Hintergrund:
Ein Neuer
Naher Osten?
Bis vor kurzem war der Begriff "Naher Osten"
mit dem Begriff "arabische Welt" identisch. Das ist nicht mehr der
Fall...
Machtbesessenheit:
Livnis
Scheitern
Die Hoffnung vieler Israelis, den unter Korruptionsverdacht stehenden
Ministerpräsidenten Ehud Olmert zugunsten einer "Frau Saubermann"
loszuwerden, und die unbegründeten Hoffnungen der Welt, bald eine
"gemäßigte" Frau an die Spitze Israels zu sehen, mit der Bereitschaft
für palästinensischen Visionen stattzugeben, wurden enttäuscht...
Livni gescheitert:
Neuwahlen
in Israel
Zipi Livni werde am Sonntag Abend Israels Staatspräsident
Schimon Peres mitteilen, dass sie bei dem Versuch gescheitert sei, eine
Regierungskoalition zu bilden. Dieser Beschluss der mit knapper Mehrheit
gewählten neuen Vorsitzenden der regierenden Kadima-Partei sickerte am
Samstag Abend nach einer parteiinternen Beratung durch...
Ein Koch, der die richtigen Zutaten kennt:
Interview
mit Idan Raichel
Das "Idan Raichel Projekt" ist seit 2002 in Israel
erfolgreich und begeistert mittlerweile auch den Rest der Welt. Er mixt
biblische Texte, äthiopische Klänge, Pop, Reggae mit Stimmen in
Aramäisch und Hebräisch, die sich harmonisch ergänzen. Man darf gespannt
sein, was Idan Raichel als nächstes "kocht"...
"Wenn Du frei sein willst":
Glaubenskampf um Jerusalem
Weltliche Israelis befürchten, dass ihre Hauptstadt nach der
Bürgermeisterwahl von ultra-orthodoxer Lebensart geprägt wird...
Avi Primor:
Mit dem Islam gegen
den Terror
Er amtierte von 1993 bis 1999 als Botschafter Israels in Deutschland,
und war sicher einer der beliebtesten Botschafter, die je in Deutschland
amtierten. Mit seiner medialen Präsenz stellte er nicht nur seine
israelischen Vorgänger und Nachfolger, sondern auch Kollegen aus anderen
Ländern in den Schatten...
Schimon Peres, 84,
Staatspräsident Israels, wird im kommenden Monat zum Ritter geschlagen.
Die britische Queen wird ihn mit dem Titel "Sir" ehren, als Auszeichnung
für seinen Beitrag zum Frieden und für die Förderung der Beziehungen
zwischen Israel und Großbritannien. Andere ausländische Empfänger
dieser Ehrung waren US-Präsident Ronald Reagan und Microsoft-Gründer
Bill Gates. Während seines bevorstehenden Besuchs in London ab dem 18.
November wird Peres vor dem britischen Parlament eine Rede halten. Und
trotz Finanzkrise werde er in der Londoner Börse den Handel eröffnen.
Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 23. Oktober 2008
Eine historische Korrektur:
Syrien
anerkennt Libanon
Vergangenen Mittwoch Abend hat Syriens Präsident
Baschar el Assad per Dekret die hochoffizielle Korrektur einer
historischen Absurdität verkündet. Damaskus werde in Beirut eine
Botschaft einrichten...
Israels Irrweg:
Eine jüdische
Sicht
"Das Judentum, meine Heimat, ist in die Hände
von Leuten gefallen, denen Volk und Nation höhere Werte sind als
Gerechtigkeit und Nächstenliebe", so Rolf Verleger im Klappentext seines
Buches mit dem er "einen Beitrag dazu leisten möchte, dass sich dies
ändert"...
Stabile Wirtschaft:
Eine Oase
im Sturm der Finanzkrise
Wenn der israelische Rundfunk eine „Abwertung des Dollars“ meldet, oder
eine „Aufwertung des Euro“, dann ist der Schekel die Leitwährung. Das
klingt wie Überheblichkeit. Doch wer sein Geld vor einem Jahr in Schekel
umgetauscht hat, ist heute dank hoher Zinsen großer Reibach beschwert...
Tag der offenen Tür:
Die Jerusalemer Strassenbahn
Sie fährt zwar noch nicht, die Züge waren aber zu Sukoth
schon mal zu besichtigen...
Jerusalem:
Rabins
Blut im Museum
Zwei Exponate fallen völlig aus dem Rahmen. Sie haben aber einen hohen
emotionalen Wert für die israelischen Besucher. In mühseliger Arbeit
konnten die Experten für das Restaurieren der 2000 Jahre alten
Tote-Meer-Rollen das Tagebuch des ersten israelischen Astronauten Ilan
Ramon wieder herstellen...
Guten Morgen, Herr Olmert:
Schlussbilanz
In der israelisch-hebräischen Umgangssprache sagen wir, wenn jemand
etwas entdeckt, was schon alle kennen: "Guten Morgen, Elijahu!"
Warum Elijahu? Das weiß ich nicht. Jetzt könnte man sagen: "Guten
Morgen, Ehud!"...
Das Feuer des Mahdi:
Das
iranische Regierungssystem und sein Einfluss auf die Atompolitik
Die Islamische Republik Iran wurde durch die Revolution des Jahres 1979
ins Leben gerufen. Ziel der Revolution war die Schaffung einer
Gesellschaft und einer Regierung, die mit dem schiitischen Islam im
Einklang stehen und die Ankunft des „Messias“ des Islam, der als der
Imam Mahdi, oder der "Verborgene Imam" bekannt ist, herbeiführen würde.
Die Revolutionäre glaubten, dass die Führer der Republik dem erwarteten
Mahdi am nächsten stünden...
Erste Hürde:
Livnis
Koalitionsverhandlungen
Ein Feiertag jagt den anderen in Israel. Wegen Neujahr, Versöhnungstag und
Laubhüttenfest ist das öffentliche Leben in Israel fast durchgehend einen Monat
lang gelähmt, ausgerechnet während der Frist für Kadima-Parteichefin, Zipi Livni,
eine Regierung zu bilden...
Fotoausstellung von Jindrich Marco zum Fest der Hütten:
Israel 1948
..."unterwegs, als du mir in die Wüste nachzogst, in
unbesätes Land"...
"Der geistige Enkel Hitlers":
Haider und
Israel
In den israelischen Rundfunknachrichten wurde der Tod Jörg Haiders erst an
siebter Stelle erwähnt, unmittelbar vor Autounfällen in Israel. Zitiert wurde
nur Präsident Heinz Fischer, der Haiders Tod als eine "menschliche Tragödie"
bezeichnet habe. Doch das wöchentliche Nachrichtenmagazin am Sabbat morgen
eröffnete seine einstündige Sendung mit einem Korrespondentenbericht aus Wien
über den "bekanntesten und zugleich verschmähtesten Politiker Österreichs"...
Neilah:
Himmlische Ruhe in Israel
Nachdem am Mittwoch Nachmittag die letzte Lufthansa-Maschine
in Richtung Frankfurt abgeflogen war, schloss der Staat Israel seine Pforten.
Alle Grenzübergänge waren schon mittags gesperrt worden, ebenso die Übergänge zu
den besetzten Gebieten. Erst am Donnerstag Abend um 21:30 Uhr wurde der
internationale Flughafen wieder geöffnet...
Teherans Beitrag:
Der Iran ist der größte
finanzielle Unterstützer des weltweiten Terrors
Die Terrorgruppen teilen dieselben ideologischen Ziele wie die Führungsspitze
des Iran und sind als erweiterter Teil des iranisches Militärs zu betrachten.
Sie agieren bei ihren Angriffen auf Israel als Stellvertreter für Teheran. Diese
Auslagerung ermöglicht der iranischen Regierung, ihre Beteiligung an den
Angriffen auf Israel auf internationaler Ebene wirksam abzuleugnen...
Krieg um Bäume:
Von
Zitronen und Frauen
Am 2. Oktober 2008 startet Eran Riklis bittersüßes Drama "Lemon Tree" in
den deutschen Kinos...
US-Präsidentschaftswahlen:
Israelische
Generale fallen Betrug zum Opfer
"Ich traue ihm", sagt der frühere Mossadchef Efraim Halevi über den
amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. "Er ist eine imposante
Figur", fügt der vielgeachtete General Uzi Dayan hinzu. Eine ganze Riege
israelischer Generalstabschefs, Geheimdienstler und Generäle bekundet in einem
amerikanischen Wahlkampffilm ihre volle Unterstützung für Obama...
In der Nacht zum Sonntag wurden in Israel die Uhren um eine
Stunde zurückgestellt. Der Wechsel zur Winterzeit vollzog sich um 2 Uhr
morgens. Die Sommerzeit begann am letzten Freitag vor dem 2. April. Ihr Ende
richtet sich nach dem jüdischen Kalender, da fromme Juden darum baten, der
Versöhnungstag (Jom Kippur) solle in die Winterzeit fallen.
CIA-Dokumente veröffentlicht:
35 Jahre
Jom Kippur Krieg
Am Mittwoch Abend beginnt in Israel der Jom Kippur/Versöhnungstag. Am 6.
Oktober vor 35 Jahren brach überraschend der Jom Kippur/Oktober Krieg
aus. Ägypten und Syrien griffen gleichzeitig um 14:00 Uhr israelische
Stellungen entlang des Suezkanals und auf den Golanhöhen an. Geschätzte
10.000 Ägypter starben, während die Israelis knapp 3000 Soldaten
verloren...
Rückblick:
Das Jahr 1973
Im Mai 1973 begeht Israel sein 25jähriges
Bestehen in optimistischer Stimmung...
Warnungen im Oktober 1973:
"Die Kriegsgefahr ist minimal"
1973 fühlt sich Israel nahezu als Großmacht.
Die Israelis herrschen vom Hermon im Norden bis Scharm el-Scheich im
Süden. Israels Armee ist derart Respekt einflößend, daß es an der
ägyptischen Grenze seit mehr als drei Jahren ruhig ist. Selbst Syrien
stellt kaum noch eine Bedrohung dar...
Vom 6. bis 24.10. 1973:
Der Jom-Kippur-Krieg
Mehr als 2500 israelische Soldaten fallen,
7500 werden verletzt und 300 geraten in Gefangenschaft...
Die Kriege Israels:
Jom-Kipur-Krieg 1973
Am 6. Oktober 1973, am Jom Kippur (Versöhnungstag, höchster Feiertag des
jüdischen Jahres), starteten Ägypten am Suezkanal und Syrien auf den
Golanhöhen einen koordinierten Überraschungsangriff gegen Israel. Der
Jom-Kippur-Krieg dauerte drei Wochen...
Zum 30. Jahrestag des Yom-Kippur-Krieges:
Siggy's Leben in einem syrischen Gefängnis
Als junger Rekrut wurde Efraim Singer während des
Yom-Kippur-Krieges in einem israelischen Armeeposten am Berg Hermon
gefangen genommen. Zum ersten Mal spricht der Soldat, dessen Spitzname
Siggy lautet, öffentlich über seine damaligen Erlebnisse... |
Komplexe Probleme:
Ein Jahr ohne Amerika
Nicht jeder versteht Ehud Barak mit seinen anscheinend bizarren Forderungen und
Reaktionen. Doch wenn man allen Sarkasmus einmal beiseite schiebt, dann muss man
sagen, dass der Mann irgendwo Recht hat...
Die Grüne Linie von 1967 ist das Ziel:
Israels Premier
Olmert fordert Ende der Besatzung und kompletten Rückzug
Frieden mit den Palästinensern und Syrien sei nur möglich, wenn sich Israel aus
nahezu allen 1967 eroberten Gebieten zurückziehe. Das sagte Israels scheidender
Regierungschef Ehud Olmert in einem Interview der Tageszeitung "Jediot Aharonot"...
Umfrage:
Mehrheit betet
nicht zum Neujahrsfest
JERUSALEM (inn) - Die Mehrheit der Israelis nimmt nicht an den Gebeten in den
Synagogen während des jüdischen Neujahrsfestes "Rosch HaSchanah" teil.
Gemeinsame Festessen mit der Familie stehen dagegen an erster Stelle...
Zum Attentat auf Professor Sternhell:
Es kann hier
geschehen?
"Derjenige, der von kochendem Wasser verbrüht worden ist, ist
auch mit kaltem Wasser vorsichtig," sagt ein hebräisches Sprichwort. Diejenigen,
die erlebten, wie der Faschismus in das Leben ihrer Kindheit einbrach, sind
sensibel für die kleinsten Anzeichen des Ausbruches dieser Krankheit...
Der Sprengsatz war klein, das Entsetzen groß:
Der
Israeli Sternhell
Sternhell hat nie seine Vergangenheit ausgenutzt und nie ihretwegen um
Begünstigungen gebeten. Dabei verdeutlicht die Vergangenheit die
Tatsache, dass seine Biographie die israelische Biographie in bester
Form ist. Die Biographie eines überzeugten Offiziers, der zu einem
weltweit renommierten Historiker wurde, der die Wurzeln des Faschismus
erforscht. Die Biographie eines israelischen Patrioten, der ohne
Unterlass gegen die israelische Besatzung kämpft...
Rechte jüdische Extremisten:
Zeev
Sternhell bei Anschlag verletzt
Der israelische Politikwissenschaftler Zeev Sternhell wurde bei einem
Rohrbombenanschlag auf sein Haus in Jerusalem leicht verletzt. Die
Polizei vermutet rechte Extremisten hinter dem Anschlag...
Kundgebung am Neujahrsabend:
Gilad Schalits Vater fordert
mehr Solidarität
Der Vater des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit hat erneut an den
scheidenden Regierungschef Ehud Olmert appelliert. Dieser solle alles ihm
Mögliche unternehmen, um die Geisel vor Ende seiner Amtszeit freizubekommen,
sagte Noam Schalit am Montagabend bei einer Kundgebung vor der Residenz des
Premierministers...
Zum 3.Tischri,
Zom Gedaljah
Rabbi Nachman m'Breslov:
ShLeMuth
haShaLoM!
Kernpunkt des Friedens ist die Schaffung einer Verbindung
- zwischen zwei Gegensätzen...
Nationalistisch-Religiöser Mord:
Der Tod
des Jitzhak Rabin
Professor Yehoshafat
Harkabi, einer der angesehensten israelischen Intellektuellen,
sagte im Januar 1994 die Ermordung Jitzhak Rabins voraus...
Der Weg zum Kikar Rabin:
Den Frieden zerfetzen durch Terror
Der Februar 1994 war blutiger Auftakt zu noch Schlimmerem. In Rehowoth
wurde ein jüdischer Bauer von einem arabischen Arbeiter ermordet. In
Ramalla ermordet die Hamas den Agenten Noam Cohen. In Hebron erschießt
ein Siedler Betende in der Mosche Awrahams...
Rabins letztes Jahr:
Die Hetze frisst die Hoffnung
Die Demonstrationen des Rechtsblocks, von Likud, über
Nationalreligiöse bis zu Kach-Aktivisten werden immer größer, die Hetze
immer aggressiver und die Gewaltbereitschaft immer bedrohlicher. Rabin
wird gleichzeitig als PLO-Anhänger, Verräter, Geisteskranker,
Alkoholiker, Judenrat, Kapo, SS-Mann und Mörder bezeichnet... |
Zum jüdischen Neujahrsfestes 5769:
Grußworte von Shimon Peres an das jüdische Volk
Ein Land, das so klein wie Israel ist, hat keine andere Wahl, als
seine Größe in anderen Bereichen zu suchen. Es muss dabei aus seiner
geistigen Kraft und aus seiner Glaubensstärke schöpfen und nach den
Innovationen und den verborgenen Verheißungen der Wissenschaften
streben...
Jahresstatistik:
Israels
Bevölkerung auf 7.3 Millionen angewachsen
Zum diesjährigen Neujahrsfest beläuft sich die
Bevölkerung Israels auf 7.337 Millionen. Davon sind 5.54 Millionen Juden
und 1.48 Millionen Araber (20.1%); 318 000 lassen sich keiner der beiden
Volksgruppen zurechnen...
Agenturen sind gescheitert:
Palästinensische Journalisten glauben ihren eigenen Medien nicht
Eine Umfrage unter palästinensischen Journalisten ergab, dass sie ihren
eigenen elektronisch verbreiteten Nachrichtenagenturen nur geringen
Glauben schenken. Am besten schnitt die in Bethlehem beheimatete
Nachrichtenagentur Maan ab, die auch das Ergebnis der Umfrage am Freitag
veröffentlichte...
Es ist soweit:
Ein Beatle
in Israel
Am Donnerstag Abend findet im Tel Aviver
Jarkon-Park das "größte Ereignis" in der Geschichte des 60 Jahre alten
Staates Israel statt. Mehr Israelis werden kommen, als jüngst Mitglieder
der Kadima Partei für die Nachfolge des geschassten Ministerpräsidenten
Ehud Olmert ihre Stimme abgegeben haben. Die billigsten Stehplätze
kosten nur 100 Euro...
Nervöse Sicherheitskräfte:
Drama bei
EL AL Flug Paris-Tel Aviv
Die israelische Fluggesellschaft EL AL erhielt
vor einigen Tagen per Email die Warnung, dass an Bord der Linienmaschine
von Paris nach Tel Aviv am Mittwoch eine Bombe gelegt werde. Nach
Beratungen mit dem Geheimdienst wurde beschlossen, den Flug nicht
ausfallen zu lassen...
"Beispiellose Absurdität":
Livni
verurteilt Ahmadinejads UN-Rede
Israels Außenministerin Tzipi Livni hat die Rede Mahmoud Ahmadinejads
vor der UN-Vollversammlung in New York scharf verurteilt. Der iranische
Staatspräsident hatte am Dienstag abermals den Untergang des Staates
Israel beschworen und gleichzeitig die Fortsetzung des iranischen
Atomprogramms angekündigt...
"Von Schweiz zu Schweiz, dank Schweiz":
Das
Sommerlager 2008 von Chaim Layeled
Schon zum 11. Mal konnte Chaim Layeled dieses
Jahr ein Rehabilitations- und Erholungslager für an zystischer Fibrose
erkrankte Kinder organisieren...
Zwischen Kompromissen und
Experimentierfreudigkeit:
Demokratiebildung in
Israel heute
Die Studie beleuchtet die strukturelle und
historisch-kulturelle Entwicklung des israelischen Bildungssystems und
stellt einige der wichtigsten Institutionen aus dem Bereich der
politischen Bildung sowie der Friedens- und Menschenrechtspädagogik
vor...
Zum jüdischen Neujahrsfestes 5769:
Grußworte von
Shimon Peres an das jüdische Volk
Ein Land, das so klein wie Israel ist, hat keine andere Wahl, als seine
Größe in anderen Bereichen zu suchen. Es muss dabei aus seiner geistigen
Kraft und aus seiner Glaubensstärke schöpfen und nach den Innovationen
und den verborgenen Verheißungen der Wissenschaften streben...
In Jerusalem kam es am Montag-Abend (22.09.) gegen 23 Uhr erneut zu
einem Anschlag durch einen Amokfahrer, 19 Menschen wurden dabei
verletzt, zwei davon schwer.
Ein Palästinenser aus Ostjerusalem raste mit seinem BMW in eine Gruppe
Soldaten, die auf dem Weg zur Klagemauer in der Altstadt waren. Der
Attentäter wurde erschossen.
Militärgeheimdienst:
Iran auf
dem Weg zur Atombombe
Der israelische Militärgeheimdienst (AMAN) verfolgt die
Entwicklungen im Iran mit großer Sorge. Brigadegeneral Yossi Baidatz hat
der Regierung in der allwöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag die
aktuelle Lage erläutert. „Der Iran verfügt über die Technologie zur
Urananreicherung und galoppiert auf die Atombombe zu“, lautet sein
Fazit...
Trotz Drohungen:
McCartney
vor Israel-Konzert unbesorgt
Jedes große Ereignis bringt einige Sorgen mit sich" - so
kommentierte Ex-Beatles-Sänger Paul McCartney die Morddrohungen eines
islamistischen Hasspredigers gegen ihn. Sein Konzert am Donnerstag in
Tel Aviv wird von vielen Fans in Israel als das "http://www.hagalil.com">Die goldene pave
proyekt
Konzert-Tipp für den 22.09., Tzavta Tel Aviv...
Ohne Erfolgsgarantie:
Regierungsbildung in Israel
"Kein leichter Entschluss":
Olmert
zurückgetreten
Erst einmal zählte der sportbegeisterte
Ministerpräsident Ehud Olmert alle israelischen Medaillen bei den
paralympischen Spielen in Peking auf und gratulierte den behinderten
Sportlern. Dann kam er zur Sache...
Frauen an die Macht:
Die
Judikative, die Legislative und die Exekutive
Voraussichtlich werden bald drei Frauen an der Spitze der drei
Staatsgewalten stehen. Dalia Itzik, Tzipora Livni und Dorit Beinish
werden die höchsten Ämter des Staates Israel bekleiden. An ihrer Seite
wird bei offiziellen Zeremonien ein einsamer Mann sitzen, verborgen im
symbolischen heiligen Schrein der Staatspräsidentschaft...
Kein schlechtes Zeichen:
Die leise
Revolution Tzipi Livnis
Tzipi Livni wurde nicht zur Kandidatin für das Amt des
Ministerpräsidenten gewählt, weil sei eine Frau ist. Auch nicht, weil
sie eine 'Zivilistinhttp://www.hagalil.com sie geeigneter ist als ihre
Rivalen...
Selbstsicherheit und Distanz:
Die
Hartnäckigkeit hat sich bewährt
Livni ist weit davon entfernt, Sharon zu sein. Sie gehört
zu einer anderen Generation, und sie hat keinen zynischen und
sarkastischen Humor und keine militärischen Erlebnisse wie er. Sie liebt
es, sich zu erklären, neigt jedoch nicht dazu, sich über das zu
beschweren, was über sie geschrieben oder gesendet wird, oder bei
Journalisten über ihre Kollegen zu lästern wie andere Politiker...
Nach seiner Niederlage in den Vorstandswahlen der Kadimahpartei,
kündigte Verkehrsminister Schaul Mofas überraschend an, eine "Auszeit"
von der Politik zu nehmen, um über seinen zukünftigen Weg entscheiden zu
können.
Er wünschte dabei Zippi Livni Erfolg und versicherte, er sei ein
Demokrat im Herzen und wisse die Entscheidung zu akzeptieren. Mofas
stellte damit klar, dass er nicht für eine Position in einer neuen
Regierung unter Livni zur Verfügung stehe.
Eine "neue Politik"?:
Livnis
Wahlsieg
Schon ist die Rede von einem Wandel in der Politik
Israels, weil doch die Friedenstaube den Hardliner bei den
parteiinternen Wahlen der Kadima-Partei mit einer denkbar knappen
Mehrheit besiegt habe. Manchen kommen schon verzückte Freudetränen, weil
endlich eine gut aussehende Frau die harten Militärs ablöse und die
Nachfolge der legendären Golda Meir antreten könnte...
Hauchdünne Mehrheit:
Fragwürdige Legitimität
Am Ende könnte man behaupten, dass Zipi Livni nur mit
einer einzigen Stimme Vorsprung bei den internen Wahlen in der
Kadimapartei über ihren Kontrahenten, Verkehrsminister Schaul Mofaz,
gesiegt habe...
Morgens sieht die Welt ganz anders aus:
Livnis
Wahlsieg wird angefochten
Mit nur 431 Stimmen Vorsprung, knapp 1 Prozent der 32,872 abgegebenen
Stimmen von Parteimitgliedern der Kadima Partei hat Außenministerin Zipi
Livni gesiegt. Der unterliegende Transportminister Schaul Mofaz hat
Livni zwar am frühen Morgen angerufen und ihr gratuliert. Aber seine
Mitarbeiter kündigten schon einen Rechtskampf an. Sie wollen das
Wahlergebnis anfechten...
Wahlen bei der Kadima Partei:
Voraussichtlicher
Wahlsieger Livni
Gegen 22:00 Uhr Ortzeit war die Wahlbeteiligung bei der Kadimapartei schon auf
etwa 50 Prozent angestiegen. Schon vor der Schließung der Wahllokale eine halbe
Stunde später wurden erste Hochrechnungen veröffentlicht. Die Außenministerin
Zipi Liwni gewann mit 47,2 Prozent...
An Israeli View:
What
Oslo didn't teach us
"Oslo"--the concept of an agreed solution that creates a Palestinian political
entity alongside Israel--seems farther than ever from realization. Its latest
permutation, the Annapolis process, is not unexpectedly grinding toward either
total failure or a pale anticlimax...
A Palestinian View:
Oslo's
failure led to the rise of Hamas
The final outcome was a terminal decline in support for the Oslo process and the
leadership behind it. This ultimately led to the radicalization of the public
and a shift in the balance of power that culminated in the victory of Hamas in
the 2006 elections...
Jerusalem:
Der Mythos
von Al-Aqsa
Als der Prophet Mohammed den Islam gründete, führte er
nur ein Minimum von Innovationen ein. Er verwendete die geheiligten
Figuren, historischen Legenden und heiligen Stätten des Judentums, des
Christentums und selbst des Heidentums, indem er sie islamisierte...
Kadimah-Wahlen:
"Zipi
gegen Bibi" und "Tschach-Tschach"
Das Ringen um den künftigen Vorsitz der von Ariel Scharon gegründeten "Kadima"
(Vorwärtspartei) nimmt unschöne Formen an. Ein namenloser Berater der
Favoritin, Außenministerin Zipi Livni, bezeichnete den
Hauptkonkurrenten, den ehemaligen Generalstabschef und heutigen
Verkehrsminister Schaul Mofaz, einen "Tschach-tschach"...
Teilung des Landes:
Demographie hat keine Lobby
Die Debatte zwischen Rechts und Links in Israel
konzentriert sich gewöhnlich auf den pathetischen Versuch, vor dem
imaginären Gericht der Geschichte und der öffentlichen Meinung zu
beweisen, wer Recht hat. „Wir sind gegen die Besatzung gewesen“, ruft es
auf der Linken. „Und wir haben vor Oslo gewarnt“, donnert es auf der
Rechten...
15 Jahre Oslo:
Es gibt
keinen anderen Weg zum Frieden
"Das sieht surrealistisch aus", sagte ich zu Yossi Beilin
als Präsident Clinton, Itzhak Rabin, Peres und Arafat über den Rasen des
Weißen Hauses schritten. Damals, vor 15 Jahren, war das die Realität.
Die Realität, die den Nahen Osten veränderte, manchmal zum Guten,
manchmal weniger, und die die Schienen legte, an deren Ende sich die
Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts befindet...
Es war einmal ein Land:
Ein Leben in
Palästina
Sari Nusseibeh hat eine wichtige, eine wegweisende Autobiografie
vorgelegt. Sein Wirken steht für die Vision einer friedlichen Koexistenz
zweier Völker, die auf tragische Weise miteinander verbunden sind. Wie
schreibt doch der Autor: “Israelis und Palästinenser (…) sind gar keine
Feinde. (…) Sie sind strategische Verbündete"...
Nachrichten in einfachem Hebräisch:
Wen nervt Uri Geller?
Der israelische Zaubererverband meint, Uri Geller würde sich für etwas
besseres halten...
Israel vor einer nationalen Prüfung:
Im
Angesicht des Sturms
Strategische Beobachter unterschiedlichster
Weltanschauungen schildern die strategische Situation Israels mit den
gleichen Worten. Es sind dunkle Wolken am Horizont...
IsrAir-Flüge nach Israel:
Stuttgart noch bis bis Okt. 2008; 2009 beginnen die Flüge wieder am
11. April.
Günstige Flugtermine nach Tel Aviv finden Sie hier: München 162 EUR
31. Januar, 7. + 14. Februar; 182 EUR 10. Januar; Berlin 172 EUR 2.
März; 192 EUR 21. November bis 15. Dez.; 30. März; 3. April; 212 EUR 06.
Oktober, 19. Dez. bis 05. Januar; Stuttgart 222 EUR 13. Sept. + 1.
November; 192 EUR 27. Sept. (alle Preise one way inkl. Tax)
Last Minute Berlin 192 EUR 24. Sept.; Stuttgart 222 EUR 13. Sept.;
192 EUR 27. Sept.; München 192 EUR 16. + 23. + 30. Sept. + 7. + 14. Okt.
weitere Informationen hier...
Ein Mordfall, der die Nation erregt:
Leiche der
kleinen Rose gefunden
Im schwarzverseuchten Dreckswasser des Jarkonflusses im
Norden von Tel Aviv haben Taucher der Polizei nach über einem Monat
intensiver Suche offenbar die Leiche der 4-jährigen Rose Pisam
gefunden...
Teilchenbeschleuniger:
Israel
spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung
Drei der fast 40 israelischen Professoren, Doktoranten, Studenten und
Technikern, die an den Vorbereitungen der heutigen Inbetriebnahme des
gigantischen Teilchenbeschleunigers, Large Hadron Collider (LHC),
teilgenommen haben, arbeiten seit längerer Zeit im Europäischen Zentrum
für Teilchenphysik (CERN) an der französisch-schweizerischen Grenze..
Umfrage:
29% sehen
Netanjahu als Friedensbringer
Eine Umfrage des Truman Instituts für die Förderung des Friedens an der
Hebrew University in Jerusalem: Der Oppositionsführer ist der am besten
passende Leader, um die Verhandlungen mit der Palästinensischen
Autonomiebehörde und Syrien zu führen...
Die syrische Schiene:
Lächeln in Damaskus
Auf einem der Höhepunkte der zweiten Intifada
beschloss die Sharon-Regierung, Arafat zu einer "irrelevanten
Persönlichkeit" zu erklären. Sie erklärte das zwar, hörte jedoch nie
damit auf, nach Wegen zu suchen, um sich mit ihm auseinanderzusetzen. So
verhält es sich auch zwischen Assad und den USA. So sehr sie auch
forderten, ihn zu isolieren, hörten sie nie auf, darüber nachzudenken,
wie man ihn in die Knie zwingen kann...
Zum ersten Mal:
Limmud-Kongress für russisch-sprachige Israelis
Zum ersten Mal ist in Israel ein großer Limmud-Kongress für Israelis,
die in Russland geboren wurden, für den 25.-26. September in Ashqelon
geplant. Es wird mit ca. 1200 Teilnehmern gerechnet, die aus dem ganzen
Land anreisen werden...
Ein radikaler israelischer
Friedensaktivist und Grenzgänger:
Uri Avnery
wird 85 Jahre alt
Vor 85 Jahren, am 10. September 1923, wurde Uri Avnery unter dem Namen
Helmut Ostermann in Beckum/Westfalen geboren. Er war eines von vier
Kindern eines jüdischen, vom deutsch-humanistischen Geist geprägten
Elternhauses...
"Eine Geschichte von Liebe und Finsternis":
Arabische
Übersetzung des Romans von Amos Oz
Die Familie eines israelischen Arabers, der bei einem Terroranschlag im
Jahre 2004 ermordet wurde, hat durch eine Spende die Übersetzung des
Romans "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" von Amos Oz ins
Arabische ermöglicht...
Nur ein Fünftel von ihnen:
Krankenkasse erhielt Hilfe für Holocaustüberlebende
Ein echtes Rätsel, was machte die Allgemeine Krankenkasse mit Millionen
von Schekel, die sie seit Jahren aus Deutschland für Tausende
Holocaustmitglieder erhält, die Mitglieder der Kasse sind?...
Die Schwimmerin Inbal Pesaro hat bei den Paralympischen Spielen in
Peking die erste Medaille für Israel gewonnen. Am Sonntag wurde sie
Zweite über 100 Meter Freistil und stellte einen neuen israelischen
Rekord auf.
Pesaro schaffte die Strecke in der Startklasse S5 in 1:21.57
Minuten. Nur Teresa Perales war schneller als sie - der Spanierin gelang
mit 1:16.65 ein neuer Weltrekord. Pesaro hatte bereits vor vier Jahren
in Athen je einmal Silber und Bronze gewonnen. Sie sitzt wegen eines
angeborenen Gehirnschadens (spinale AVM) im Rollstuhl.
inn, 08.09.2008
Zum Tod von Abie Nathan:
Der einsame Reiter
Bei der Beerdigung Abi Nathans sagte ich mir: hier nimmt das Israel, so
wie es ist, Abschied vom Israel, wie es hätte sein können. Abschied vom
Idealbild eines Staates, von dem wir träumten, als er gegründet wurde;
von einem Staat, in dem moralische Überlegungen die Innen- wie
Außenpolitik beherrschen...
Israel und die Diaspora:
Nicht mehr
die nationale Mission
Die Jewish Agency hat vergangene Woche ihre eigene Sterbeurkunde
unterzeichnet. Die Übereinkunft mit "Nefesh BeNefesh", der zufolge die
Jewish Agency faktisch ihre Aktivitäten zur Propagierung der Aliyah in
Nordamerika einstellen und die Organisation die einzige Adresse für
diejenigen darstellen wird, die von dort einwandern wollen, bedeutet den
Verzicht auf ihre historische Mission innerhalb der weltweit größten
jüdischen Gemeinde...
Luxusklasse gsucht:
Immer
höhere Immobilienpreise
Die Immobilienpreise in israelischen Großstädten steigen
derzeit in unermessliche Höhen. Selbst Vororte von Tel Aviv und
Jerusalem sind betroffen. Der Grund: Wohlhabende Juden wandern aus
Frankreich und den USA ein und nehmen Einfluss auf den
Immobilienmarkt...
Die vier Kandidaten für den Vorsitz:
Kadima
verrät Persönliches
Die Kadima-Partei hat eine neue Webseite eingerichtet, auf der sich die
vier Kandidaten für den neuen Vorsitz vorstellen. Dabei erfahren die
User auch Persönliches über die Politiker. Der Nachfolger von
Amtsinhaber Ehud Olmert soll am 17. September gewählt werden...
Neues Programm:
Israelische Armee fördert junge Drusen
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen
noch mehr für die Integration der Drusen tun. So soll in der kommenden
Woche erstmals ein spezielles Ausbildungsprogramm beginnen, in dem 30
drusische Schüler auf ihren Wehrdienst vorbereitet werden...
Eines der schönsten und vollständigsten Relikte:
Bedeutender Mauerfund am Jerusalemer Zionsberg
Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen
Stadtmauer Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis
70 n. Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.)
freigelegt worden. Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die
Stadt vom Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung...
Gaza und Westbank:
Hamas
verliert an Beliebtheit
Die radikal-islamische Hamas hat einer aktuellen Umfrage zufolge bei der
palästinensischen Bevölkerung leicht an Popularität verloren.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas konnte hingegen seinen Vorsprung
gegenüber dem Hamas-Führer Ismael Hanije weiter ausbauen...
The Voice of Peace:
Friedensaktivist Abie Nathan gestorben
Am 27.August 2008 starb Abi Nathan (81)
in Tel Aviv. Der 1927 in Persien Geborene, hatte sich jahrzehntelang für Frieden
und Gerechtigkeit eingesetzt. Bekannt wurde er u.a. durch seinen Flug 1966
nach Kairo. Später wurde vor allem sein Piratensender "The Voice of Peace"
berühmt...
Ramadan:
Israel
gebietet Soldaten Rücksicht
Israelische Soldaten sollen während des Ramadan nicht vor den Augen von
Palästinensern essen. Dies ordnete die Armee aus Achtung vor denjenigen
an, die den islamischen Fastenmonat einhalten. Der Ramadan hat am Montag
begonnen...
Rafi Eitan:
Weshalb
Mengele entkam
Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad hat 1960 in
der letzten Minute einen Plan zur Festnahme des berüchtigten Nazi-Arztes
Josef Mengele in Argentinien aufgegeben. Dies teilte der frühere
Top-Agent Rafi Eitan, der heute Israels Minister für
Seniorenangelegenheiten ist, am Montag der französischen
Nachrichtenagentur AFP mit...
Züchtung erfolgreich:
Kaviar aus
Israel
Während die Störpopulationen im Kaspischen Meer
dahinschwinden, haben Wissenschaftler der Hebräischen Universität
Jerusalem einen Weg gefunden, wie Israel von der weltweit steigenden
Nachfrage nach Kaviar profitieren kann. Prof. Berta Levavi-Sivan und Dr.
Avshalom Huvitz von der Landwirtschaftlichen Fakultät ist es gelungen,
den ersten israelischen Stör zu züchten...
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