Nachdem die Jerusalemer Stadtverwaltung die lokale Schwulen- und
Lesben-Parade aus Gründen der fundamentalistischen Ausrichtung vieler
Einwohner der "heiligen Stadt" verboten hatte, konnten die Veranstalter am
Sonntag die Genehmigung für die Parade gerichtlich erwirken.
Sowohl
die Stadtverwaltung wie auch Jerusalems orthodoxer Bürgermeister Uri Lupolianski
wurden zu einer Zahlung von jeweils 30.000 NIS für die Gerichtskosten
verurteilt. Die Parade konnte am Donnerstag Abend wie geplant starten.
47 Tage vor dem Rückzug:
"Er ist ein
Araber, bringt ihn um"
Hilal Mejaide, mit Unterhemd und Jeans bekleidet, liegt bewusstlos am
Boden. An der Stirn ein Blutfleck. Ein Stein hatte ihn am Kopf getroffen.
Ein Soldat kniet neben dem 15-jährigen Araber. "Falls Du ihn behandelst,
werden wir Dich umbringen"...
In Gush Katif verübten
national-fundamentalistische Abzugsgegner
fast einen Lynchmord an einem
palästinensischen Jungen. Auf den Straßen im Zentrum und im Norden
lieferten sich hunderte Demonstranten Handgemenge mit der Polizei,
während Tausende Autofahrer im Stau standen. In der Nähe von Kfar
Habad wurden Nägel auf die Straße Nr. 1 geschüttet.
Umkämpfter Tag:
Radikale Siedler protestieren gewaltsam
Bei Zusammenstößen zwischen radikalen jüdischen Siedlern und
Palästinensern kam es zu einer regelrechten Steinigung eines jungen
Palästinensers...
Während der Siedlungsräumung:
Psychologische Betreuung für
Soldaten
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (Zahal) und die israelische
Polizei werden nächsten Monat den Prozess der "mentalen Vorbereitung" für
die Truppen beginnen...
Die Linke sieht im Leben den obersten Wert:
Der Krieg der Orangefarbenen gegen die Blauen
Kaplan-Kreuzung, Freitag
Mittag. Es ist heiß. Sehr heiß. Zehn junge Siedler mit orangefarbenen
Bändern stehen drei jungen, linken Volontären mit blauen Bändern gegenüber...
Radikale Siedler:
Besser Mukata als
Massada
Wie konnten die Verteidigungsbehörden den
fanatischsten aller Siedler der Kach-Gang, der so genannten Hügeljugend
und anderen bekannten Unruhestiftern- erlauben, das verlassene Hotel in
Neveh Dekalim in Beschlag zu nehmen?...
Der Fanatismus des nationalistischen Lagers kennt kein Erbarmen:
Die Symbole des Holocaust mit Füßen getreten
Im ganzen Land ist mit gewalttätigen Straßenblockaden zu
rechnen. Die
"anonymen" Jungen und Mädchen der Siedlerjugend, die wochenlang inhaftiert waren, weil ihre
Eltern sich ihrer Verantwortung für sie entzogen haben, wurden inzwischen
wieder freigelassen
und wie Shihadim empfangen...
Mit orangefarbenen Bändern und unter dem Motto
"Halt an und denk' nochmal nach" gelang es dem Siedlerrat JeSch'A
zehntausende Autofahrer zum Protest gegen den bevorstehenden Abzug aus
dem Gazastreifen zu bewegen und entlang der Schnellstraßen anzuhalten.
Hussni Mubarak im
Interview:
"Vor zwei Tagen haben wir im Sinai eine Terrorbande
festgenommen"
Der ägyptische Präsident enthüllt, dass ägyptische Sicherheitskräfte Anfang der Woche eine
Terrorbande festgenommen haben - eine Woche nachdem der Stab für
Terrorbekämpfung vor Anschlägen gegen Israelis im Sinai gewarnt hatte...
Am Golan wurden israelische Soldaten, die
gerade einen Grenzzaun reparierten, von Syrien aus beschossen. Verletzt
wurde niemand, man habe das Feuer nicht erwidert.
Verdrossenheit im Streitparadies:
Israels Politik ein
Waisenhaus
Die Parteien sind tot,
einige, weil sie sich nicht erneuert haben, andere, weil sie sich von innen
heraus zerstört haben. Ehemalige öffentliche Kämpfer haben ihren
ideologischen Hunger verloren...
Die Sängerin Liel Colette in Köln:
Aufsteigender Stern
Nach Achinoam Nini und David Daor, denen es vergönnt
war, vor Papst Johannes Paul aufzutreten, wird es nun die 16-Jährige
Sängerin Liel Colette sein, die als erste israelische Künstlerin vor dem
neuen Papst Benedikt XVI. auftritt...
Israelische Reaktionen:
Wahlausgang im Iran
In der Nacht erklärte die israelische Iran-Expertin,
Orli Rom, dass Ahmadinedschad in Deutschland wie in Österreich "gesucht"
werde wegen begangener Morde an Regimegegnern...
Der
Islamische Jihad hat das Feuer entfacht:
Die Eskalation ist unvermeidlich
Es ist besser, wenn das Feuer jetzt ausbricht als im August. Syrien will
keine Deeskalation. Es stimmt schon, den Kopf zu verlieren, ist keine
Politik; es ist jedoch auch keine Politik, die Realität zu ignorieren...
Sprecher der Abzugsgegner haben die Parole "Orangefarbenes Leintuch"
bestimmt, die zu Beginn der Räumung an das gesamte Lager der
fundamental-nationalistischen
Aktivisten ausgesandt werden soll. "Die Leute werden die Parole erhalten und sich
sofort auf den Weg machen, den Staat lahm zu legen", so der Specher.
Fort von dort!
Im
Schatten von Gush Kativ
Nur in Sarajewo habe ich solch große Zerstörung gesehen. In Sarajewo und
in Rafah. Ein Stadtteil nach dem anderen, in dem es kein einziges Haus
gibt, das nicht beschädigt wurde...
Nachdem die für den Sommer 2005 in Jerusalem
geplante Internationale
World-Gay-Parade
von den Veranstaltern, mit Rücksicht auf durch den Abzug aus Gaza zu
erwartende Spannungen, abgesagt worden war, hat die Jerusalemer
Stadtverwaltung nun auch die lokale Schwulen- und Lesben-Parade verboten.
Der orthodoxe Bürgermeister Uri Lupolianski begründete dies mit der
fundamentalistischen Ausrichtung vieler Einwohner der "heiligen Stadt".
Die Ablehnung der Parade, die am 30. Juni zum vierten Mal stattfinden
sollte, durch Fundamentalisten, egal ob jüdisch, christlich oder
muslimisch, müsse akzeptiert werden. Zuletzt hatten Anhänger
fundamental-nationalistischer Gruppierungen mit Terror gegen die
Teilnehmer der Parade gedroht.
Schon ab November 2005:
TUI
wird nach Eilat fliegen
TUI will ab November 26 Flüge nach Eilat anbieten...
Abzugsplan:
Bestechung der Siedler
Es mag Länder geben, in denen die in Staus geratenen Autofahrer sich nicht
aus der Ruhe bringen lassen. Sie wissen, sie können nichts tun und warten
darum geduldig...
Zum Wochenende melden Sprecher des "nationalen
Lagers", die Blockade folgender Verkehrsknotenpunkte: Golani, Zemach , Lew haMifraz, Akko-Ost, die Einfahrt nach
Jerusalem, Plugot, Bnei-Ram, die Einfahrt nach Beer Sheva, die Kreuzungen
Haifa-Süd, Zichron Jakov, Netanja, Poleg, Glilot, Rokach, Kibbuz Galujoth,
Shapirim, Latroun, Givat Shmuel, Aluf Sade, Morasha, Geha, Yavne und
Ashdod. Weitere Blockaden seien geplant, um die Sicherheitskräfte
irrezuführen.
Die Demokratie, unser Augapfel:
Wer beschließt hier?
Die Frage, die heute im Mittelpunkt der
Tagesordnung steht, ist nicht das Schicksal der Siedlungen, sondern etwas
weitaus Schicksalhafteres...
Die im Hotel "Maos haJam" in
Gush Katif verschanzten Vertreter des fundamental-nationalistischen Lagers
sprechen schon von einem "zweiten Massada". Ihr Sprecher Itamar Ben-Gvir
droht: "Auch Sharon und Mofas haben Angst vor uns und die IDF wird
verstehen, dass mit uns nicht zu spaßen ist". Wie viele Personen sich in dem
Hotel befinden kann niemand genau sagen, man geht jedoch von einigen Hundert
Siedlungsaktivisten aus.
Wissenschaft:
Kamera statt
Handgranate
Jeder kennt die Szenen aus Kriegsfilmen. Ehe Soldaten ein
Haus stürmen, werfen sie erst eine Handgranate durch die offene Tür, weil
vielleicht drinnen ein Feind darauf wartet, sie zu erschießen...
Anlässlich des 5. Jahrestags des Rückzugs aus dem Libanon fragte
die Zeitung M'ariw: "Würden Sie rückblickend sagen, dass der Rückzug aus
dem Libanon die Situation Israels verbessert hat?"
Die Mehrheit von 55% meinte: "Ja, die Situation Israels hat sich durch den
Rückzug verbessert".
29% der Befragten hatten dazu keine Meinung, wollten sich nicht festlegen,
oder meinten der Rückzug aus dem Libanon habe Israels Situation nicht
beeinflusst. Nur 12% meinten der Rückzug habe Israel geschadet.
An Israeli
View:
Not a Security Risk
For each family
directly supported by a Palestinian worker, another three or four families
are affected...
A Palestinian View:
Dependency
and exploitation
Palestinian labor in Israel was one of the early attributes
of the relationship of dependency between Israelis and Palestinians. It
was also one of the clearest features of the Israeli economic exploitation
of occupied Palestinians...
Israelische Sicherheitskräfte befürchten
einen Anschlag auf die Wasserversorgung der mit der Räumung des
Gazastreifens betrauten Soldaten und Polizisten. Es gebe außerdem
geheim-dienstliche Informationen, dass "rechte Aktivisten" planen weitere
Beeinträchtigungen der Infrastruktur Israels herbeizuführen. Gefährdet
seien besonders Bezek, das Elektrizitätswerk, die Eisenbahn,
Computerfirmen und die Ampelanlagen großer Kreuzungen.
8 Tote und 200 Verletzte:
Schweres Zugunglück in
Israel
Polizei und Verkehrsministerium haben gestern mit den
Ermittlungen zu dem schweren Zugunglück begonnen, bei dem vorgestern ein Zug
mit einem Lastwagen in der Nähe von Rabadim im Süden Israels
zusammengestoßen ist...
In Zukunft sollen immer wieder mindestens
20 der Hauptverkehrsknotenpunkte Israels blockiert werden. Die Gegner der
Gaza-Ablösung planen die Blockaden wie militärische Operationen.
Die Kanaim (Zeloten, Eiferer) der Bewegung "Nationales Haus" haben für jede
anvisierte Kreuzung einen Kommandeur und dessen Stellvertreter ernannt.
Es wurden
sechs regionale Zentren eingerichtet, besetzt mit hohen Vertretern des
fundamental-nationalen Lagers.
Abgeschirmter Gipfel:
Ergebnisse des Treffens
Scharon-Abbas
Weder Ariel Scharon noch Mahmoud Abbas stellten sich der Presse nach dem
abgeschirmten Gipfeltreffen in der Residenz des israelischen
Ministerpräsidenten...
Vor dem Gipfel:
Selbstmordattentäterin scheitert
Wafaa el-Bass, 21, aus dem Flüchtlingslager Dschabalije im Gazastreifen, hat
es geschafft, einen Tag vor dem Gipfeltreffen in Jerusalem, Mahmoud Abbas so
unglaubwürdig zu machen, dass Ariel Scharon alle seine Forderungen
abschmettern musste...
Bei einem schweren Zugunglück in Israel sind
am Dienstag 8 Menschen getötet und 189 zum Teil schwer verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich im nördlichen Negev und wurde durch einen mit
Kohlestaub beladenen Laster verursacht, der mit dem vorderen Teil des Zuges
kollidierte. Der Zug entgleiste, drei Wagone überschlugen sich. Ein
Terroranschlag wurde ausgeschlossen. Offensichtlich war der Fahrer des
Lasters übermüdet und verursachte so den folgenschweren Unfall. Der Zug war
zum Zeitpunkt des Unglücks in der Nähe von Kiyat Gat und voll besetzt.
Terror:
Islamischer
Dschihad operiert mit Hochdruck
Nur die genauen Informationen des israelischen
Geheimdienstes Shin Bet und der effiziente Einsatz der israelischen Armee am
Checkpoint Erez verhinderten am Montag einen vollkommenen Zusammenbruch der
ohnehin brüchigen Ruhe in den Palästinensergebieten...
Hass auf Israel schüren:
Nackte Aggression
Bis in alle Einzelheiten schildert Zatari, wie
drei Soldaten aus ihrem Bunker herausgekommen seien, ihre
Maschinengewehre auf den Boden gelegt und sich dann nackt ausgezogen
hätten...
Privater Rahmen:
Gipfeltreffen
Scharon-Abbas
Das Gipfeltreffen von Ministerpräsident Ariel Scharon mit dem
Palästinenserpräsidenten Mahmoud Abbas findet heute (Dienstag) im "privaten"
Rahmen statt, im offiziellen Amtssitz Scharons im Jerusalemer Viertel
Rehavia...
Amerikanische Vermittlung:
Die Siedlerhäuser werden
abgerissen
In Ramallah und Jerusalem, bei Gesprächen mit der
amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice, scheint das umstrittene
Thema der Siedlerhäuser endgültig besiegelt worden zu sein...
Zur Terror-Abwehr:
Israel baut
Unterwasser-Barriere zum Gazastreifen
Palästinensische Generaldelegation plagiert
Meldung eines pro-israelischen Informationsdienstes...
Exhibition in Jerusalem:
Art and Industry in
Israel 2005
The Art & Industry Exhibition 2005, Israel
Festival Jerusalem, celebrated 70 years of The MAI (Manufacturers
Association of Israel), Jerusalem Branch...
Auf unterer Ebene:
EU nimmt Treffen mit Hamas wieder auf
Die EU-Entscheidung, die die Amerikaner
überraschte, erlaubt europäischen Diplomaten unter dem Rang eines
Botschafters, Gespräche mit Vertretern der Hamas zu führen....
Die Zeit nach der Loslösung:
Keine
israelische Marionette
Die meisten von uns sprechen und lesen kein
Arabisch, erfreuen sich nicht an arabischer Kunst und verfolgen keine
Nachrichten in den arabischen Medien. Wir kennen die Palästinenser über
Kommentatoren und Politiker mit einer bestimmten Agenda...
Avi Dichter:
Vorwärts zum
Rückzug
Das Gespräch mit Dichter macht eine Reihe von
vorgefassten Meinungen zunichte. Drei Wochen nach seiner Pensionierung als
Leiter des Geheimdienstes einen Posten, den er 5 Jahre lang innehatte-,
zeigt Dichter eine Ansicht, die sich insgesamt von derjenigen Ya'alons
unterscheidet...
Rückzugsplan:
Legal aber nicht
legitim
Jetzt bestätigte das Oberste Gericht die von Siedlern
angefochtenen Kompensations-regelungen. Alle rechtlichen Mittel sind so
erschöpft, den Rückzug zu verhindern...
Oberster Gerichtshof:
Petition gegen
Entschädigungsgesetz abgelehnt
Nadia Matar betonte, dass "die Richter des Obersten Gerichtshofs Israels der PLO hörig"
seien...
Ein neues Buch enthüllt:
Hohe Stellen über das
Loslösungsprogramm
Schaut mal, wer da alles die Loslösung kritisiert. Sie haben
keinen gemeinsamen Nenner. Ein Teil von ihnen steht ganz links, andere rechts
von der Mitte...
Es ist sehr leicht zu kritisieren:
Zur Artikelsammlung
von Ari Shavit
Das Loslösungsprogramm ist nicht perfekt. Es ist
problematisch. Es birgt Risiken. Man hätte eine hohe Gegenleistung von der Welt
und den Palästinensern fordern können. Aber andererseits ist es ein Programm.
Nach seiner Umsetzung werden wir nicht mehr in Gaza sein... |
Patentierte Entdeckung:
Verstörte Bakterien
Adel Jabbour, 32, ein christlicher Araber aus
Nazareth und Doktorand an der Hebräischen Universität von Jerusalem ist es
gelungen, Bakterien so zu verstören, dass sie entweder unschädlich gemacht
werden, oder aber, dass sie intensiver wirken, wenn es sich um nützliche
Bakterien handelt...
Jerusalem Update:
An Israeli View
Every Israeli government since 1967 has worked
to settle Jews across the green line in Jerusalem, building huge
neighborhoods and settlements to the north, east and south of Arab East
Jerusalem...
Behind the smokescreen:
A Palestinian View
While the Israeli plan for a unilateral
withdrawal from Gaza is creating plenty of excitement, the Palestinians
are worried that, that plan is serving as a smokescreen to cover up
dramatic changes and developments in the West Bank, especially in and
around Jerusalem...
Timetable:
Meeting People's Expectations
During President Abbas trip to Washington,
President Bush met many Palestinians high expectations...
Shooting For Equality:
On the Soccer Field and Off
Israeli Arab soccer players have made tremendous inroads in
the game in recent years, and now are featured on the roster of almost every
Premier League club in the country...
Video:
Die "Söhne Mannheims" in Israel
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen: In der Oper von Tel Aviv
wummerten aus diesem Anlass am Mittwochabend die Bässe der deutschen Band
"Söhne Mannheims"...
Xavier Naidoo auf Hebräisch:
Mannheims Söhne zu
Gast in Tel Aviv
"Wer ist aus Tel Aviv" fragte auf Englisch Xavier Naidoo das
überwiegend junge Publikum. Etwa die Hälfte der Hände erhoben sich unter Jubel.
"Wer ist aus Jerusalem?" Nur ein Viertel des Saals kam aus der Heiligen Stadt.
"Und wer ist aus Deutschland?" Diesmal jubelte fast der ganze Saal. Soviel
deutsches Publikum in Tel Aviv?...
Die
Öffentlichkeitsarbeit des Staates Israel:
Majah und die Hasbarah
In der Serie "Erez nehedereth" erhält die stets
überforderte Abteilung für Hasbarah sachkundige Unterstützung...
Die Rede des Präsidenten des Staates Israel:
Moscheh
Kazaw vor dem Bundestag
..."Wir werden heute Zeugen einer Welle des wiederauflebenden
Antisemitismus, wie wir sie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht gekannt
haben, einer Welle, begleitet von aggressiver Hetzpropaganda. Die Antisemiten
nutzen die moderne Technologie, die Massenmedien, die Globalisierung und die
Demokratie dazu aus, um die Thesen des Antisemitismus in nie dagewesener Stärke
und Form zu verbreiten...
Die bisherigen Gegenmaßnahmen reichen noch nicht aus. Unerlässlich sind
juristische Maßnahmen, Erziehung und Aufklärung der Öffentlichkeit...
Die wachsende Legitimation neonazistischer Kräfte und ihre zunehmende
Verankerung in der deutschen Öffentlichkeit bereiten uns Sorgen... Man muss
jeden Ausdruck der neonazistischen Lehren schon in den Anfangsstadien bekämpfen,
bevor sie sich ausbreiten und einnisten können...
Die junge Generation muss davor bewahrt werden, von Hasspropaganda und
Indoktrinierung verführt zu werden... Wir haben in der Vergangenheit erlebt, wie
undemokratische Kräfte die demokratischen Einrichtungen ausnutzten, um an die
Macht zu gelangen. Die menschliche Naivität unterliegt im Kampf gegen die
Demagogie und die Böswilligkeit. Es besteht die Gefahr, dass das Böse, dass
Abartigkeit und negative Kräfte den Glauben und die menschlichen Werte
bezwingen"...
Kameri zeigt spiegelgleiche Gesellschaften:
Verwirrtes Theater
Zwei Soldaten mit Gewehr stehen am Eingang des Saals 4 im Tel Aviver Kameri
Theater. Unwirsch fordern sie: "Ausweis". Das Eintrittsbillet zum Stück
"Verwirrung" reicht nicht...
Thrombose-Experte:
Jesus starb am
"Touristenklasse-Syndrom"
Jesus starb am Kreuz an den typischen Folgen des
"Touristen-Klasse-Syndroms", und nicht durch Verbluten oder Ersticken, wie
Forscher das bisher angenommen haben...
Pessimistische Aussichten:
Scharon-Berater über
Nahostkonflikt
Eiland warnt vor Fehlern beider Seiten, weil die zum Ausbruch eines
dritten Waffenganges führen könnten. In seiner Analyse vor Journalisten
dreiteilte er den Konflikt, in ein palästinensisches, ein israelisches und
ein bilaterales Problem...
Sderot in Angst:
Erneuter Beschuss durch
Kassam-Raketen
Ungefähr vier Kassam-Raketen wurden gestern von Beit Hanoun
aus, das sich im Norden des Gazastreifens befindet, auf die südisraelische Stadt
Sderot abgefeuert...
Jüdische Siedler aus dem nördlichen
Westjordanland, die im Rahmen des israelischen Rückzugs ihre Wohnorte
wechseln müssten, baten PA-Präsident Mahmud Abbas um politisches Asyl. Angst
habe er nicht davor, unter palästinensischer Souveränität zu leben, meinte ein
Sprecher aus Kadim, "es wird alles gutgehen. Wir werden hier in Sicherheit
leben, wie die Juden in anderen Weltregionen ausserhalb Israels".
Termine:
"Jerusalem umkämpfte Stadt"
Ein Wochenendseminar unter dem Titel Jerusalem umkämpfte
Stadt findet am Starnberger See in Haus Buchenried der Münchner
Volkshochschule...
Kibbutz-Leben:
Kleine
Inseln im Kapitalismus
Die israelische Kibbuzim-Bewegung war einst einer
sozialistischen Vision verpflichtet. Das Grundprinzip "gleicher
Lebensstandard für alle" wird aber inzwischen in Frage gestellt...
"Ich schreibe über Familien":
Ein Gespräch mit Amos Oz
"Bei der Entstehung dieses Buches hatte ich die Absicht,
meine Eltern meinen Kindern näherzubringen und meine Großeltern meinen
eigenen Enkelkindern. Über meine Mutter habe ich mein Leben lang fast nie
gesprochen"...
NGO-Aktivitäten:
Reiseunternehmen im Dienst der Propaganda
Im Nahen Osten laufen Email-Briefkästen
schnell über. Vor Allem "Nicht-Regierungs-Organisationen", so
genannte NGO's, biedern sich bei Botschaften und Journalisten an,
ihre politischen Belange unter die Menschheit zu streuen...
Israel spielte gestern im WM-Qualifikationsspiel gegen
Irland erneut unentschieden und kann damit die Platzierung in der
Gruppe vier halten.
Nachdem Irland bereits in der 26. Minute ein
2:0 vorgelegt hatte, lagen die Chancen für das israelische Team
zunächst schlecht, aber der Ausgleich war noch bis zur Pause
geschafft. Die zweite Halbzeit glich eher einem Rugby-Spiel, die
Anspannung drohte stellenweise in Prügeleien überzugehen. Das
nächste Spiel der Israelis findet im September gegen die Schweiz
statt.
Handball:
Israel
Deutschland 25:27
Freundschaftsspiel im Rahmen der
Feierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen
Deutschand und Israel...
Die neuen Zionisten:
Die "Söhne
Mannheims" in Tel Aviv
Der Auftritt von "Söhne Mannheims" in Israel ist nicht nur wegen
der Tatsache wichtig, dass sehr wenig zeitgenössische Musik aus Deutschland nach
Israel kommt, sonder vor allem auch, weil die "Söhne Mannheims" eine Band mit
einer klaren christlich-religiösen Botschaft sind, mit sehr tiefen Beziehungen
zu Israel...
Teddy-Kollek-Ehrung:
Auszeichnung für Erwin Teufel
Der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin
Teufel, wird am Montag im Gebäude der Knesset die "Teddy-Kollek-Ehrung"
erhalten...
Am Rande:
Israels Medien über
Katzav in Berlin
Die Reporter konzentrierten sich vor allem auf die Erwähnung der Schoah in
der Rede von Katzav. Doch beiläufig wurde erwähnt, dass Katzav sich nach seiner
Ankunft auch schon mit der "künftigen Kanzlerin" Merkel getroffen habe...
Wirtschaftsspionage:
Trojanisches Pferd in
israelischen Großunternehmen
Was ursprünglich wie ein schlechter Witz bei einer Privatfehde
aussah, entpuppte sich bald als die umfassendste Wirtschaftsspionage in
der Geschichte Israels. Alle verfügbaren Polizeiermittler der Abteilung
für Betrugsdelikte wurden eingezogen, sich nur noch um "trojanische
Pferde" zu kümmern...
Eine gute Nachricht, für alle, die auch im Ausland nicht
auf Hummus
verzichten wollen, brachte heute die israelische Tageszeitung Maariv: Der
Duty Free Shop am Ben-Gurion Flughafen verkauft von nun an kleine Kühltaschen
mit Hummus.
Ärger um die Staatsangehörigkeit:
Juden sind eher
Israelis
Vielen deutschstämmigen Juden in Israel droht wegen des
Staatsangehörigkeitsgesetzes der Verlust ihrer doppelten
Staatsbürgerschaft...
Wichtige Wasserquelle im Nahen Osten versiegt:
Umweltverbände
fordern sofortigen Schutz des Jordans
Der Jordan, dessen Wasservorräte von fünf
Nationen - Jordanien, Syrien, Libanon, Israel und der
palästinensischen Westbank - genutzt werden, befindet sich in einem
dramatischen Zustand. Etwa zehn Millionen Menschen nutzen sein
Wasser im Übermaß...
Britische Dozentenvereinigung:
Boykott zweier
israelischer Universitäten aufgehoben
Britische Dozenten haben während einer Wahl am Donnerstag ihre
kontroverse Entscheidung, die Universität von Haifa und die Bar-Ilan-Universität
zu boykottieren, aufgehoben...
Abbas in Washington:
Keine hohen Erwartungen
Die amerikanische Regierung unternimmt gegenwärtig jede nur
mögliche Anstrengung, um die Ausführung des israelischen Rückzugs aus dem
Gazastreifen und der nördlichen Westbank zu sichern...
Bethlehems neuer Bürgermeister:
Ein
Marxist verwaltet Jesu Geburtsstadt
Bethlehem ist das touristische
Aushängeschild der Palästinensergebiete. Mit den Stimmen der islamistischen
Hamasbewegung ist der 70 Jahre alte Hals- Nasen- Ohrenarzt Victor Batarseh zum
neuen Bürgermeister von Bethlehem gewählt worden...
Hebräische Software:
Zwei neue Produkte
Zum Lernen für Anfänger und biblisches Hebräisch...
Eurovision:
Ein
bisschen Frieden
5 Punkte für Israel gab es aus Deutschland
beim Eurovision Song Contest am vergangenen Samstag in Kiew.
Umgekehrt bekam Deutschland aus Israel, wie aus fast allen Ländern,
keinen einzigen ein Rückblick auf die deutsch-israelischen
Schlagerbeziehungen...
Jugendaustausch zu 40 Jahren deutsch-israelische
Beziehungen:
Gelebte
Normalität und niemals vergessen
Hat sich das Verhältnis normalisiert und sind es Beziehungen wie zu jedem
anderen Land? Teilnehmer von Jugendbegegnungen zwischen dem israelischen Kreis
Emek Hefer und dem deutschen Kreis Siegen-Wittgenstein berichten über ihre
Eindrücke...
Ben-Gurion-Universität Beer Sheva:
Deutschsprachige
Sommeruniversität
Zum achten Mal findet in diesem Sommer die deutschsprachige Sommeruniversität an
der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel statt. Im Zentrum steht ein
Intensivkurs Hebräisch, für den es einen an europäischen Universitäten
anerkannten Leistungsnachweis gibt...
Nach dem Holocaust:
40 Jahre
diplomatische Beziehungen Deutschland Israel
Eine Tagung der Heinrich Böll Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, 26./27. Mai 2005,
Rostock, Haus Böll, Mühlenstr. 9...
Shiri Maimon, Israels Repräsentantin beim
GrandPrix d'EuroVision
2005, belegte mit "haScheketh schenisch'ar" beim Finale in Kiew
(Ukraine) den vierten Platz. Zeitweise führte Shiri, konnte sich jedoch nicht
gegen die griechische Sängerin Helena durchsetzen. Für alle, die Shiris Hit
nochmal hören wollen:
http://euro.shiri-maimon.co.il
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen und ihre Instrumentalisierung:
Die wirkliche
Befreiung
Vierzig Jahre deutsch-israelische Beziehungen und man kann
sich vor lauter symbolischer Gewalt kaum retten. Dies ist die Zeit der
unpolitischen Phrasen...
Israelische Literatur:
Krimi-Autorin Batya
Gur gestorben
Am Donnerstag verstarb die israelische Schriftstellerin und Literaturkritikerin
Batya Gur. Die durch ihre Krimiromane auch in Deutschland sehr bekannte Autorin
starb im Alter von 57 Jahren nach einem schweren Krebsleiden in Jerusalem...
Savyon Liebrecht:
Ein guter
Platz für die Nacht
Die Spannung zwischen Menschen und Orten und ein Gefühl realer,
ja existentieller Entfremdung verbindet diese sieben Erzählungen...
Die Templer:
Hakenkreuz im
Heiligen Land
1920 lebten rund 2.500 nicht-jüdische Deutsche in Palästina. Der
Großteil von ihnen gehörte der pietistischen Tempelgesellschaft an...
Das
statistische Zentralbüro Israels hat die jährlichen Bevölkerungszahlen (pdf)
veröffentlicht. Israel hat gegenwärtig eine
Bevölkerungszahl von 6,9 Millionen. Davon sind 76% jüdisch, 20% sind Moslems und
die restlichen 4% werden als sonstige eingestuft. Im vergangenen Jahr waren 149
000 Geburten zu verzeichnen und 26 000 neue Einwanderer kamen ins Land. Die
gegenwärtige Bevölkerung Israels ist 8.5 mal größer als jene zur Zeit der
Staatsgründung im Jahre 1948. Heute leben nur 2% der Bevölkerung in einem
Kibbuz, 1948 waren es 6% gewesen.
Die Welt hat geschwiegen:
Wir auch
Die Welt hat zum Völkermord an den Armeniern geschwiegen. Ist die
Welt anti-armenisch? Die Welt schweigt zum Völkermord im Sudan. Ist sie
anti-sudanisch?...
Am Donnerstag, 19-05-05, verstarb die israelische
Schriftstellerin und
Literaturkritikerin Batya Gur. Die durch ihre Krimiromane auch in
Deutschland sehr bekannte Autorin starb im Alter von 57 Jahren nach einem
schweren Krebsleiden. Die bekannte Krimireihe um Kommissar Michael Ohayon umfasst
sechs Bände, darunter "Denn am Sabbat sollst Du ruhen" und "Am Anfang war das
Wort". Batya Gur schrieb außerdem Liebesgeschichten und Dutzende Artikel und
Kritiken zu Literatur, Kultur und Kunst in der Tageszeitung Haaretz.
Repugnant:
The academic boycott
of Israel
There is a growing movement at the non-governmental
international level to exercise pressure on Israel over the Palestinian issue.
The movement is being led by Protestant denominations and US municipalities that
are discussing divestment, and by far left-leaning NGOs--first at Durban's
anti-racism conference, now academics in England...
Die Lehre des Holocaust:
Die Notwendigkeit, solches Unrecht überall zu
bekämpfen
In Israel wurden die Juden der Diaspora dafür
verachtet, dass sie sich nicht mutiger verhalten haben, und die gemeine
Bezeichnung "wie Vieh zur Schlachtbank" wurde zu einem geflügelten Wort...
Juval Diskin, der neue Chef des Schin Beth (Scherutej
haBitachon, Israels Inlandsgeheimdienst) warnte im Außen- und
Verteidigungsausschuss der Kneseth vor einem "jüdischen Terrorismus, der sich
gegen den geplanten Gaza-Rückzug formieren könnte". Israel müsse nun das
demokratische Recht auf Protest bewahren, aber gleichzeitig jede Entstehung
eines jüdischen Terrorismus verhindern, so Diskin.
300 Festnahmen:
Protestaktionen
gegen Siedlungsräumung
Trotz der nachrichtendienstlichen Informationen und einem
Aufgebot von 4.000 Polizisten ist es rechten Demonstranten am Montag gelungen,
landesweit 39 Kreuzungen zu blockieren und schwere Verkehrsbehinderungen zu
verursachen...
"Niemand kann uns vertreiben":
Ein "Paradies" im
Gazastreifen
"Rückzug? Blödsinn. Das werden die nicht durchsetzen",
sagt Avi, Siedler in Rafah-Jam im Gazastreifen. Der bärtige Sicherheitsmann in
kurzen Hosen will mit "der Presse" nicht reden. "Dafür haben wir einen Sprecher.
Der heißt Eran Steinberg und ist ein ziemlicher Extremist"...
Die Protestaktionen der Gegner des Gaza-Räumungsplans werden immer
umfangreicher. Gestern wurden nach landesweiten Straßenblockaden fast 500
Demonstranten festgenommen. Die 40 wichtigsten Straßenkreuzungen Israels waren
mit brennenden Reifen blockiert worden.
Neun Rechtsextremisten wurden festgenommen, nachdem sie versucht hatten
panzerbrechende Raketen und Granaten für den Beschuss der Jerusalemer
El-Aksa-Moschee, dem dritthöchsten Heiligtum des Islams zu kaufen.
Abzug aus Gaza:
Erschießt nicht den
Croupier!
Es ist traurig, wenn Leute mittleren Alters gezwungen
sind, ihr Leben neu zu ordnen. Wenn Kinder, die an einem Ort geboren wurden,
gezwungen werden, in Schulen anderer Orte zu wechseln...
Ein Reiseführer:
Israel
In keinem anderen Land der Erde sind jahrtausendealte
Traditionen und aktuelle Politik so eng verwoben, so alltäglich präsent wie
in Israel. Und kaum ein Land ist so erklärungsbedürftig, so komplex und
wenig durchschaubar wie Israel...
Nicht Reden - Handeln!
Visionen und
Wirklichkeit
Vom Buch der Bücher zum Volk des Buches, zu Herzls Vision und der Gründung des
Staates Israel...
Im August 2005 wird die internationale
Gay-Pride-Parade
nun doch nicht in Jerusalem stattfinden. Die für ein
solches Ereignis notwendigen Sicherheitskräfte seien durch den israelischen
Abzug aus dem Gaza-Streifen bereits vollkommen ausgelastet. Für einen
reibungslosen Ablauf des vor allem in fundamentalistisch-rechtsextremen Kreisen
heftig angegriffenen Umzugs könne deshalb nicht garantiert werden.
Ein Mythos stirbt:
Jeruschalajim schel Sahaw
Wie eine gläubige Christin hat Naomi Shemer auf ihrem
Sterbebett die größte Sünde ihres Lebens gebeichtet: die Melodie ihres
unsterblichen Liedes "Jerusalem aus Gold" ist die Kopie eines baskischen
Wiegenliedes, das sie vor Jahren von einem spanischen Sänger gehört hatte...
Visionen und Wirklichkeit:
Das Ödland zum
Blühen bringen
1867 reiste die erste Touristengruppe unter Leitung von
Thomas Cook ins Heilige Land. Zu der Gruppe gehörte der berühmte amerikanische
Schriftsteller Mark Twain, der durch das Land reiste und über seine Erfahrungen
in dem Buch "Reise ins Gelobte Land" berichtete. Seine Beschreibung ist die
eines Landes, das völlig brach liegt...
Dossier:
40
Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel
Am 12. Mai 1965 haben Israel und die Bundesrepublik Deutschland
offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen. "Aus der Geschichte
lernen - die Zukunft gestalten" lautet das Motto dieser Verbindung, die
nun schon 40 Jahre andauert...
40 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland Israel:
"Eine gemeinsame
Verantwortung und eine gemeinsame Zukunft"
Im Mai wird auf politischer Ebene gefeiert: 40 Jahre diplomatische Beziehungen
zwischen Deutschland und Israel. Vier Jahrzehnte zwischen Versöhnung und
Normalität. Ein Blick in das Leben zweier deutsch-israelischer Familien...
Persönliche Erinnerungen:
Deutsch-israelische Beziehungen
1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel
diplomatische Beziehungen auf. Ich war 15 Jahre alt und besuchte als
einziger Deutscher eine Schule für Diplomatenkinder in Sèvres bei
Paris...
Deutschland-Israel:
Die
besonderen Beziehungen
"Sich an die Vergangenheit erinnern, die
Zukunft gestalten"...
Niels Hansen:
Deutschlands Botschafter in Israel
Am 7. November wird der frühere deutsche
Botschafter in Israel, Niels Hansen, 80 Jahre alt. Der Jubilar gehörte
von 1952 bis 1989 dem auswärtigen Dienst an...
Vier Jahre Botschafter in Israel:
Für
einen Deutschen prägende Jahre
Die gesicherte Existenz Israels Teil der
deutschen Staatsraison...
Diplomaten-Veteran:
Gespräch mit Motti Levy
Motti Levy ist der Veteran unter den israelischen Diplomaten: ganze
17 Jahre hat er in unterschiedlichen Funktionen in Deutschland
gedient...
12. Mai 1965:
Prominente
Stimmen
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel
und der Bundesrepublik Deutschland vor vierzig Jahren, am 12. Mai 1965,
nur zwanzig Jahre nach dem Ende des Holocaust, stößt auch in Israel auf
großes öffentliches Interesse...
Vierzig Jahre deutsch-israelische
Beziehungen:
Die Jeckes als
Seismografen
Das ferne Land, so nah - Die aus
Deutschland geflohenen Juden prägen und lieben die neue Heimat, und
können die alte doch nicht abstreifen...
Emigranten der dreißiger Jahre:
"Kommst du
aus Überzeugung oder aus Deutschland?"
Die Worte, die Hans Sahl 1973 in dem Gedicht "Die
Letzten" genervt wie mahnend niederschrieb, bilden den Titel eines von
Anne Betten und Miryam Du-nour herausgegebenen Buches. Es lässt
deutschsprachige Juden zu Wort kommen, die in den dreißiger und
vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Palästina bzw. in den
1948 gegründeten Staat Israel auswanderten...
Deutsch-Israelische Beziehungen:
Klassentreffen nach 67 Jahren
"Ich kann mich ja gar nicht mehr an mich selbst
erinnern", rief eine ältere Dame, als sie versuchte, sich auf einem Foto
der ersten Klasse in den dreißiger Jahren zu identifizieren...
Friedensdienst:
ASF feiert in
Jerusalem
Sogar der Jerusalemer Bürgermeister Uri Lupoljanski, Avi
Primor und natürlich Botschafter Rudolf Dressler waren gekommen, die
Einweihung eines neuen Gästehauses mit Seminarsräumen für die seit 1961
in Israel wirkenden Freiwilligenorganisation zu feiern... |
Visionen und Wirklichkeit:
Kibuz und Moschaw
Der "Ansturm" der jüdischen Gemeinschaft in Eretz Israel auf die Wildnis und die
rasend schnelle Entwicklung der israelischen Landwirtschaft fand zu einer Zeit
statt, die voller aufregender sozialer Experimente steckte, und die auch auf
andere Ebenen des israelischen Erlebnisses wirkte...
Palästina / Erez Israel:
Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer
Die Schlüsselstellung Palästinas (gemeint als geographische Bezeichnung im
Sinne von Erez Israel) im vorderen Orient ist für die Geschichte des Landes von
größter Bedeutung. Das Land zwischen Jordan und Mittelmeer war immer der Platz,
wo die Kämpfe zwischen den Mächten im Zweistromland und im Niltal ausgetragen
wurden...
Die Feierlichkeiten für Israels 57. Unabhängigkeitstag beginnen am
Mittwochabend, dem 11. Mai, mit dem Hissen der Staatsflagge während der
Zeremonie auf dem Herzl-Berg in Jerusalem, bei der zwölf Fackeln entzündet
werden.
Mit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 wurde die staatliche
Unabhängigkeit wieder hergestellt, die das jüdische Volk Zweitausend Jahre zuvor
verloren hatte.
Der Unabhängigkeitstag feiert die Wiedererrichtung des jüdischen Staates im
Lande Israel, der Heimat des jüdischen Volkes. In diesem Land entwickelte das
jüdische Volk vor 4.000 Jahren seine einzigartige Religion und Kultur. Hier
haben Juden ununterbrochen über die Jahrhunderte gelebt. Für die Juden in der
Diaspora bildete die Sehnsucht nach Rückkehr ins Land eine zentrale Rolle.
Heute leben in Israel 6,9 Millionen Menschen. 5.260.000 sind Juden (76%),
1.350.000 sind Araber (20%) und etwa 290.000 sind Neueinwanderer, die beim
Innenministerium nicht als jüdisch registriert sind. Bei der Staatsgründung vor
57 Jahren zählte der Staat Israel 806.000 Einwohner.
Dani Karavan:
Das Monument
für die Negev-Brigade
Der Wunsch, den in
Israels Kriegen Gefallenen ein bleibendes Andenken in Form eines Mahnmales
zu schaffen, gab der israelischen Bildhauerei seit den 60er Jahren einen
neuen Impuls...
Der Unabhängigkeitstag des Staates Israel (Yom
Haatzmaut) wird jährlich nach dem hebräischen Kalender am 5. Iyar, dem
Gründungsdatum des israelischen Staates, gefeiert. Da das Datum in diesem Jahr
auf einen Schabbath fällt, wird der Feiertag zwei Tage vorher, am Donnerstag,
dem 12. Mai, begangen.
Der Tag, der diesem Feiertag vorausgeht, ist dem Andenken an jene gewidmet, die
ihr Leben für die Unabhängigkeit des Staates und sein weiteres Bestehen gaben.
Der Gefallenengedenktag (Yom Hazikaron) fällt in diesem Jahr auf den 11.
Mai und beginnt am Vorabend, dem 10. Mai.
Seit dem Unabhängigkeitskrieg sind 20.368 Soldaten und Sicherheitskräfte
gefallen. Die Gesamtzahl der Gefallenen einschließlich der vorstaatlichen Zeit
und inklusive der Soldaten, die später den Folgen ihrer Verletzungen erlagen
sowie nichtkämpfende Armeeangehörige, die bei ihrem Einsatz fielen, liegt bei
21.954.
Seit dem letzten Jahr fielen 169 Soldaten.
Das Fehlen eines Menschen:
Quelle für Agonie
und Schmerz
Der Tag hat früh begonnen, wir sind von Tel Aviv
aus gestartet. Auf der Fahrt hatten wir etwas Zeit über die Stiftung
allgemein zu sprechen. Die Projekte im Norden des Landes sind nur ein Teil
der Arbeit von Raz Ram...
Scharons Zukunftsplanung:
Die Räumung wird
Mitte August beginnen
Israels Ministerpräsident Ariel Sharon sagte am Montag, dass die
Räumung der Siedler im Gazastreifen und der nördlichen Westbank "sofort nach dem
9. Av" stattfinden wird, d.h. ab 15. bis 17. August...
Unter Gottesmännern:
Sex und
Crime
Der Skandal im Hause des sephardischen Oberrabbiners Schlomo
Amar ist weniger kompliziert aber nicht minder pikant...
Israelische "Hängeerdbeeren" sind sauberer und haltbarer,
so "Haaretz". Ausserdem ist der Ertrag. höher. Die neue Züchtung könnte also die
herkömmliche Beere bald ersetzen.
Radikale Aktivisten rüsten sich:
Erneute
Zusammenstöße am Tempelberg
Zu den Auseinandersetzungen war es aufgrund von Gerüchten
gekommen, wonach Anhänger der rechts-extremistischen Organisation "Revava"
eine Demonstration auf dem Tempelberg planen würden. Die Polizei hatte aus
diesem Grund den Zugang zum Tempelberg für Muslime eingeschränkt...
Deutsche zum Wehrdienst nach Tel Aviv:
Israel braucht mich!
Adi, Katharina und Michae haben freiwillig entspannte
Einkaufsbummelei in München, Freiburg und Köln gegen die allgegenwärtige
Gefahr neuer Selbstmordattentate in Tel Aviv getauscht...
Das sefardische Oberrabbinat zitiert Peres:
Die Homos sind zu weit gegangen
Angeblich erhielten die Orthodoxen, die gegen die Gay-Parade in Jerusalem kämpfen,
unerwartete Unterstützung vom
linken Flügel der politischen Landkarte...
Am 8. Mai 1945
geht in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende:
Ein trauriger Sieg
Millionen Menschen jubeln
und feiern. In die Freude der Juden mischt sich dagegen große Trauer. Zu
diesem Zeitpunkt ist schon bekannt, dass Millionen Juden von den Nazis
ermordet wurden...
Israels Ministerpräsident Ariel Sharon:
Nie wieder wird sich das jüdische Volk von einem Feind überraschen lassen!
Zum Holocaust- Märtyrer & Helden-Gedenktag in Yad Vashem...
Maccabi Tel Aviv hat sich zum zweiten Mal in Folge den Euroleague Championship Titel gesichert. Die israelischen Basketballer
gewannen souverän 90:78 gegen
Tau Vitoria aus Spanien.
Ganz Israel hing gebannt am Fernseher. Trainer
Pini Gershon erhielt den ersten Gratulationsanruf direkt auf das Spielfeld
von Ministerpräsident Ariel Scharon.
Die Erinnerung bewahren:
"Wir sind nun die Zeugen"
Sechzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges schickt die israelische
Armee (IDF) Soldaten und Offiziere zu Treffen mit Schoah-Überlebenden in dem
Wunsch, das Vermächtnis derjenigen Generation, die eine Hauptrolle bei der
Gründung des Staates Israel gespielt hat, zu bewahren...
Jom haSchoah wehaGwurah:
Holocaustgedenktag in Israel
Zwei Minuten lang heulten die Luftschutzsirenen in ganz
Israel um punkt 10:00 Uhr. Das Leben erstarrte. Fußgänger blieben stehen und
verharrten kurz in Gedenken...
Vor der Abkoppelung:
Mütter gegen
das Trauma
Zwölf Mütter von Soldaten, die voraussichtlich an der Evakuierung von Gush
Katif im Gazastreifen teilnehmen werden, kamen, um über die Gefahren und die
Traumas, die auf ihre Söhne warten, zu reden und um eine öffentliche
Kampagne über dieses Thema zu planen...
Reisegruppe mit KH-Freunden aus Deutschland besuchte
Israel:
"Wirklich keine alltägliche Touristentour"
Mit vielen Eindrücken kehrte die Keren Hayesod- Reisegruppe aus dem Lahn-
Dillgebiet aus Israel zurück...
Zum orthodoxen Osterfest:
Feuriger Streit im
Grab Jesu
Vergoldete Kreuze wurden zu Schlagstöcken. Ehe das
Heilige Feuer Gottes vom Himmel herab fiel, entzündete sich am Samstag in
Jerusalem eine Massenprügelei am leeren Grab Jesu, der heiligsten Stätte der
Christenheit...
Israelisches Eishockey:
Das Eis wird dicker
"Wir benötigen unbedingt mehr Eisfläche", sagt
Sergej Matin, der Präsident des israelischen Eishockeyverbandes. "Die
Immigranten aus verschiedenen Ländern warten nur darauf", meint er, der aus
Russland stammt...
Wie die Palästinenser ihre Wirtschaft ankurbeln
wollen:
Club Med Gaza
Hinter den Kulissen, vor denen die jüdischen Siedler
ihre Wut über die Aufgabe des staubigen Gaza-Streifens ablassen, wird emsig
an einem Zukunftsplan gearbeitet. Besonders engagiert dabei ist Israels
stellvertretender Regierungschef Schimon Peres... |
Algerien:
Frontstaat im globalen Krieg?
Nur selten wird schlüssig erklärt, was den politische Islamismus
genau ausmacht. Bernhard Schmid liefert eine aktuelle, aufschlussreiche
Untersuchung am Fallbeispiel Algerien. Buchvorstellungen in Kassel, Bremen und
Hannover...
Der Sieg von Saad Hariri:
Toter
Libanese beliebter als roter
Im Libanon hat ein langer Wahlprozess begonnen. Der
größte Teil der Ergebnisse steht bereits vorher fest. Auch sonst scheint sich
durch den Abzug der Syrer nicht viel zu ändern...
Irakische Weblogs:
Eine Alternative zur
europäischen Medienberichterstattung
Wem mag man schon vertrauen im Falle des Irak, wird doch aus dem
Zweistromland zwar reichlich aber selten reichhaltig berichtet. Reporter, die
aufgrund der prekären Sicherheitslage im benachbarten Jordanien weilen oder die
Presselobby in Bagdads Palestine Hotel nur zu vereinbarten Terminen verlassen,
sind nun einmal schlechte Beobachter...
Das Ende der Hoffnung:
Hamas und
die Wiedergeburt der Illusion
Gegenwärtig findet in der britischen und amerikanischen
Außenpolitik ein Prozess des Überdenkens hinsichtlich der Hamas statt...
An den Wassern des Sirvan:
Zwischen
ethnisierten Konflikten und neuer Hoffnung
Frühling im Irak 2005: Am Jahrestag des
Giftgasangriffs auf Halabja ist auf der Straße von Arbat nach
Halabja kein Durchkommen...
Sarkawi-Gefolgsleute klagen:
Nachlassen der Kampfmoral
Gefolgsleute des jordanischen Top-Terroristen
Abu Mussab al-Sarkawi haben über ein Nachlassen der Kampfmoral unter den
Aufständischen im Irak geklagt...
Vorwürfe gegen Israel:
Iran betont Recht zur Urananreicherung
Teheran sei "fest entschlossen, alle legalen Möglichkeiten
der Nukleartechnologie, einschließlich der Anreicherung, ausschließlich für
friedliche Zwecke zu nutzen", sagte Außenminister Kamal
Charrasi...
Suicide Attack:
Hintergründe des Selbstmordterrors
Gerhard Scheit hat gründliche Arbeit geleistet. Er untersucht auf 616 Seiten
den antisemitischen Wahn, der zum Völkermord an Juden geführt hat und auch
zum Selbstmordterror im Heiligen Land...
"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod":
Sechs
Thesen zum Kampf gegen den islamistischen Terrorismus
Der internationale Terrorimus, der im Jahr 2004
laut US-Regierung 1.900 Todesopfer fordete die meisten von ihnen Moslems
ist eine Bedrohung, der sich in der globalisierten Welt kein Staat entziehen
kann...
Al-Ahram-Kommentar:
Zu den Anschlägen in Kairo
Es gibt Menschen, die jetzt glauben, dass die sündhaften
Terroranschläge, die Ägypten zuletzt getroffen haben, auf eine Rückkehr des
Terrors hinweisen...
Abzug aus dem Libanon:
Syrien ist immer
noch präsent
Der Rückzug der syrischen Armee aus dem Libanon wird von
Israel als ein erster und wichtiger Schritt betrachtet. Doch hinter der
Bühne wird Damaskus damit fortfahren, den Geheimdienst, der in die
libanesische Armee eingebunden ist, zu kontrollieren... |