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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Gemeinsamer Druck für eine Wende zum Besseren:
Auch im Schlechten gibt es eine Hoffnung

Yael Gevirtz, Jedioth achronoth

Seit einigen Tagen liegen uns drei Berichte vor, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben:
Der erste
beruht auf einer niederschmetternden Studie des Van-Leer-Instituts über die Intoleranz und die Polarisierung der verschiedenen Bevölkerungssektoren in Israel.
Der zweite
beruft sich auf eine neue Studie des ‘Edva’-Informationszentrums für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit und dokumentiert die höchst massive Bevorzugung der Siedlungen in den Westbank-Gebieten und des Golan, wenn es um die Verteilung von Staatsgeldern geht. Skandalös ist hier unter anderem auch die Tatsache, dass diese enorme Bevorzugung, bis zum heutigen Tage, niemals Gegenstand einer ernsthaften, toleranten und öffentlichen Auseinandersetzung war.
Der dritte Bericht
stammt aus der IDF (Verteidigungskräfte) und befasst sich mit der Zerstörung der Häuser in Rafiah. Die Armee gesteht hier nicht nur Fehler ein, sie verpflichtet sich auch dazu operative Lehren zu ziehen.

Daran sollte sich das staatliche und politischen System, das in letzter Zeit viel von seiner Glaubwürdigkeit verloren hat, ein Beispiel nehmen. Dies könnte bei genauerer Betrachtung einen optimistischen Ansatz für die unterschiedlichen Strömungen in der israelischen Gesellschaft bieten, einer Gesellschaft die nach einem neuen gemeinsamen gesellschaftspolitischen Programm, das eine Wende im politischen System herbeiführen kann, sucht.

Alle drei Berichte sind eine Herausforderung für jene Teile des israelischen Volkes, die eine echte Änderung der Normen anstreben, deren Niedergang uns das Zusammenleben so schwer macht. Die Botschaft, die das Volk seinen erwählten Vertretern senden sollte, ist eindeutig: Gemeinsamer öffentlicher Druck bringt Ergebnisse hervor. Wir sind die Flunkerei leid, eine gesunde Gesellschaft kann nur auf der stabilen Grundlage von Wahrheit und sozialer Gerechtigkeit ent- und bestehen.

haGalil onLine 31-01-2002

 

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