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Abu-Ala: "Es gibt ein großes Problem von Vertrauen, und dieses Problem muss gelöst werden, bevor es wieder Hoffnung geben kann. Ich führe Verhandlungen und schmeiße nicht mit Erklärungen um mich. Wenn Sharon mir Ostjerusalem und die 67-er Grenzen gibt wird alles in Ordnung kommen. Der Zaun ist der problematische Punkt, an dem alles zerbricht. Im Zeitalter der Globalisierung kann ich nicht an eine Mauer glauben, aber wenn Ihr unbedingt darauf besteht, dann baut sie halt entlang der Grünen Linie. Aber nicht bei uns!"

Ben Caspit kommentiert: "Ein gewiefter Politiker und alter Fuchs, sitzt in Ramallah und schießt in alle Richtungen. Ein Gespräch mit einem nüchternen, weder optimistischen noch pessimistischen Mann"...

Ma’ariv-Interview mit dem PA-Ministerpräsidenten:
Wir beteiligen uns gerne am Bau des Zauns

Wir müssen endlich wieder zu den Verhandlungen zurückkehren und das Vertrauen wieder herstellen, meinte der palästinensische Ministerpräsident Abu Ala (Ahmed Qureia) in einem Interview mit der israelischen Tageszeitung Ma’ariv, das am Freitag vollständig veröffentlicht wird.

"Wenn Ihr einen Zaun wollt, dann bitte. Baut ihn auf der 'Grünen Linie', dann werden wir uns an den Baukosten beteiligen. Ihr könnt aber nicht auf unserem Territorium einen Zaun errichten, uns wie Hühner in einen Käfig sperren und hoffen, dass alles gut wird." Zu den von Ministerpräsident Ariel Sharon geplanten einseitigen Schritten sagte Qureia: "Wenn Sharon Siedlungen abbauen möchte, dann bitte. Wir werden ihn nicht aufhalten, wenn er Netzarim abbauen will. Aber wenn er einen Zaun aufbauen und mit dessen Hilfe palästinensischen Boden annektieren will, dann ist das nicht gerade hilfreich. Der Konflikt wird weiter gehen, das Feuer wird brennen, der Terror wird zunehmen, niemand hat dadurch etwas zu gewinnen. Wir werden so etwas nicht akzeptieren und die Welt wird das nicht akzeptieren."

Der palästinensische Ministerpräsident wiederholte seine Verpflichtung, den Terror zu bekämpfen und die Gewalt zu beenden. Ich weiß, was mir auferlegt ist und kann es schaffen", sagte er. Er fügte hinzu, dass er nur zu einer Feuerpause bereit sei, wenn Israel daran teilnehme: "Es gibt keinen Grund für uns, uns selbst die Hände zu binden, und Israel bleibt frei, zu tun, was es will. Eine Feuerpause muss von allen eingehalten werden." Unterdessen hat die israelische Armee drei weitere illegale Siedlungsaußenposten im Westjordanland geräumt. Am Anfang der Woche hatte Verteidigungsminister Shaul Mofas die Räumung von mindestens acht unbewohnten Außenposten angekündigt. Sie werden von heftigen Protesten der Siedlerbewegung und rechten Gruppierungen begleitet. Sollten irgendwann auch bewohnte Außenposten geräumt werden, wird es zum Bürgerkrieg kommen, warnten Vertreter der Siedlerbewegung.

hagalil.com 11-12-2003

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