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Arafat fordert wieder einmal das Ende des Terrors:
Ein Frieden der Tapferen?

Solana traf mit Hamas-Chef Jassin zusammen und schlug ein Waffenstillstandsabkommen vor

Der palästinensische Präsident Jassir Arafat rief heute erneut zur Einstellung aller Selbstmordanschläge auf. Dieser Terror sei keineswegs im Interesse der Palästinenser, im Gegenteil, er schade niemandem mehr als dem palästinensischen Volk.

Es sei dringend notwendig alle Anstrengungen zu bündeln um einen "Frieden der Tapferen" zu erreichen. Trotz der verzweifelten Lage sehe er noch immer die Möglichkeit zur Gründung eines palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967. Der Regierungssitz dieses Staates werde im arabischen Ostteil Jerusalems liegen.

Javier Solana, verantwortlich für Außenbelange in der EU, besuchte im Geheimen den Hammasführer Scheich Achmed Jassin und versuchte ihn zu überzeugen, sich einem Waffenstillstandsabkommen innerhalb der Grünen Linie anzuschließen, das von den Europäern initiiert wird. Dies teilte eine hohe Stelle in der Hammas einer arabischen Zeitung mit.

Das Treffen fand allerdings schon vor der israelischen Aktion in Gaza statt. Inwiefern die Pläne nun zur Umsetzung kommen ist nicht bekannt. Die Meldung über das Treffen schließt sich einer Reihe von Informationen bezüglich von Kontakten an, die vor der Aktion im Rahmen der Bemühungen um einen Waffenstillstand stattfanden. Die Zeitung berichtet auch über den Inhalt eines Arbeitsdokuments, das letzten Monat von der Leitung der Hammas und der EU ausgearbeitet wurde.

Die Initiative hätte am vergangenen Dienstag veröffentlicht werden sollen, und sie wäre vom britischen Premierminister unterstützt worden. Palästinensische Stellen behaupten, auch von israelischer Seite seien positive Signale eingegangen, die Liquidierung von Shehade brachte das Programm jedoch vorerst zum Scheitern.

Der israelische Verteidigungsminister Binjamin Ben-Eli'eser schlug am Montag ein Treffen mit dem palästinensischen Innenminister Abdel Rassak el Jahja oder einem anderen hochrangigen Mitglied der Palästinenser-Regierung vor und verknüpfte damit die Hoffnung auf weitere Verhandlungen.

Nach der Überweisung von 200 Millionen Schekel in der vergangenen Woche stellte Israel auch die Rückgabe von 70 Millionen Schekel (rund 15 Millionen Euro) an die Palästinenser in Aussicht. Seit Beginn des Palästinenser-Aufstands hat Israel zwei Milliarden Schekel an Mehrwert- und Einkommenssteuer sowie anderen Steuern einbehalten, die es für die Palästinenser-Behörde eingezogen hatte und nun freigeben will.

Vor einigen Monaten suspendierte auch die EU die Überweisungen an die PA, nachdem sie von Israel Informationen bezüglich der Verwendung der Gelder zur Finanzierung von Terrorakten erhalten hatte und auch in den deutschen Medien diesbezügliche Meldungen erschienen waren. Im Juni wurden die Überweisungen jedoch wiederaufgenommen, nachdem man in der EU zu der Überzeugung gelangt war, dass keine ausreichenden Beweise für die israelischen Behauptungen erbracht worden seien.

Die Europäer behaupteten, die PA habe ihre Ausgaben so stark gekürzt, dass es nicht mehr in ihren Möglichkeiten liege, Gelder an die Terrororganisationen zu überweisen. Weiter hieß es, der Währungsfonds kontrolliere die Verwendung der Gelder in der PA.

Vor kurzem gab der Währungsfonds bekannt, er befasse sich nicht mit der Kontrolle von Geldern, sondern seine Aufgabe beschränke sich auf die Übermittlung von Informationen über die finanzielle Lage der PA. Der israelische Sicherheitsapparat sagt, damit werde dem Argument der EU jegliche Grundlage entzogen, berichtet Amos Harel in haArez.

Eingefrorene Gelder:
Ein Scheck über 70 Mio NIS

Nur wenige glauben, der PA-Finanzminister könne Arafat dazu bringen, seinen Kurs zu ändern...

hagalil.com 30-07-02

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