INSTITUT FÜR HOLOCAUSTFORSCHUNG: ANTISEMITISCHE WELLE DIE
SCHLIMMSTE SEIT ENDE DES 2. WELTKRIEGS
Das
Stephen Roth Institute for the Study of Contemporary Anti-Semitism and
Racism der Universität von Tel Aviv hat einen Tag vor dem
Holocaust-Gedenktag
seinen Bericht zum weltweiten Antisemitismus veröffentlicht.
Der Bericht kommt
zu dem Ergebnis, dass es seit Anfang 2002 einen scharfen Anstieg der
antijüdischen Übergriffe gibt. Besonders stark hätten diese in
Frankreich, Großbritannien und Russland zugenommen.
Auf einer
Pressekonferenz teilte die Leiterin des Instituts, Prof. Dina Porat,
mit, dass die meisten gewaltsamen antijüdischen Taten in Westeuropa von
Arabern und Moslems verübt würden. „Juden weltweit zahlen für den
Nahostkonflikt als Opfer von Antisemitismus. Gleichzeitig zahlt Israel
für die Porträtierung als Träger aller negativer antisemitischer
Charakteristika die Juden zugeschrieben werden“, so Prof. Porat.
Wie HA’ARETZ unter
Berufung auf REUTERS meldet, wurde am Mittwoch in Paris ein Schulbus mit
jüdischen Schülern von Angreifern mit Steinen beworfen.
Anlass zu Sorge und Ängsten:
Ein neuer Antisemitismus?
Juden und der Antisemitismus:
Schulterschluss mit
Scharon
haGalil onLine
11-04-2002 |