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Beruflicher Einsatz und persönlicher Mut:
UNESCO-Preis für Amira Hass

Vergangenen Donnerstag gewann die israelische Journalistin Amira Hass den UNESCO Guillermo Cona Weltpresse Freiheits-Preis 2003. Sie erhielt den Preis für ihre jounalistische Berichterstattung aus den besetzten Gebieten, wo sie seit 1993 lebt. Der UNESCO Preis wird seit 1997 an Einzelpersonen, Organisationen oder Institutionen verliehen, die freie Meinungsäußerung verteidigen, ausüben und sich sogar unter Einsatz des eignen Lebens dafür einsetzen.

UNESCO Generaldirektor Koichiro Matsuura betonte, Amira Hass habe hervorragenden beruflichen Einsatz und persönlichen Mut bewiesen. Wenn es Frieden zwischen Israelis und Palästinensern geben werde, so sei es Dank solcher Menschen wie Amira Hass, die dazu in der Lage sind, die Fakten wahrzunehmen und sie zu verstehen.

In der Begründung der internationalen Jury, die die Entscheidung zugunsten von Amira Hass fällte, heißt es: "Trotz Restriktionen von sowohl der israelischen Militärverwaltung wie auch von der Palästinensischen Autonomiebehörde, hat Frau Hass unablässig einfühlsame Berichte über das tägliche Leben und die Probleme der Palästinenser verfasst. Ihre unabhängige und kritische Berichterstattung über die Politik von sowohl Israelis als auch Palästinensern hat sie dem Druck von beiden Seiten ausgesetzt."

Der Preis ist mit 25.000 Dollar notiert und wird offiziell am 3. Mai in Kingston auf Jamaica am Weltpressefreiheitstag verliehen.

  • Amira Hass:
    Zwischen den Fronten
    Amira Hass ist die einzige jüdisch-israelische Journalistin, die in Palästina lebt. In ihrer Heimat Israel wird die 46-Jährige öffentlich angefeindet und als Verräterin beschimpft. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, über das Schicksal der Palästinenser in den Autonomiegebieten zu berichten und den Alltag dort zu dokumentieren. Berichte aus einem nahen und doch so fernen Land. Informationen, die für die meisten ihrer Landsleute neu sind - und sie trotzdem kaum interessieren.

hagalil.com 10-03-2003

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