Wie durch ein Wunder:
Katastrophen in Tel-Aviv und Afulah abgewendet
Die Sicherheitskräfte halten die hohe
Alarmstufe weiterhin aufrecht, da weitere Versuche der Infiltration
von Terroristen nach Israel befürchtet werden.
IDF-RESERVISTEN VEREITELN SCHWERE
KATASTROPHE
Aus Kreisen der israelischen Verteidigungsarmee
(IDF) wurde letzte Woche bekannt, dass in der vergangenen Woche „ein
Wunder geschehen“ wäre und eine große Katastrophe verhindert worden
sei. Nach Angaben von YEDIOTH AHRONOTH verdanken viele Israelis, die
am Wochenende im Großraum Tel Aviv ausgegangen sind, ihr Leben der
Wachsamkeit dreier Reservisten, die ein mit Sprengstoff gefülltes
Auto aufhielten, das auf dem Weg zur Ausführung eines
Terroranschlages war.
Am Freitag gegen 23.30 Uhr entdeckten die drei Soldaten verdächtige
Personen östlich von Kalkilya. Sie verfolgten die Terroristen, die
sich zurück nach Kalkilya flüchteten. Bei der Durchsuchung der
Umgebung fanden die Soldaten einen Kleinwagen mit israelischem
Nummernschild und laufendendem Motor.
In dem Wagen befanden sich unter den Sitzen vier Sprengkörper mit
großen Mengen Sprengstoff. Im Kofferraum lagen vier Gasbehälter und
Metallteile zur Steigerung der Explosionswirkung. Die israelische
Armee vermutet, dass der Anschlag in einer Ausgehmeile ausgeführt
werden sollte und daher ein japanischer Kleinwagen präpariert wurde.
Bei Um El-Fahem haben israelische Sicherheitskräfte am vergangenen
Wochenende erneut einen Palästinenser festgenommen, der auf dem Weg
nach Afula war, um dort einen Selbstmordanschlag zu verüben. Dem 22
Jahre alte Mann aus Jenin, ein Mitglied des Islamischen Jihad, war
es gelungen mit einer Kalashnikov nach Um El-Fahem einzudringen. Er
plante, als IDF-Soldat verkleidet, zunächst in Afula auf Passanten
zu schießen und sich dann in der Menge in die Luft zu sprengen. Bei
der Befragung gab der Mann an, dass er NIS 600 für die geplante Tat
erhalten habe und seiner Familie 1000 Dinar zugesagt waren.
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hagalil.com 17-07-02 |