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Das Schweigen brechen
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IDF untersucht Zeugenaussagen:
Fotodokumentation "Bruch des Schweigens"

"Soldaten erzählen": Eine Fotoausstellung, die seit 1. Juni in der Galerie des Seminars für Geografische Fotografie in Tel Aviv zu sehen ist, hat eine breite Berichterstattung in den israelischen Medien ausgelöst und für einen Schock in der israelischen Armee (IDF) gesorgt.

Sogar die TV-Sendung "Uvda" der bekannten israelischen Moderatorin Ilana Dayan hat sich dem Thema gewidmet. Die Ausstellung ist eine Initiative von 29 Soldaten des Regiments "Nahal", teils Wehrpflichtige, teils Reservisten, die sich entschieden haben, das "Schweigen zu brechen" und "Hebron nach Tel Aviv zu bringen". Ihr Ziel: "Einen Stein vom Herzen fallen zu lassen."

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Aufnahmen. Darauf ist ein Durcheinander von Soldaten, Siedlern und Palästinensern zu sehen. Eines der erschütternden Bilder zeigt palästinensische Kinder beim Spielen, während ein Teil von ihnen mit gespreizten Beinen in einer Reihe an der Betonwand steht, und ein weiteres Kind sie "durchsucht".

In einem Schreiben, das die Soldaten im Februar vor der Eröffnung der Ausstellung veröffentlicht hatten, heißt es: "Hebron war der schwierigste und verwirrendste Ort von allen. In der tagtäglichen Bewältigung des Wahnsinns Hebrons konnten wir nicht dieselbe Person unter der Uniform bleiben. Wir haben sowohl unsere Freunde als auch uns selbst betrachtet, wie wir uns langsam verändern. Die Schule in Gabel Goar ist schon längst ein Armeeposten geworden. Wir haben uns gefragt, warum die Armee Kinder daran hindern muss, in die Schule zu gehen? Wir haben keine Antworten gefunden. Wir haben uns entschieden zu reden, zu erzählen. Hebron befindet sich nicht auf einem anderen Planeten. Hebron ist eine Stunde Fahrt von Jerusalem. Aber Hebron ist Lichtjahre weit von Tel Aviv entfernt. Wir haben uns entschieden, Hebron nach Tel Aviv zu bringen. Jetzt müsst ihr nur kommen, sehen und zuhören, damit ihr versteht, was da abläuft."

Die Zeugenaussagen der Soldaten werden zur Zeit von der Armeepolizei untersucht. Ein Armeesprecher erklärte, dass es sich nach Angaben der Teilnehmer um klare Verstöße wie Zerstörung von palästinensischem Vermögen und Gewalttätigkeiten gegenüber Palästinensern handelt. Die israelische Armee erzieht ihre Soldaten nach eindeutigen moralischen Maßstäben. Die Fälle werden weiter untersucht, und bei Fehlverhalten geht die Armee hart vor, sagte der Sprecher der IDF.

Quelle: www.nfc.co.il, © Botschaft des Staates Israel, Photos: hagalil.com, dg

Tabu-Bruch:
Ausstellung israelischer Soldaten
Nach Ende ihrer Dienstzeit zeigen israelische Soldaten in einer Ausstellung, wie in Hebron Palästinenser gedemütigt und schikaniert werden

... weitere Bilder aus Hebron: forum.hagalil.com/pictures

Ohew veRodef Schalom:
Hebron - ein Alptraum aus Hass und Gewalt
Überall Scherben und Steine, Parolen und Schmierereien. Eingeschlagene Fensterscheiben, verbarrikadierte Geschäfte. Fast täglich gewaltsame Zusammenstöße - auf Molotow-Cocktails und Steine reagiert die Armee mit Gummigeschossen. Eine Stadt voller Hass und Gewalt, Verzweiflung und Fanatismus...

Oberrabbiner Eljahu Bakschi-Doron:
Festhalten an Hebron und Nablus nicht notwendig
Eljahu Bakschi-Doron, der sefardische Ober-Rabbiner, der sich bereits in der letzten Woche für ein Verbleiben des Tempelbergs in Jerusalem unter arabischer Verwaltung ausgesprochen hat, erklärte in dieser Woche, dass gegen eine Kontrolle der Palästinenser über jüdisch-religiöse Stätten in Judäa und Schomron ( Westjordanland) aus religiösen Gründen nichts einzuwenden sei...

Peres mit Henkersstrick:
Purim in Hebron
Außenminister Shimon Peres wird mit einem Henkersstrick um den Hals und mit einer Pistole an der Schläfe durch die Altstadt geführt...

Wenn die Siedler nicht dort wären...:
Eine Botschaft aus Hebron an Mitzna

Man sollte sich die harten Worte merken, die die Eltern der Soldatin Keren Yaakovi den Hebroner Siedlern entgegenhielten. Die Soldatin war vor einem Monat zusammen mit ihrem Kameraden Meor Kalfon von Palästinensern in Hebron getötet worden. Die untröstlichen Eltern sagten zu den Siedlern: "Wenn ihr nicht hier wärt, wären unsere Kinder noch am Leben"...

Das Schweigen brechen
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hagalil.com 22-06-2004

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