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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Mikis Theodorakis:
Israel beklagt antisemitische Äußerungen

Haaretz und Associated Press, 12.11.2003

Israel hat sich bei der griechischen Regierung über Äußerungen von Mikis Theodorakis beschwert, der die Juden als "Wurzel des Übels" bezeichnet und wichtige biblische Figuren als "Schatten" abgetan hat, verlautete es vor einigen Tagen aus Diplomatenkreisen. Die Quelle, die auf Anonymität bestand, gab kund, dass die israelische Botschaft in Athen die besondere "Schwere" der Bemerkungen von Theodorakis, der wohl am meisten für den Soundtrack zu "Alexis Zorbas" bekannt ist, betont hat.

Das israelische Außenministerium sagte in einem Statement, dass die Äußerungen "antisemitisch" seien und drückte seine Betroffenheit darüber aus, "dass solche Bemerkungen von einer so einflussreichen Persönlichkeit gemacht würden ".

Der Radiosender der israelischen Armee sagte überdies , dass Israel laut Erkenntnissen des Außenministeriums als provokatives, unzuverlässiges Land angesehen wird, dessen politische Linie von einer Hand voll Siedlern bestimmt wird. Diese Erkenntnisse wurden in einer Studie über Israels Image in der Welt ermittelt, die auch wachsende internationale Kritik gegen die israelische Politik herausfand.

In Griechenland ist die Sympathie für die Palästinenser sehr hoch, und oft finden Proteste gegen israelische Aktionen in den besetzten Gebieten statt.

"Wir sind zwei Nationen ohne Brüder auf dieser Welt, wir und die Juden, aber sie sind gewalttätig und leiden an Fanatismus", sagte Theodorakis am 4.11. auf einer Pressekonferenz, auf der er sein neues Buch "Wo kann ich meine Seele finden" vorstellte. Einige hohe Regierungsvertreter waren auch anwesend.

"Heute kann man sagen, dass diese kleine Nation die Wurzel des Übels ist und nicht etwa des Guten, dann zu viel Selbstgerechtigkeit und Dickköpfigkeit ist von Übel", sagte er einem Publikum aus Journalisten und Offiziellen, unter ihnen Kulturminister Venizelos und Erziehungsminister Efthimiou.

Laut der Tageszeitung "Apogevmatini" war Theodiorakis der Ansicht, dass Griechenland dank seiner reichen Geschichte nicht "agressiv wurde wie sie ". "Sie hatten nur Abraham und Jakob, Schatten... wir hatten immerhin den großen Perikles hier", wird er zitiert.

Theodorakis kommt oft in die Schlagzeilen mit rüden Bemerkungen, vor allem gegen die amerikanische Regierung. Nach dem amerikanischen Angriff auf den Irak beschrieb er Amerikaner als "ekelhafte, grausame und feige Mörder".

Israelische und jüdische Führungspersönlichkeiten haben ihre Angst zum Ausdruck gebracht, dass der Antisemitismus in Europa wieder ansteigt. Europäische Staatsmänner haben die Umfrage verurteilt, nach der 59% der EU-Bürger Israel als die größte Friedensbedrohung betrachten, dahinter die USA, Iran und Nordkorea mit je 53%.

Meine letzten Worte werden sein:
"Es lebe Griechenland!"

Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 70.000 Jüdinnen und Juden in Griechenland. Rund 46.000 wurden in Konzentrationslager deportiert...

Kriegsverbrecher:
Hunderte Anzeigen unbearbeitet
Am 16. August 1943 überfiel die 12. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 98 den griechischen Ort Kommeno und ermordete 317 Kinder, Frauen und Männer...

Griechenland unterm Hakenkreuz:
Hellas, Hellas, Mutter der Verzweiflung!
Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Griechenland von deutschen Besatzern fortgesetzt und massenhaft schwere Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung verübt. Doch die Bundesrepublik verweigert den Dialog mit den Opfern und setzt auf »geräuschlose Entsorgung« der Entschädigungsforderungen...

Die Saat des Friedens:
Das Testament der Toten von Distomo
Hier ist die Erde bitter, es ist die bittere Erde von Distomo. Vorsicht, Besucher, gib Acht, wohin dein Fuss tritt - es schmerzt das Schweigen hier, schmerzt jeder Stein am Weg, es schmerzt vom Opfer und auch vom harten Menschenherz...

Essay über das ungelebte Leben:
Der Tod ist ein Meister - Das Leben ein Lehrling
"Was die Schickung schickt, ertrage", so ein deutsches Sprichwort..

Torheit der Regierenden:
Gefälligkeitsrichter und Parteihistoriker
Man will das Kind ausschütten und das Bad behalten. Das Kind ist die Gerechtigkeit gegenüber den Nazi-Opfern, welcher der BGH, d.h. ein deutsches Gericht nach der Nazi-Ära verpflichtet sein müsste. Das Bad ist die deutsche Ökonomie, in welcher noch immer viel Nazi-Raubgut verbucht ist und bleiben soll.

Kumulierte Amoral im Fall Distomo (Griechenland):
Hinterbliebene der SS-Opfer fordern Gerechtigkeit
Heute läuft die Frist ab, die der Gerichtshof in Strasbourg der Bundesregierung gesetzt hat, um zu einer Entschädigungsklage der Hinterbliebenen der Opfer des SS-Massakers im griechischen Distomo Stellung zu nehmen...

Deutsche Besatzungspolitik:
Griechenland 1941–1944
Ein Beispiel: Am Nachmittag des 10. Juni 1944 wurde die Dorfbevölkerung von Distimo, die nicht in die Berge flüchten konnte, mißhandelt, Frauen und Mädchen vergewaltigt und 218 Zivilisten auf unbeschreibliche Art niedergemetzelt...

Entschädigung:
Alles, was Recht ist
Urteil im Distomo-Prozess...

SS-Massaker:

Es war doch Krieg
In der kommenden Woche wird eine Klage von Überlebenden des SS-Massakers in Distomo vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt...

Griechenland unter dem Hakenkreuz:
Dunkelheit und Kälte

Jährlich reisen hunderttausende deutsche Touristen nach Griechenland, seit Jahrzehnten leben zehntausende griechische Familien in Deutschland – und dennoch kennen nur wenige Deutsche mehr als Bruchstücke des dunklen Kapitels...

Auch die Opfer des Distomo-Massakers müssen entschädigt werden:
Gegen die Logik des Alles oder nichts
Journalistische Provokationen sind nützlich, vor allem, wenn sie stereotype Haltungen und eingeschliffene Reaktionen bloßstellen...

Bilderbuch:
Ein Abstecher nach Athinah?

Früher fuhr die Fähre von Haifa nach Piräos. Über Kafrisin (Limasol / Cypern), Rhodos oder Kreta, dauerte die Reise 3 bis 4 Tage. Während der zweiten Intifada wurde die Linie eingestellt. Niemand wollte mehr fahren...

Antisemitische Ausschreitungen in Griechenland:
SS-Runen und "Juden Raus"-Rufe in Athen und Thessaloniki
In Griechenland wurde von mehreren antisemitischen Manifestationen berichtet, die sich im Laufe der Monate April und Mai ereigneten...

Mikis Theodorakis:
Israel beklagt antisemitische Äußerungen

Israel hat sich bei der griechischen Regierung über Äußerungen von Mikis Theodorakis beschwert...

Besuch des griechischen Präsidenten:
Israel - Türkei - Griechenland
Der Besuch des griechischen Präsidenten in Israel ist ein weiteres Zeichen der sich in Griechenland vollziehenden Veränderungen. Die Wirtschaft wächst schnell, die Beziehungen zur Türkei waren noch nie so gut, und Griechenland fühlt sich Europa näher denn je...

hagalil.com 16-11-2003

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