Podiumsdiskussion:
Antisemitismus, Deutsche Medien und der
Nahostkonflikt Ende Juni
fand in Berlin eine Diskussionsveranstaltung zum Umgang der
deutschen Medien mit dem Nahostkonflikt statt. Eingeladen hatten das
Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der
Universität Potsdam, das Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in
Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, das Kulturforum der
Sozialdemokratie und die Initiative honestly-concerned. Die
Redebeiträge werden im folgenden dokumentiert.
Redebeitrag von Sacha Stawski, Gründungsmitglied von
Honestly-Concerned.org: "Sehr
verehrte Damen und Herren,
Es ist mir eine besondere Ehre an dieser Stelle zu Ihnen sprechen
zu dürfen, und zwar nicht als Politiker, Korrespondent, oder
Wissenschaftler, sondern als Betroffener.
Die Initiative "Honestly-Concerned", die ich heute repräsentiere,
entstand im Mai 2002. Alarmiert von antijüdischen Äußerungen von
Politikern und Teilen der Öffentlichkeit, sowie antisemitischen
Tendenzen in Deutschland und Europa allgemein, beschlossen wir immer
dann einzugreifen, wenn Politiker, Pressevertreter oder andere
Personen der Öffentlichkeit versuchen, sich mit antisemitischen oder
einseitig gegen Israel gerichteten Aussagen hervorzutun.
So schalteten wir im Mai letzten Jahres eine ganzseitige Anzeige in
der FAZ - "Gegen den Stimmenfang der Liberalen im Braunen Sumpf".
Seitdem haben wir ein Netzwerk von Multiplikatoren und
Einzelpersonen aufgebaut, die sich gegen jede Form von
Antisemitismus einsetzen und für eine wahrhaftige
Nahostberichterstattung engagieren. Durch unsere Mailinglisten
(siehe ausliegende Flugblätter) bieten wir nicht nur eine sehr
umfassende Presseschau zu den Themen Antisemitismus und dem
Nahostkonflikt, sondern bieten zum ersten Mal in Deutschland ein
Forum in dem aktiv zum Schreiben von Leserbriefen aufgerufen wird,
Proteste organisiert werden und in dem vor allem auch ein Austausch
an Erfahrungen, Erlebnissen oder einfach Meinungen stattfindet.
Unsere Aufgabengebiete entwickeln sich ständig weiter, sowohl in
bezug auf unsere Kontakte zu anderen Organisationen, den Medien,
Politikern, oder hinsichtlich den Bereichen in denen wir uns
engagieren – was nicht zuletzt auch dazu geführt hat, daß wir heute
als Mit-Organisator dieser Veranstaltung auftreten.
Unsere Beobachtungen sind vielseitig, decken sich aber leider in
vielerlei Hinsicht mit den bekannten Studien....
Egal ob Sie lieber wissenschaftliche Studien des
Siegmund-Freud-Institus (vom Juni 2002) anschauen, die feststellen,
daß 36% der Deutschen die Äußerung "Ich kann gut verstehen,
daß manchen Leuten Juden unangenehm sind" verständlich finden (-
übrigens nur 20% in 1999), oder einer Umfrage des Spiegels, bzw. von
NFO Infratest (ebenfalls vom Juni 2002) glauben wollen, die
feststellt, daß 35% der 18-29-jährigen eine Analogie zwischen
dem israelischen Vorgehen und dem Nazi-Völkermord sehen, oder laut
einer ADL Studie (ebenfalls vom Juni 2002) "nur" 32% der
Deutschen meinen, daß Juden zu viel Macht in der Geschäftswelt haben
würden, das Ergebnis bleibt immer das Gleiche. Antisemitismus ist
eine Realität, der sich Deutschland stellen muß und nicht zuletzt
aus historischen Gründen, wiedersetzen sollte.
Genauso könnte ich Ihnen einige der Briefe, die wir nach der
erwähnten Anzeige erhalten hatten zitieren, die nicht all zu selten
an den "Asylanten Izik Stawaski" adressiert waren, oder mit den all
zu bekannten Worten "Ich bin ja ein Freund der Juden, aber...."
anfingen, aber das würde uns an dieser Stelle wohl kaum
weiterhelfen.
Was ich jedoch aus meiner Erfahrung bestätigen kann, ist etwas, daß
Dr. Danker-Wetzel von der Technischen Uni- Berlin auf der
OSZE-Konferenz vom Dezember 2002 feststellte, nämlich daß während
sich in Ländern wie Frankreich, Belgien, Niederlande und England
Antisemitismus durch eine auch weiterhin ansteigende Welle von
Straftaten, in Form von Vandalismus, physischen Gewaltangriffen,
u.s.w. zum Ausdruck brachte – wo Täter hauptsächlich Moslemische
Araber (oft Jugendliche) sind, hier in Deutschland die Gefahr aus
einem beinahe gefährlichen Kreis stammt. Während hier zwar auch
einige physische Angriffe stattfanden, die ebenfalls oft von
Personen mit Arabischen Hintergrund verübt wurden, manifestierte
sich der hiesige Antisemitismus vermehrt in der Flut von
antisemitischen Hetzbriefen an die Jüdischen Gemeinden und einzelne
Personen, aber nicht etwa von Leuten aus der rechten Szene, sondern
von normalen Bürgern - dem netten Nachbarn, dem Herrn Doktor
sowieso, oder eben Frau Schuster, der Sekretärin von Herrn Meyer!
Gleichwohl ist die Anzahl der physischen Straftaten nicht zu
unterschätzen – allein im Mai diesen Jahres wurde ein orthodoxer
Amerikanischen Jude und ein Mann der einen Davidstern trug,
tatkräftig hier in Berlin angegriffen.
Antisemitismus ist ein Problem in Deutschland – ein Problem vor dem
viele gerne ihre Augen verschließen möchten, aber Fakt bleibt
dennoch, daß der Antisemitismus eine Realität ist, die Juden in
diesem Land in einer oder der anderen Form fast täglich erleben.
Fakt ist, daß ein Jude in Deutschland noch immer nicht einfach ein
Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens ist. Ein Jude ist auch
weiterhin etwas "exotisches", wie auch die Frage nach dem Wetter
oder der politischen Situation in der "Heimat" - also in Israel -
zum Alltag gehört. In diesem Zusammenhang gehört es leider genauso
zum Alltag, daß jüdische Schüler in Schulen von ihren Lehrern
aufgefordert werden aufzustehen und das Verhalten der Israelischen
Armee zu rechtfertigen (wie Juden allgemein für Israel zur
"Rechenschaft" gezogen werden).
In diesem Zusammenhang ist es leider auch genauso eine traurige
Realität, daß erst vor einigen Monaten ein angesehener Korrespondent
von einem der öffentlich rechtlichen Sender mir gegenüber stolz
meinte hervorheben zu müssen, daß er in seinen Berichten aus Israel
nunmehr nicht mehr von "den Juden" sprechen würde, sondern
neuerdings immer darauf achten würde nur noch von "den Israelis" zu
sprechen.
Ein anderer Journalist, für eine der größten deutschen
Tageszeitungen, konnte sich unwidersprochen im Hessischen Rundfunk
über "zu vielen Juden" und deren Einfluss auf die Medien in New York
beklagen, wie es leider auch all zu sehr Realität war, als wiederum
ein anderer sehr bekannter Redakteur, von einer der bekanntesten
Wochenmagazine, sich nicht davor scheute im
Inforadio Berlin
ernsthaft zu erklären, daß der Mossad - der Israelische Geheimdienst
- beim Deutschen Geheimdienst vorstellig geworden wäre, um zu
erreichen, daß die "Deutschen" nicht protestieren würden, wenn
während des Irak-Kriegs die Israelische Regierung angefangen hätte
die Palästinenser zu vertreiben – was wohl gemerkt ja eine weit
verbreitete Verschwörungstheorie, nicht nur in Stammtischrunden,
sondern leider in vielen Teilen der Nahostberichterstattung und
somit auch in der Bevölkerung war.
Gerne können wir aber auch ein aktuelleres Beispiel aus der Politik
nehmen, denn wenn der Vorsitzende der zweitgrößten Fraktion im
Bundestag erklärt, daß ihm bei der "Friedman Affäre" - sofern
dies den überhaupt ein angebrachter Begriff ist - die Auswirkungen
dieser Miesere eines einzelnen Juden, auf alle
jüdischen Gemeinden in Deutschland am meisten Sorge machen würde,
«denn das, was da an Sprüchen dann unterwegs sei, wo sich dann
einige Leute in ihren Vorurteilen bestätigt fühlen würden, das der
Sache viel mehr als der Person schaden würde», dann stelle ich fest,
daß wir heute noch viel mehr an Aufklärungsarbeit in diesem Land zu
leisten haben, als bisher schon versucht wurde. Anders ausgedrückt
- Warum sollte ein solcher Vorfall denn der jüdischen Gemeinde
schaden? [haGalil – Andrea Übelhack -
Skandalöse Stellungnahme: Friedrich Merz und der kleine Unterschied].
Natürlich gibt es unter den Nachrichtenlauschenden solche, die sagen
werden, "ja siehste, die Juden, alles Verbrecher" und noch vieles
mehr, nachzulesen in diversen Onlineforen. Den tatsächlichen Schaden
verursacht jedoch genau die Sorte von diesem Politiker, die eine
Verbindung herstellt, wo keine Verbindung ist. Michel Friedman hat
schließlich nicht, falls es überhaupt der Fall sein sollte(!!), im
Auftrag der Juden in Deutschland gekokst, sondern als Privatperson,
und entsprechend ist die Sache auch zu behandeln. Umgekehrt, können
Sie sich erinnern, dass die ganze Fußballgemeinschaft durch die
Kokserei von Christoph Daum Schaden genommen hat, oder habe ich da
etwas vergessen? Sagte man damals, "siehste, die Fußballer, alles
Kokser und Verbrecher"? Sagte damals jemand den größten Schaden
werden die Fußballvereine tragen? Die Aufgabe dieses Politikers,
wäre es gewesen, klar zu machen, dass eben keine Verbindung besteht,
dass das Tun und Handeln eines Juden nicht auf alle Juden abfärbt,
dass es abzuwarten gilt, was bei den Vorwürfen herauskommt, daß das
Privatleben von Michel Friedman nicht von öffentlichem Interesse
ist.
Die Liste an möglichen Beispielen ist lang und unsere Zeit kurz,
daher will ich mich auf nur einige wenige zentrale Kernpunkte
konzentrieren, bei denen es letztendlich immer darum geht, daß egal
wie man sich dreht und wendet, Juden in diesem Land auch weiterhin
eine "Sonderrolle" haben, die sich letztendlich im Umgang der Medien
mit Antisemitismus, Israel und dem Nahostkonflikt wiederspiegelt.
Während ich auf der einen Seite darauf hinweisen würde, daß man
allgemein sehr vorsichtig mit dem Begriff "Antisemitismus" sein
sollte, sich unsere Medien andererseits Ihrer Verantwortung stellen
werden müssen. Wolle oder nicht, Medien beeinflussen die
Öffentlichkeit und helfen Meinungen zu bilden, bzw. stereotypische
Bilder einzuprägen! Die große Frage bei alldem ist warum Israel eine
solche "Sonderrolle" in den Deutschen Medien hat?
Was wir generell beobachten sind eine Vielzahl an verschiedenen
bewussten, oder auch unbewussten Faktoren, die aufeinander
einspielen. Zum einen stellen wir fest, daß oftmals das
Existenzrecht Israels gewollt oder ungewollt durch bestimmte
Aussagen in Frage gestellt wird. Außerdem fehlen vielen Beiträgen,
egal ob Bild- oder Printmedien Details, die von den Redaktionen als
"überflüssig" eingestuft worden sein mögen, im Endeffekt aber
dadurch eine Tendenz in einen Bericht bringen und dazu beitragen die
"Wahrhaftigkeit" eines Berichts zu verfälschen. Hierbei spielt oft
auch die Reihenfolge der wiedergegebenen Informationen eine Rolle,
die Gewichtigkeit mit der gewissen Dinge eine Erwähnung finden, an
welcher Stelle manches in einem Bericht erwähnt wird, wer und für
wie lange wann zu Wort kommt, u.s.w.. Ein wichtiger Faktor hierbei
ist nicht zuletzt auch die Verwendung eines bestimmten Vokabulars!
Eine all zu alltägliche Agenturmeldung könnte beispielsweise lauten
"Palästinensischer Junge von Israelis erschossen". Beim genaueren
Nachforschen, wie wir dies jeden Tag tun, wird man leider oftmals
bei solch einer Meldung feststellen, daß dieser "Junge" schon 19
Jahre alt war – was in diesen Breitengraden als erwachsen zählt –
daß dieser "Junge" in einen Schußwechsel mit Israelischen Soldaten
verwickelt war – also selber bewaffnet war, und dass er kurz zuvor
vielleicht eine Handgranate auf einen Armeeposten geworfen hatte –
alles Fakten, die dem Gesamtbild einen ganz anderen Eindruck
vermitteln, wobei anzumerken ist, daß jeder Toter ein Toter zu viel
ist. Auch soll dies nicht heißen, daß die Israelische Armee
fehlerfrei operiert, oder daß nicht auch unschuldige Zivilisten in
diesem Konflikt zu Tode gekommen sind. Es ist lediglich darauf
hinzuweisen, daß es Dinge in der Berichterstattung gibt, die aus
welchen Gründen auch immer manchmal unsachgemäß der Öffentlichkeit
übermittelt werden.
So ist es auch zu hinterfragen warum niemand in der breiten
Öffentlichkeit über die Quellen der Mehrheit des Bildmaterials aus
den (so genannten) besetzten Gebieten informiert ist, warum kaum
jemand weiß, daß die Bilder fast ausschließlich von
palästinensischen Kameramännern aufgenommen werden, deren Leben oft
gefährdet sind, wenn die aufgenommenen Bilder nicht der Ideologie
des Machtregimes entsprechen.
Genauso ist es wichtig zu hinterfragen warum manchmal ein bestimmtes
NS-Vokabular in Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt verwendet wird –
ein Vokabular in dem eine Gleichstellung der Israelischen Armee mit
der SS stattfindet. Handelt es sich hier (un-)bewußt um eine
Aufarbeitung der Vergangenheit? Um versteckte Aggressionen? Um eine
Schuldumwälzung – eine Relativierung des Holocaust durch Vergleiche
mit dem Nahostkonflikt?
Warum wird ein Vokabular in Zusammenhang mit Israel benutzt, das es
sonst in Bezug auf kein anderes Land, oder keine andere Regierung
gibt?
Warum wird in einer neutralen Nachrichtenübertragung der Begriff
"Hardliner" als Standardvorwort vor den Namen Sharon gesetzt (oder
während dem Wahlkampf das Wort "Hoffnungsträger" vor den Namen
Mitzna)?
Warum spricht man ständig von "Lagern", bzw. "Flüchtlingslager" wenn
diese doch in Wirklichkeit normale Städte aus Stein und Beton sind?
Warum spricht man bei Israelischen Verteidigungsmaßnahmen
prinzipiell immer von "Vergeltung"?
Warum schreibt die FAZ von einem Anschlag auf ein "Jüdisches
Ghetto von Hebron" ["Jüdisches Ghetto von Hebron" – FAZ v.
18.5.03], wenn es Ghettos doch schon eigentlich seit über 50 Jahren
nicht mehr gibt?
Warum wird über einen Anschlag auf eine "Jüdische Siedlung im
Norden Israels" berichtet, wenn es sich hierbei um einen Gemüseladen
in einer Stadt im Norden Israels – d.h. innerhalb der Grünen Linie
(d.h. Innerhalb des "Kernlands" Israels) handelt?
Warum sind Opfer nicht gleich Opfer – bzw. warum werden Opfer und
Aggressor oft gleichgestellt? Warum werden Palästinenser von
Israelis "ermordet", "erschossen", "liquidiert", oder gar
"exekutiert", während Israelis lediglich "zu Tode kommen" – auch
dann wenn unschuldige Frauen und Kinder von einem Terroristen brutal
in die Luft gesprengt wurden?
Warum werden Verteidigungsmaßnahmen der Israelischen Armee
gleichgestellt mit Terrorangriffen auf Zivilisten (wie z.B. in TAZ
vom 18.5.03: "Ariel Sharon argumentiert nach selben Muster wie
Hamas")?
Warum wird heute noch der Mythos verbreitet, daß Sharons Besuch auf
dem Tempelberg die 2. Intifada ausgelöst habe, wenn es doch sogar
schriftliche Redemanuskripte von Barghutti und sogar Bildmaterial
von Faluji gibt, die das Gegenteil besagen?
Warum denken noch immer ein Großteil der Bevölkerung bei dem Begriff
"Jenin" an ein "Massaker", wenn doch in Wirklichkeit 51 Tote
Palästnenser, von denen 90% bewaffnet waren, und 21 Israelische
Soldaten in diesem Kampf ums Leben kamen?
Warum wird auch weiterhin darüber berichtet, daß Arafat einem
Hausarrest oder Reiseverbot von den Israelis unterliegt, wenn es
sich hierbei lediglich um seine eigene Sorge handelt, daß die
Israelis die in der Mukkata verschanzten Terroristen bei seinem
Verlassen verhaften könnten?
Warum wird immer wieder über den angeblichen Beschuss religiöser
Gebäude, oder Krankenwagen durch die Israelische Armee berichtet,
nicht aber umgekehrt, wenn Sprengsätze in Ambulanzen gefunden
werden, aus Kirchen und Moscheen geschossen wird, u.s.w.?
Warum, wenn man von einer "ausgewogenen" Berichterstattung spricht,
zieht man nicht in Erwägung welche emotionalen Reaktionen beim
Zuschauer durch das Zeigen bestimmter Kameraeinstellungen ausgelöst
werden? Während z.B., wie von der Bundeszentrale für politische
Bildung festgestellt wurde, eine Quantitativ ausgeglichene
Wiedergabe von Bildern von Israelis und Palästinensern stattfindet,
warum hinterfragt keiner was es beim Zuschauer auslöst immer wieder
Israelische Panzer auf der einen Seite gezeigt zu bekommen und
steinewerfende Kinder, oder weinende Mütter von so genannten
"Märtyrern" auf der anderen Seite?
Warum fällt z.B, auch keinem auf, dass wir fast nie Israelische
Terroropfer zu sehen bekommen, was mit der Israelischen Pietät vor
den Toten zu tun hat, während aber Palästinensische Tote in aller
Deutlichkeit gezeigt werden? Warum hinterfragt niemand warum in
einem Bericht über einen Terroranschlag die gleiche Sendezeit für
die Opfer, wie für die so genannten "Märtyrer-Eltern" verwand wird?
Meine Damen und Herren, wie Sie sehen kann ich Ihnen keine Antworten
liefern, nur viele Fragen stellen und die Mitglieder dieses Podiums,
der Presse aber auch jeden einzelnen von Ihnen dazu auffordern
Antworten auf einige der von mir in den Raum gestellten Fragen zu
finden. In jedem Fall hoffe ich Sie zu einer kritischeren
Betrachtung der Fakten angeregt zu haben und Ihnen bewußt gemacht zu
haben was es heißt sich täglich mit gewissen Fragen auseinander
setzen zu müssen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!"
Weitere Redebeiträge:
Eröffnung von Klaus Faber
Eldad Beck
Ulrich Sahm
Zusammenfassung
von Klaus Faber
Honestly Concerned im
Internet
hagalil.com
30-07-2003 |