, "müsste die Ausrüstung eines jeden Kampfsanitäters bei der israelischen Armee ein mehrfach verwendbares Gerät in der Größe eines Mobilfunktelefons zur Erkennung von Giftstoffen im Wasser beinhalten (...)"

Ha'aretz, Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 04-03-2005

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