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Besorgniseregende Umfrageergebnisse bestätigen erneut:
Bedrohung fördert den Extremismus


Die Ergebnisse einer am Montag (21-06-2004) vom "Studienzentrum für nationale Sicherheit" an der Universität Haifa veröffentlichte Untersuchung bestätigen, dass Menschen, die sich bedroht fühlen, dazu neigen Feindseligkeiten gegen mit ihnen lebende Minderheiten zu entwickeln.

Dies sei ein weltweit dokumentiertes Phänomen, so Dr. Dafna Kaneti-Nissim, Mitautorin der Studie: "Die jüdisch-israelische Öffentlichkeit identifiziert den israelisch-arabischen Sektor mit der Bedrohung durch den Terror, fremde Arbeiter werden als ökonomische Bedrohung wahrgenommen, auch wenn sie die Jobs des meisten Israelis gar nicht gefährden".

Die im Mai 2004 durchgeführte Umfrage zeigt, dass eine Mehrheit von 64% der jüdischen Bürger Israels meint, die Regierung solle die arabischen Bürger zur Auswanderung anregen. 55% meinen die israelischen Araber gefährdeten die Sicherheit des Staates und 45% befürworten den Entzug des aktiven und passiven Wahlrechts für arabische Bürger.

Fast die Hälfte aller Befragten war außerdem der Ansicht, die Regierung gehe mit der arabischen Minderheit zu freundlich um. Eine Wahl der verbotenen ultra-nationalistischen Kach-Partei würden 25% der Befragten in Erwägung ziehen, sollte diese Partei wieder zu den Wahlen zugelassen werden.

Vergleiche mit ähnlichen Umfragen aus den Jahren 2001 und 2003 deuten eine zunehmende Anfälligkeit der Öffentlichkeit für extremistische Positionen an.

Für die Zuwanderung von "Gastarbeiter" fordern 72% der Befragten engere Begrenzungen. 54% sind der Meinung, dass sich durch diese ausländischen Arbeitskräfte die wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert und diese Israelis die Arbeitsplätze wegnähmen.

Die von Professor Gabriel Ben-David geleitete Telefon-Umfrage, erfasste die Reaktionen von 1.016 Israelis. Über die besorgniserregenden Umfrageergebnisse berichtete Yulie Khromchenco in der israelischen Tageszeitung Haaretz.

Umfrage - ein Jahr nach der Wahl - Umfrage - Nur 53% vermuten Sharons Verwicklung in die Bestechungsaffäre - Eine Umfrage zeigt: Die Rechte wird schwächer, die Linke stärker - Klare absolute Mehrheit für Rückzug

hagalil.com 22-06-2004

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