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Weitere Todesopfer in Haifa:
Terroropfer haben einen Namen

Unter den 17 Todesopfern vom vergangenen Mittwoch befinden sich vor allem Kinder und Jugendliche, Schüler und Studenten des nahe gelegenen Reali-Gymnasiums und der Haifa Universität:

  1. Maryam Atar, 27, war die jüngste Tochter einer etablierten muslimischen Familie in Haifa und befand sich gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Job, mit dem sie sich ihren Führerschein verdienen wollte. Eine Woche zuvor hatte Maryam ihre Ausbildung zur Kosmetikerin erfolgreich bestanden.

  2. Smadar Firstater, 16, war Kunststudentin an der WIZO Hochschule und arbeitete auf ein Studium in New York zu. Smadar stand am Ausgang des Busses, als der Sprengsatz detonierte. Ihre Eltern hörten die Explosion in ihrer nahe gelegenen Wohnung, wo sie auf Smadar warteten.

  3. Kamar Abu Hamed, 12, kam mit Verspätung aus ihrem Computerunterricht in Haifa und wartete an einer Haltestelle, als sie von dem vorbeifahrenden Bus getroffen wurde. Kamar kam aus dem drusischen Dorf Daliat El Karmel bei Haifa.

  4. Daniel Haroush, 16, war Schüler des Reali-Gymnasiums und war einer der wenigen, die nicht mit auf eine Klassenfahrt seiner Mitschüler nach Polen reisten. Stattdessen wollte sich Daniel für seine Fahrstunden anmelden.

  5. Motti Hershko, 41, war zusammen mit seinem Sohn

  6. Tom Hershko, 15, auf dem Heimweg von einem Vorstellungsgespräch, bei dem er sich als Direktor einer Organisation in Haifa beworben hatte, die Workshops zur Gewaltprävention durchführt. Beide fuhren mit dem Bus, weil der Vater den Wagen zuvor aus finanziellen Gründen verkaufen musste. Motti hatte nach dem dreistündigen Gespräch über Gott und die Welt eine Zusage erhalten. Die neue Arbeitsstelle sollte der Familie neue Perspektiven eröffnen.
    Tom war Graphikschüler und der einzige Sohn seiner Eltern, die seit acht Jahren getrennt lebten. Tom lebte bei seiner Mutter, hatte aber einen sehr guten Kontakt zu seinem Vater. Beide lernten Karate zusammen und wollten den Erfolg des Vaters am Mittwochnachmittag gemeinsam feiern.

  7. Meital Katav, 20, hat vor eineinhalb Monaten ihren Wehrdienst an der israelisch-libanesischen Grenze abgeschlossen und einen Job an einer Tankstelle auf dem Karmelberg angenommen. Meital sprach gerade mit ihrer Schwester Vered am Handy, als der Sprengsatz detonierte.

  8. Liz Katzman, 16,

  9. und Tal Kerman, 17, waren Theater- und Soziologiestudentinnen der Leo Baeck-Schule in Haifa. Liz begleitete ihre Freundin nach Hause, nachdem sie sich gemeinsam auf die Suche nach Interessierten für ihr Theaterstück gemacht hatten.

  10. Eli Laham, 22, war der älteste in der Familie und diente als Militärpolizist in Megiddo und sollte seinen Dienst in eineinhalb Monaten abschließen. Für die Zeit danach plante Eli eine Reise nach Thailand. Auf die Sicherheitsbedenken seines Vaters antwortete Eli, genauso könne ihm auch etwas zu Hause zustoßen.

  11. Avigail Leitel, 14, war Schülerin des Reali-Gymnasiums in Haifa und hatte sich auf die Fächer Biologie und Umweltschutz spezialisiert. Die Amerikanerin immigrierte mit ihrer Familie 1989 nach Israel als ihr Vater am Technion in Haifa zu studieren begann. Ihr Vater ist heute Direktor der Baptisten-Gemeinde in Israel.

  12. Yuval Mendelevitch, 13, war zusammen mit Avigail Leitel Teilnehmer des Erziehungsprogramms des jüdisch-arabischen Friedenszentrums in Givat Haviva, einer Einrichtung zur Förderung des Pluralismus, der Toleranz und Koexistenz in Israel. Die Gruppe hatte gerade ein Treffen mit arabischen Jugendlichen aus einem nahe gelegenen Dorf vorbereitet.

  13. Be'eri Oved, 21, der jüngste seiner Familie, sollte seinen Wehrdienst in fünf Monaten beenden und befand sich auf dem Weg, seine Großeltern in Haifa zu besuchen.

  14. Mark Takash, 54, immigrierte vor 13 Jahren aus Russland nach Israel und arbeitete als Sicherheitsangestellter an der Universität in Haifa. Mark war auf dem Weg zu seiner Schicht, als er durch die Bombe mit in den Tod gerissen wurde.

  15. Assaf Tzur (Zolinger), 17, war Informatikstudent und auf dem Nachhauseweg mit seiner Freundin Ortal. Sie gaben sich einen Abschiedskuss, als sie den Bus verließ. Drei Haltestellen später wurde Assaf durch die Detonation getötet.

  16. Anatoly Biryakov, 20, immigrierte vor drei Jahren aus Russland nach Israel und jobbte, um sich sein Studium an der Universität in Haifa zu finanzieren, als Schreiner. Auf seinem Weg zur Arbeit hatte er sich bei einem Unfall verletzt. Drei Tage später starb er bei der Explosion im Bus. Anatolys Mutter entschied sich, die funktionstüchtigen Organe Herz, Leber und Nieren des verstorbenen Sohnes vier Menschen zu spenden, die seit langem auf die Organspenden warteten: Zwei Juden, ein Araber und ein Druse: "Sie sind wie meine eigenen Kinder", so die Mutter Anatolys.

Unterdessen stieg die Zahl der Todesopfer des Selbstmordattentats auf siebzehn. Die 20jährige Moran Shushan erlag am Dienstagmorgen ihren Verletzungen.

Bei dem Anschlag wurden 53 Menschen verletzt, darunter der Busfahrer, ein christlicher Araber aus Shfar'am.

Der 21jährige Attentäter Mahmoud Awad Kawasme war Mitglied der Terrororganisation Hamas und Informatikstudent am Polytechnischen Institut in Hebron. Als Abschreckungsmassnahme erwog die Israelische Armee am Dienstag, einzelne Verwandte des Mörders aus Hebron in den Gazastreifen abzuschieben. Zuvor müssen die Verstrickung der Verwandten in die Pläne des Attentäters überprüft werden. Die Betroffenen können vor dem Obersten Gerichtshof Einspruch gegen das Urteil erheben.  (Ha'aretz)

OFFIZIER IN HEBRON GETÖTET

In Hebron ist in der Nacht ein israelischer Soldat von palästinensischen Terroristen getötet worden. Ein Offizier der IDF und zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Der Vorfall begann um 20.40h, als sich jüdische Gottesdienstbesucher auf dem Heimweg vom Grab der Patriarchen nach Kiryat Arba befanden.

Die israelischen Soldaten hatten vor der jüdischen Pilgerstätte Wache gehalten, als die palästinensischen Heckenschützen das Feuer eröffneten und einen der Soldaten verwundeten. Nach dem Überfall kam es zu heftigen Gefechten, die die weiteren Opfer forderten. Dabei hatten sich die bewaffneten Palästinenser in einem nahe gelegenen Gebäude verschanzt. Die IDF Truppen umstellten das Haus und zerstörten es um Mitternacht.

hagalil.com 11-03-2003

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