hebraeisch.israel-life.de / israel-tourismus.de / nahost-politik.de / zionismus.info
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
 
Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

Jüdische Weisheit
Hymne - Israel
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!
Advertize in haGalil?
Your Ad here!
 

ynet.co.il

Deutliche Worte:
"Ihr wollt alles, zum Schluss werdet Ihr bewirken, dass wir gar nichts mehr haben"

Sharon trifft auf erbitterten Widerstand und reagiert mit klaren Worten.

In Jedioth achronoth berichten Schimon Shiffer und Itamar Eichner von Sharons schweren Auseinandersetzungen mit Kabinetts- und Fraktionskollegen: "Sowohl im Außen- als auch im Sicherheitskomitee, wie auch in der Likud-Fraktion musste er scharfe Kritik einstecken. Letzten Endes konnte er sich mit nur ganz knapp einer Stimme Mehrheit vor einem von Shass beantragten Misstrauensvotum retten.

In der Sitzung des Außen- und Sicherheitskomitees wurde Sharon aufgefordert, den Zeitplan für die Umsetzung des Loslösungsprogramms darzulegen. Der MP sagte erneut, das Programm werde nicht ohne die Genehmigung der Regierung und der Knesset umgesetzt. Er betonte jedoch auch: "Es geht nicht, dass alle Siedlungen in israelischer Hand bleiben. Wer das glaubt, der irrt sich."

Die rechten Abgeordneten reagierten scharf: "Wann lösen Sie sich endlich von ihrem Stuhl und gehen auf Ihre Farm zurück?", fragte zum Beispiel Uri Ariel von der Nationalen Vereinigung (Ichud Leumi). Der MP antwortete: "Solche unhöflichen Fragen beantworte ich nicht".

Sollte der Premier auf eine angenehmere Atmosphäre in der Likud-Fraktion gehofft haben, wurde er enttäuscht. In der angespannten Sitzung wollte Sharon den Fraktionsmitgliedern erklären, dass Israel das Programm nicht umsetzen wird, wenn nicht zuvor schriftliche Übereinkünfte mit den USA getroffen werden, die amerikanische Forderungen nach einem weiteren israelischen Rückzug ausschließen.

"Die Umsetzung des Programms ist nicht so gefährlich, als wenn man es ablehnen und sich damit gegen alle stellen würde", erklärte Sharon. "Es gibt hier im Raum niemanden, der Gaza so gut kennt wie ich, aber auf lange Sicht sehe ich nicht, dass dort Siedler weiterhin siedeln können. Jeder von uns würde es gerne sehen, dass wir uns in ganz Eretz Israel befinden, vor allem ich. Aber wer sich der Illusion hingibt, dass unter den gegebenen politischen Umständen irgendjemand in der Welt, einschließlich der USA, dem zustimmen würde, der träumt und macht einen großen Fehler. Ihr wollt alles und werdet letztendlich bewirken, dass wir gar nichts mehr haben."

Ein chronischer Zuspätkommer

hagalil.com 25-02-2004

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved