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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Wir stumpfen immer mehr ab und:
Die Zeit arbeitet gegen uns!

Alarmierende Prognosen zur "Demographischen Verschiebung zwischen Mittelmeer und Jordan" und zur "Inneren Assimilation" wurden in dieser Woche veröffentlicht.

Die Juden werden spätestens im Jahre 2020 im Gebiet westlich des Jordan in der Minderheit sein, warnt ein Wissenschaftler der Bar-Ilan-Universität. Dies liege nicht nur an der hohen palästinensischen Geburtenrate (die höchste Zuwachsrate der Welt), sondern auch an der sogenannten "innere Assimilation" jüdischer Israelis, durch Ehen mit GUS-Einwanderern, Palästinensern und Gastarbeitern. Schon heute liegt die jüdische Majorität bei nur noch 72%.

"Die Zeit arbeitet eindeutig zugunsten der Araber", schreibt Ejthan Haber in einem Leitartikel der Tageszeitung haArez, in dem er die Bilanz zum Sharon-Besuch bei Bush zieht: "Sharon ist ungeschoren nach Hause gekommen. Er hat Zeit gewonnen. Doch erst gestern wurden wir gewarnt: Bald werden die Juden zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer in der Minderheit sein.  Es ist die erste Pflicht des israelischen Ministerpräsidenten in dieser blutigen Realität, den Frieden voranzutreiben, und das Gefühl, wieder einmal Zeit gewonnen zu haben, ist Selbstbetrug. Die amerikanische Unterstützung ist gewaltig, und Sharon (und Arafat und bin Laden - bei allen schwerwiegenden Unterschieden, die eigentlich einen solchen Vergleich nicht zulassen) gebührt unserer tief empfundener Dank dafür. Doch schon in einer Woche, einem Monat, einem halben Jahr, wird Bush seinen Nahostplan vorlegen, und dann werden wir plötzlich den jetzigen amerikanischen Präsidenten zum Erzbösewicht erklären und Amerika verfluchen"...

In Jedioth stellt Haber Fragen über Fragen: "Ziehen wir aus Ramallah ab und marschieren wir dort ein? Belagern wir Arafats Hauptquartier? Erlauben wir den Zutritt zu dem Komplex? Lassen wir Leute heraus? Ist Arafat drinnen oder draußen? Wird er vertrieben? Ist er relevant oder nicht? Sind wir in Tulkarem? Ah, schon nicht mehr? Wann waren wir dort? Wann haben wir es verlassen? Wir haben zehn Terrorverdächtige verhaftet? Wie viele davon gibt es dort? Zwei Millionen? Was war das noch mal mit den Sprengstofflabors? Sechs Labors wurden entdeckt? Sechzig? Die Wahrheit ist doch, dass wir schon völlig abgestumpft sind, gar nicht mehr realisieren, was vorgeht - gestern war ein Anschlag in Herzliya, und wann war der Anschlag in Kfar Saba, im Café „Moment“ in Jerusalem, in Chamra, wer erinnert sich noch an die traurigen Bilder aus Adora? Wieder ist eine Woche vergangen. Wir haben Zeit gewonnen".

haGalil onLine 13-06-2002

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