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Botschaft des Staates israel - Berlin

5 TOTE BEI TERRORÜBERFALL AUF KIBBUZ METZER

Die Al Aqsa Märtyrer Brigaden, ein zu Yasser Arafts Fatah gehörender militärischer Arm, übernahm die Verantwortung für die Ermordung von fünf Einwohnern des Kibbuz Metzer (in der Nähe von Katzir nahe der Grünen Linie zum Westjordanland). Unter den Toten waren zwei Kinder, deren Mutter, der Vorsitzende der Kibbuzgemeinschaft und ein Einwohner.

Die Toten sind: Revital (34), Matan (5) und Noam Ohayoun (4) sowie Tirza Damari (42) und Dori Yitzhak (44).

Entsprechend der ersten Berichte eröffnete der Terrorist das Feuer auf die Bewohner des Kibbuz, nachdem diese den gemeinschaftlichen Essensaal verließen. Dabei wurden die beiden älteren Opfer getötet. Danach drang der Terrorist in das Haus der Familie Ohayoun ein und eröffnete das Feuer auf die Mutter, welche sich schützend vor ihre Kinder warf ihren Tod während des Massakers aber nicht verhindern konnte.

Der Sicherheitschef des Kibbuz entdeckte einen der wahrscheinlich zwei Terroristen und eröffnte das Feuer auf ihn, verfehlte aber den palästinensischen Extremisten. In der Folgezeit versuchten mehrere Polizei- und Armeeeinheiten die Eindringlinge zu stellen, schafften aber trotz der Hilfe von Helikoptern nicht, die Terroristen festzunehmen.

In den vergangenen Wochen gingen mehrere Hinweise bei den israelischen Sicherheitsbehörden ein, dass Kibbuzim nahe der "Grünen Linie" Ziel terroristischer Aktivitäten werden könnten. In diesem Zusammenhang ist auch die Explosion eines Autos zu verstehen, welches am frühen Sonntagmorgen in der Nähe des Kibbuz Metzer explodierte und die zwei vermutlichen Selbstmordattentäter tötete. Das Auto war vorher von einer Streife der Grenzpolizei zur Überprüfung angehalten worden.

Besonders tragisch ist der Angriff auf den Kibbuz zu werten, da diese von der linken "Hashomer Hatzair" Bewegung 1953 gegründete Kommune, sich seit Jahrzehnten für den Ausgleich und die Aussöhnung Israels mit seinen arabischen Nachbarn einsetzt und den Abzug Israels aus dem Westjordanland und Gaza unterstützt. Der Kibbuz hat mehrere Kooperationen mit arabischen Dörfern in der näheren Umgebung.

Der Anschlag ereignete sich nur wenige Stunden nach dem Abzug der israelischen Armee aus Jenin und kurz vor dem Eintreffen von David Satterfield, einem hochrangigen Beamten des US Aussenministeriums, welcher das weitere Vorgehen zum Bush Plan erörtern soll.

Seit Anfang Oktober 2002 sind 33 Israelis getötet worden, darunter:
11 Soldaten, 15 Frauen (davon 2 junge Mädchen und eine alte Frau), 7 Kinder unter 18 Jahren (Quelle Haaretz)

Palästinensische Gewalt und Terror haben nach Angaben israelischer Sicherheitskreise keinesfalls nachgelassen, auch wenn es in den letzten Monaten und Wochen mit einigen Ausnahmen vermeintlich ruhig geworden war.

CHRONOLOGIE VEREITELTER TERRORANSCHLÄGE

hagalil.com 12-11-2002

 

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