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Ein Teilnehmer 1999: "Ich bin der
Überzeugung, dass sich hier die Allerbesten der jüdischen Jugend
der ganzen Welt versammeln.
Die meisten Teilnehmer kommen wie alle meine Freunde aus sehr
bewusst jüdischen Familien und sind in national-religiösen
zionistischen Gruppen organisiert. Sie haben also eine Erziehung
genossen die stets die Werte der Tradition und die Verbundenheit
mit Israel betont.
Während die Linken oft an der Politik Israels zweifeln habe ich
hier 100 Prozent ein entschlossenes Einstehen zu Israels
Politik, ohne wenn und aber. Die Friedensbewegung ist mir zu
kritisch eingestellt, wir sollten stets entschlossen für den
Staat Israel eintreten." |
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MARCH OF THE LIVING:
US-JUGENDLICHE KOMMEN NICHT NACH ISRAEL
Letzte Woche berichtete die Jerusalem
Post, dass 1.500 amerikanisch-jüdische Jugendliche mit Hinweis auf die
Sicherheitslage in Israel nach ihrem Besuch der Konzentrationslager in
Polen den zweiten Teil des diesjährigen "Marsches der Lebenden" in
Israel auslassen werden.
Die Veranstaltung beginnt jedes Jahr mit
einer zweiwöchigen Reise Tausender jüdischer Jugendlicher nach
Auschwitz, Treblinka und Maidanek. Ziel war stets ein einwöchiger Besuch
in Israel, wo die Jugendlichen den Unabhängigkeitstag mitfeiern.
Die Entscheidung des US-Büros wurde fünf
Tage, nachdem die Jüdische Vereinigung für Erziehung (JEA) in MetroWest,
New Jersey, ihren Israelaufenthalt abgesagt hatte, getroffen.
Eine Vertreterin im nationalen Büro des
"March of the Living" in New York sagte gestern, dass der Entscheidung,
"aufgrund der Umstände, kein Risiko einzugehen" lange Debatten
vorausgegangen waren, "weil wir schon so schwer für das Gesamtprojekt
gearbeitet haben, entschieden wir uns dafür, die Veranstaltung nicht
abzusagen und auf jeden Fall nach Polen zu fahren".
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