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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Israel kann zu einem
Land der Dritten Welt werden:
Ein Protestmarsch, der nirgendwo hinführt

"Israel kann zu einem Land der Dritten Welt werden", warnte diese Woche David Levy (Gescher): "Der Wirtschaftsplan stürzt das Volk in die Katastrophe", sprach's und verließ die Regierung.

Trotzdem nimmt die Öffentlichkeit die Wirtschaftsmaßnahmen genauso wahr wie die Terrorroutine - sie erhält nur bedrückende, unklare Informationen, und das einzige, was sicher ist: Es wird mit Tränen enden, kommentiert Yael Gevirtz in Jedioth.

Sie beklagt, dass sich kein Mensch in den 120 Vorschlägen auskennt. Sie selbst findet nur eine Angabe, welche ganz klar feststeht und für jeden ersichtlich und berechenbar ist: "Die Kosten für die Minister ohne Portefeuille und die überflüssigen Vizeminister, die wir aus unserer Tasche bezahlen, nach der besten Tradition des innenpolitischen IsraBluffs. Das Mindeste, was man verlangen kann, ist, dass die Regierung diese Leute einspart, eine Ersparnis von immerhin 15 Millionen NIS (4 Mio. Euro). In Zeiten, in denen die Existenz eines so großen Teils der Bevölkerung bedroht ist, muss die Regierung jeden Schekel, der nicht unbedingt gebraucht wird, denen zukommen lassen, die in wirklicher Not sind".

Auch Dan Margalit (M'ariw) gibt Sharon einige Ratschläge - wie z. B. nicht nur Schläge an die Palästinenser auszuteilen, sondern auch Gesten einfließen zu lassen. Außerdem wäre es gut, die Frauen und Kinder aus der jüdischen Siedlung in Hebron herauszuholen, zumindest bis die momentane Aufregung sich dort gelegt hat.

Dass Scharon diese Ratschläge nicht befolgen wird, nimmt Margalit allerdings von vornherein an. Deshalb wendet er sich lieber dem Stolperstein der Wirtschaft zu, der voraussichtlich über Wohl und Wehe dieser Regierung entscheiden wird: "Lassen Sie die Kriterien für den Bezug der Arbeitslosenunterstützung unangetastet. Verbieten Sie, dass die Reichen Devisen aus Israel herausschmuggeln. Bauen Sie endlich den Trennungszaun, und anstatt palästinensische Arbeiter herzubringen, lassen Sie deren Familien Geld, Lebensmittel und Benzin zukommen. Die Wehrdienstbefreiung für Talmudstudenten wurde Gesetz? Soll sein, aber bitte, verschieben Sie doch wenigstens die Auszahlung der Bezüge von Talmudstudenten oder kürzen Sie sie.

Zu einer Initiative aller Sozialverbände Israels meint Jael Gevirtz: "Es ist zu begrüßen, dass die sozialen Organisationen sich endlich zusammengetan haben, um Protestkundgebungen gegen die Wirtschaftsmaßnahmen zu organisieren, doch die Idee, die Demonstranten in die reichen Wohnviertel zu schicken, ist völlig abwegig. Es sind doch nicht die Einwohner dieser Viertel, die vom Volk gewählt wurden und die sozioökonomischen Ziele der Wirtschaft bestimmen".

Verzweifelte Appelle:
Das einzige Licht am Ende des Tunnels
Beide Völker wissen sehr wohl, dass ihre miserablen Führer sie in den Abgrund führen, und doch klammern sie sich mit der Verzweiflung eines Kindes, das seine Mutter im Gedränge verloren hat, an ihre greisen Galionsfiguren...

Die durchlöcherte Nahtlinie:
Das Versagen der Regierung
Der ganze Sharon-Distrikt glich gestern einer einzigen riesigen Kaserne...

Etatplan angenommen:
Israelische Regierung auf sozialen Abwegen
Kabinett von Scharon billigt Haushaltsplan 2003 mit 8,7 Billionen NIS Kürzungen...

David Levy verlässt die "Nationale Einheit":
Ein Gerechter in Sodom

David Levy (Gescher) hat das Versagen der größten und gleichzeitig erfolglosesten Regierung in der Geschichte des Staates Israel beim Namen genannt - und Konsequenzen gezogen...

hagalil.com 01-08-02

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