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Schlechte Wahlwerbung für den Likud:
Zahlen zum Wirtschafts"wachstum"

Anfang der Woche gab das nationale Statistikamt Israels die Zahlen des Wirtschaftswachstums für das Jahr 2002 bekannt. Danach bestätigt sich, was bereits befürchtet wurde: Israel steckt in der tiefsten Rezession seit einem halben Jahrhundert. Das Bruttoinlandsprodukt ist 2002 um ein Prozent gesunken. Schon im Vorjahr war die Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent zurückgegangen. Zum ersten Mal seit der Staatsgründung Israels ist die Wirtschaftskraft des Landes damit in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gesunken.

Im Vergleich dazu, noch im Jahr 2000 wuchs die israelische Wirtschaft um 7,4 Prozent. Für den starken Wachstumsrückgang ist neben der neu ausgebrochenen Intifada die weltweite Krise im Technologiesektor verantwortlich, weswegen derzeit auch keine Trendwende in Sicht ist. Zwei weitere westliche Staaten erwarten für 2002 ein negatives Wachstum, Japan mit 0,7 Prozent und die Schweiz mit 0,2 Prozent.

Der allgemeine Jahrsrückblick auf die Statistik zeigt weiterhin, dass die Arbeitslosigkeit in Israel von 9,4 auf 10,4 Prozent angestiegen ist. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in den OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) liegt derzeit bei 6,8 Prozent. Zusätzlich ist das Verhältnis von Arbeitskraft und allgemeiner Bevölkerung in Israel relativ gering bei etwa 54 Prozent.

Die Zahlen des Statistikamtes bestätigen, was bereits seit längerem bekannt ist, nicht zuletzt durch den Bericht eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der vor einigen Wochen in Israel veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse sind für die regierende Likud-Partei von Ariel Scharon kein gutes Zeugnis. Kurz vor den Wahlen reagierte das Büro des Premierministers daher auch empfindlich auf die Zahlen der Statistiker und verlangte kleine Nachbesserungen, vor allem in den Formulierungen.

aue / hagalil.com 02-01-2003

 

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