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Behauptungen und Tatsachen:
Der Golfkrieg

Behauptung:
»Nach dem Golfkrieg stellte der Irak keine Bedrohung mehr für Israel dar.«

Tatsachen: Der Irak grenzt nicht an Israel, doch er ist seit 1948 einer der unerbittlichsten Feinde Israels. Im Golfkrieg machte er Israel denn auch zum Hauptziel für seine Raketenangriffe. Ein Großteil des irakischen Arsenals an unkonventionellen Waffen wurde zwar im Krieg zerstört, doch langfristig gesehen bleibt der Irak eine Bedrohung für die Sicherheit Israels. Neuere Enthüllungen, die zeigten, dass dem Irak schon 1990 biologische Sprengköpfe mit Milzbrand- und Botulismuserregern zur Verfügung standen und dass er schon damals kurz vor dem Abschluss seines Nuklearwaffenprogramms stand, belegen, wie knapp Israel und die Alliierten einer Katastrophe entkamen. Ein Großteil von Bagdads biologischem Waffenarsenal ist bis heute nicht offen gelegt worden.

Saddam ist nach wie vor eindeutig bestrebt, den Irak wieder aufzurüsten. Ein Großteil des Bestands an chemischen Waffen und Nuklearanlagen sowie Hunderte mobiler ballistischer Raketen haben den Konflikt unbeschadet überstanden, und der Irak vereitelte bisher alle Initiativen der Vereinten Nationen, sie zu zerstören. Obwohl der Irak gezwungen wurde, viele der ihm verbliebenen Scud-Raketen zu zerstören, geht man dennoch davon aus, dass ihm noch eine große Zahl geblieben ist, die verborgen gehalten werden. Hinzu kommt, dass Bagdad, wenn die Sanktionen erst einmal aufgehoben sind, innerhalb von drei bis fünf Jahren wieder nuklear aufrüsten und in nicht einmal zwei Jahren sein Arsenal an tödlichen chemischen Waffen auffüllen kann.

Die Waffeninspekteure der Vereinten Nationen wurden 1998 aus dem Land gewiesen, und schon zwei Jahre später führte der Irak Tests mit ballistischen Kurzstreckenraketen durch - und zwar zur Perfektionierung eines neuen Systems, das beim Bau von Langstreckenraketen eingesetzt werden kann."

Die Rüstungsanlagen und Raketenforschungszentren, in denen die Rakete unter der Bezeichnung al-Samoud entwickelt wird, wurden im Dezember 1998 im Rahmen der Operation »Wüstenfuchs« von der Luftwaffe der Alliierten bombardiert. Im Pentagon glaubte man zu diesem Zeitpunkt, dass Saddam Husseins Raketenpläne damit für mindestens zwei Jahre auf Eis gelegt seien. Doch der nächste Raketenabschuss erfolgte bereits sechs Monate später.

Im Januar 2001 äußerte ein irakischer Überläufer gegenüber dem Londoner Sunday Telegraph, dass der Irak zwei voll funktionsfähige Atombomben erworben habe und am Bau weiterer Nuklearwaffen arbeite. Diese Behauptung, die neueren Berichten widerspricht, nach denen sich die Nuklearwaffenpläne des Irak noch im Vorbereitungsstadium befinden, werden mittlerweile von Spezialisten überprüft.37

Und nicht zuletzt bleibt die Tatsache bestehen, dass der Irak trotz seiner Annahme der UN-Resolution 687, die ihm untersagt, terroristische Organisationen von seinem Gebiet aus operieren zu lassen, weiterhin Kontakt zu verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen unterhält, die mit dem internationalen Terrorismus in Zusammenhang gebracht werden, und ihnen in seinem Land Zuflucht gewährt.

New York Times, 1.Juli 2000.
Jerusalem Post, 29. Januar 2001.

DER GOLFKRIEG 1991

Mit besten Empfehlungen der Botschaft des Staates Israel, aus dem Buch Behauptungen und Tatsachen, von Bard, Mitchell G., ersch. im Hänssler Verlag, 2002, Taschenbuch, 800 S., ISBN 3775138560, EUR 9,95.

hagalil.com 11-03-2003

 

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