Jahresabschluss 2003:
Nur 24,000 Neueinwanderer in Israel eingetroffen
Verringerung der Einwanderung
Das Jahr 2003 war laut Arik Bender in M'ariw das
schlechteste Jahr für die Einwanderung nach Israel. Der Krieg, die
schwere wirtschaftliche Lage und die Verringerung der Unterstützung, die
Neueinwanderer von der Regierung erhalten, drängen sie von den Toren des
Staates Israel ab.
Ein Hauptgrund für die Verringerung der russischen Einwanderung ist,
dass Deutschland in den letzten Jahren zu einem attraktiven
Einwanderungsziel geworden ist. Aus Russland, der Ukraine und den GUS
Ländern emigrierten dieses Jahr 30,000 Juden und Rückkehrberechtigte.
Die meisten kamen nach Deutschland, die den jüdischen Emigranten den
Status von Flüchtlingen verleiht und ihnen viel bessere wirtschaftliche
Bedingungen zuspricht, als Israel ihnen versprechen kann.
Aus den Daten der Jewish Agency zum Jahresabschluss ist erkennbar, dass
die große Einwanderungswelle aus der UdSSR nun eigentlich zu Ende ist.
In der Jewish Agency betont man aber trotzdem, dass 24.000 Einwanderer
noch immer eine Zahl sei, auf die man stolz sein könne.
haGalil onLine 07-01-2004 |