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Erneut 12jähriger Selbstmordattentäter gefasst:
Missbrauch palästinensischer Kinder für terroristische Zwecke

Israelische Soldaten haben am Mittwoch erneut ein Selbstmordattentat verhindert. Ein 12jähriger palästinensischer Junge rannte mit einem Sprengstoffgürtel auf die Soldaten an der Hawara Straßensperre bei Nablus zu. Die Soldaten konnten den Jungen aufhalten. Danach wurde der Kontrollposten gesperrt und der Sprengsatz am Bauch des Kindes entschärft.

Erst vor einer Woche wurde an der selben Stelle durch Zufall ein 11jähriger Junge gestoppt, der einen Sprengsatz auf einem Karren durch die Straßensperre zog. Der junge wurde durch Mitglieder der palästinensischen Fatah-Tanzim mit dem sieben bis 10kg schweren Sprengsatz bewaffnet. Die Männer versprachen dem Jungen eine hohe Belohnung für den Transport. Auf der anderen Seite des Kontrollpostens würde eine Frau auf ihn warten, hieß es (NL150304). Seit 2001 wurden mehr als 40 Minderjährige durch israelische Sicherheitskräfte festgenommen, die durch palästinensische Extremisten in die Vorbereitung von Selbstmordattentaten verwickelt waren.

Zusammenfassung eines Untersuchungsberichtes der israelischen Sicherheitsbehörden:

Die Festnahme von zwei acht- und vierzehnjährigen palästinensischen Jugendlichen in der Siedlung Netzarim am 12. Januar 2003, die, mit Messern bewaffnet, versuchten, Passanten niederzustechen, setzt das Phänomen des Missbrauchs von Jugendlichen durch palästinensische Terrororganisationen bei der Durchführung von Anschlägen einschließlich Selbstmordanschlägen wieder in verstärktem Maße auf die Tagesordnung. Bei diesen Terroranschlägen kamen israelische Staatsbürger ums Leben und viele wurden verwundet. Im Folgenden veröffentlichen wir die wichtigsten Punkte einer Übersicht, die von den Sicherheitsbehörden zu diesem Thema vorbereitet wurde.

Der größte Teil der Jugendlichen und Kinder wurde von den Sicherheitskräften festgenommen, bevor sie die Anschläge verüben konnten. Die Terrororganisationen nutzen das "unschuldige" Aussehen der Kinder und Jugendlichen, die keinen Verdacht erregen und ohne Probleme in einer Menschenmenge aufgehen können. Außerdem sind Kinder und Jugendliche bequeme Objekte für Beeinflussung und stellen für die Terrororganisationen ein Sammelbecken dar, aus dem Selbstmordattentäter rekrutiert werden.

Die Terrororganisationen überzeugen die Kinder und Jugendlichen, dass ihnen durch ihren Tod ein glückliches Leben in der kommenden Welt vergönnt würde. Sie werden ihren Familien entrissen und durch religiöse und nationalistische Indoktrinierung zu Anschlägen aufgehetzt.

Zalah Shahade, der vor kurzem getötete Hamas-Führer im Gazastreifen, äußerte sich in einem Interview, das am 26. Mai 2002 auf der Internet-Website "Islam-Online" veröffentlicht wurde, zum Einsatz von Kindern und Jugendlichen bei Anschlägen. Es gelte, so betonte er, die Kinder angemessen auf den Anschlag vorzubereiten sowie ihnen in einer besonderen Abteilung des militärischen Arms der Organisation die Kultur des militärischen Dschihad zu vermitteln und ihnen beizubringen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Solche Äußerungen sind ein wichtiges Element, wenn es darum geht, die Eltern von der Teilnahme ihrer Kinder bei Terroranschlägen zu überzeugen.

Am 27. Juni 2002 strahlte das palästinensische Fernsehen einen Film mit dem Titel "Kinder, die ihre Heimat und den Märtyrertod lieben". Im Film wurde Dr. Fadal Abu Hin, Dozent für Psychologie, interviewt, der über die zunehmende Beteiligung von Kindern an gewalttätigen Auseinandersetzungen sprach.

Abu Hin betonte, dass der Begriff Shahada (Martyrium) für das palästinensische Kind im Einzelnen und die islamische Gesellschaft im Ganzen viele Bedeutungen habe, und sei es auch, dem Leben eines Menschen ein Ende zu setzen. Laut Abu Hin hat das palästinensische Kind verstanden, dass es über das Martyrium Ehre und Wertschätzung erlangen könne, was für die Kinder ein Ansporn sei, aktiv an gewalttätigen Aktionen teilzunehmen. Der Wissenschaftler stellte eine Studie vor, die im April mit 1000 Kindern Jugendlichen im Alter von 9 und 16 Jahren aus dem Gazastreifen durchgeführt wurde. Aus dieser Studie geht hervor, dass 45% der Befragten an gewalttätigen Aktionen teilgenommen hatten. 73% sagten, dass sie Märtyrer sein wollten. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Radikalisierung unter den Kindern und Jugendlichen in den Autonomiegebieten. So fällt es den Terrororganisationen nicht schwer, Kinder und Jugendliche für Anschläge zu rekrutieren. Im Laufe des Filmes sagte die Sprecherin, dass die "palästinensischen Kinder nicht voller Angst und Furcht, sondern vom festen Willen beseelt sind, Märtyrer zu werden." Sie fügte hinzu, dass "das Martyrium für diese Generation ein erhabenes Ziel und eine lobenswerte Tat bedeutet. Viele Kinder streben danach, Märtyrer zu werden, weil sie glauben, dass dies der richtige Weg ist, um einen hohen Status zu erlangen und ihr Andenken innerhalb ihres Volkes zu verewigen."

Die Aufhetzung und Beeinflussung der Kinder und Jugendlichen geht nicht nur von den Medien aus. Sie werden auch an den Schulen und während der Sommermonate in besonderen Camps einer Gehirnwäsche unterzogen. In diesem Rahmen werden ihnen islamische Inhalte und Botschaften vermittelt, in denen sie zur Unterstützung des Dschihad gegen Israel aufgerufen werden. Anfang Juli begann die islamische Vereinigung in Gaza, ihre Sommercamps zu veranstalten. Diese standen unter der Parole "Sommercamp für Märtyrer der El-Akza-Intifada". Am 2. Juli schrieb Scheich Dr. Ahmed Bahar, der Vorsitzende der islamischen Vereinigung in Gaza in der Zeitung "El Kuds", dass die Führung der Vereinigung sich bemüht habe, die Sommercamps trotz der anhaltenden Konfrontation durchzuführen. Dies geschehe aus dem Glauben an die Werte heraus, die den Kindern Palästinas in diesen Camps vermittelt werden. Außerdem heißt es im Artikel, dass eine Vielzahl von Kindern an den Sommercamps der Hamas teilnehmen wolle. Dort erhielten die Kinder Uniformen, Schuhe und Hefter und die Organisatoren würden sie liebevoll behandeln. Auch säkulare Kinder nähmen an den Camps wegen der vielen Attraktionen teil, die ihnen dort angeboten werden. Die Kinder würden dort über die Geschichte des Islam lernen, wobei überall Bilder von Märtyrern hingen. Dadurch "wird ihnen bei ihnen die Saat des Hasses gegen Israel gelegt".

Auch das Jugendministerium der Autonomiebehörde organisiert Sommercamps mit dem Ziel der politischen Beeinflussung und Aufhetzung der Kinder gegen Israel. Sie lernen die Benutzung von Waffen, um in Zukunft an Aktionen gegen Israel teilzunehmen.

Im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Phänomen ist das Verhalten der Eltern erwähnenswert. Diese erlauben den Kindern, sich als Märtyrer zu verkleiden. In manchen Fällen fordern die Eltern die Kinder sogar dazu auf. Immer öfter wird berichtet, dass Kinder als Selbstmordattentäter mit umgeschnallten Sprengstoffgürtel verkleidet an Demonstrationen teilnehmen. Sie tragen Transparente, auf denen sie sich als Märtyrer zu erkennen geben. Wer kann sich nicht an das Bild eines Babys erinnern, das vor Kurzem in Hebron gefunden wurde? Es trug einen Sprengstoffgürtel am Körper und auf seinem Kopf ein Band mit der Aufschrift "dieses Kind wird Allah geweiht". Es besteht kein Zweifel, dass dieser Zustand einen zerstörerischen Einfluss auf die Erziehung der Kinder hat. Diese saugen die Kultur des Dschihad auf und es ist für die Terrororganisationen ein Leichtes, sie für ihre Anschläge zu rekrutieren.

Nicht nur die Kinder selbst werden von den Terrororganisationen missbraucht, sondern diese benutzen auch für Kinder bestimmte Gegenstände bei Terroraktionen. Diese Gegenstände werden zu Tarnungszwecken in der Nähe von Schulen und Kindergärten präpariert.

Aus Verhören des israelischen Geheimdienst "Shabak" und aus Dokumenten, die von israelischen Sicherheitskräften gefunden wurden, geht hervor, dass die verschiedenen Terrororganisationen Kinderartikel wie Spielzeug und Schultornister zur Tarnung von Sprengstoff benutzen. Diese unauffälligen Gegenstände erregen auf den ersten Anschein keinen Verdacht, doch enthalten sie Sprengstoff und sind dazu bestimmt, israelische Ziele und Bürger zu treffen. So wurden bei einer Aktion der israelischen Streitkräfte in Kalkiliya am 26. April 2002 drei Sprengstofflabors entdeckt, in denen sich unter anderem Kampfmittel wie Sprengstoffgürtel, Sprengstoff, Handgranaten und andere Waffen befanden. In einem der Labors fand man einen Schultornister, in dem ein gebrauchsfertiger Sprengkörper versteckt war.

Ranghohe Aktivisten von Terrororganisationen sagten in Verhören des Shabak aus, dass sie Sprengstofflabors in der Nähe von Schulen und Kindergärten einrichten würden, um ihre terroristischen Aktivitäten zu tarnen. Auf diese Weise gefährden die Terrororganisationen mit eigenen Händen die Sicherheit der palästinensischen Kinder. Salim Haj’a, ranghoher Hamas-Aktivist in Samaria, der während der Aktion Schutzschild verhaftet wurde, gab in seinem Verhör zu, dass er ein Sprengstofflabor in der Nähe einer Schule eingerichtet habe. Die Aktivisten im Labor wurden als Schüler getarnt, die Taschen und Bücher trugen. Zur Einrichtung des Labors gehörten Reagenzgläser, Glasgefäße, Gasmasken und Substanzen zur Herstellung von Sprengstoff. Die Labors wurden durch Öffnen der Fenster gelüftet. Die unmittelbare Nähe des Labors zu einer Schule gefährdete die Schüler, da es während der Versuche zu Explosionen und während der Herstellung des Sprengstoffes zu Arbeitsunfällen kommen konnte. Darüber hinaus nutzten die Aktivisten das unauffällige Aussehen der Schüler vor Ort, um ihre Aktivitäten zu tarnen.

Dies trifft auch auf Ahmed Mugrabi zu, einen ranghohen Hamas-Aktivist aus Bethlehem, der am 27. Mai 2002 verhaftet wurde. In seinem Verhör durch den Shabak gab er zu, dass er sein Sprengstofflabor im Flüchtlingslager Dehaishe in der Nähe eines Kindergartens aufgebaut habe. Im Labor stellten Ahmed und seine Leute Sprengstoff her und führten Experimente durch.

Alle Handlungen, die in diesem Überblick erwähnt werden, verstoßen gegen das internationale Gesetz, gefährden und verletzen die palästinensischen Kinder und verdienen, scharf und eindeutig verurteilt zu werden. Darüber hinaus muss auf die Palästinenser Druck ausgeübt werden, damit diese Aktionen unverzüglich eingestellt werden. (NY)

The Jerusalem Post
© Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 24-03-2004

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