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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Höchste Zeit zu Handeln:
Eine schnelle Lösung für den "Nahtbereich"

"Der Verteidigungsminister versucht, den Premierminister von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass im 'Nahtbereich' (Kav haTefer) zwischen der israelischen und der palästinensischen Bevölkerung physische Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen.

Camp David
Westbank: Im Norden v. Jerusalem Samaria, im Süden Jehudah
"Wieso muss darüber überhaupt noch diskutiert werden?" fragt der Sicherheitsexperte Alex Fishman in Jedioth achronoth: "Diese beiden würdigen Herren hätten schon längst reale Lösungen konzipieren müssen. Das ist die minimale Verantwortung, die ihnen auf Grund ihres Mandats vom Volk obliegt. Auch wenn die Mauer oder die Barrikaden gebaut werden, wird es ohnehin noch ein halbes Jahr oder mehr dauern, bis mit positiven Ergebnissen gerechnet werden kann".

An weiteren konkreten Schritten schlägt Fishman eine Verdoppelung der Grenzschutzeinheiten - von 10 auf 20 Kompanien - vor, die an der "Nahtlinie" zum Einsatz kommen sollen. Ein weiteres elementares Erfordernis sei die Einrichtung einer einheitlichen Kommandostelle für den Grenzschutz und die Armee, die der Gesamtverantwortung der Armee unterstehen soll: "Solange die Verantwortung für diesen Raum auf zwei Stellen aufgeteilt bleibt, wird dieser weiterhin so durchlässig oder löchrig aussehen wie ein Schweizer Käse. Was muss eigentlich noch passieren, damit die Regierung endlich etwas unternimmt?"

Engagement und Schlamperei

Den erfolgreichen Start des Aufklärungssatelliten "Ofek 5", sollten die Israelis ruhig mit Genugtuung und auch etwas Stolz registrieren. Auf der einen Seite sehen wir Engagement, Sorgfalt und hohes professionelles Niveau, wie sie im "Ofek"-Projekt zum Ausdruck kommen, auf der anderen Seite aber sind ungeheuere Schlamperei, Unseriösität und Zeitvergeudung zu beobachten.

Als einleuchtendstes Beispiel dafür nennt M'ariw die Tatsache, dass die Regierung sich offenbar nicht dazu aufraffen kann, den Bau einer Trennungsmauer zwischen Israel und Samaria und Judäa ernsthaft in Angriff zu nehmen.

Der Bau einer solchen Mauer erfordert keine großen technologischen oder wissenschaftlichen Bemühungen, und trotzdem hat es Israel bisher nicht geschafft, dieses so einfache Projekt in Gang zu bringen. Niemand bestreitet heute mehr, dass eine solche Mauer die Terroranschläge und insbesondere die Selbstmordanschläge beträchtlich einschränken würde. Ein Versäumnis von mindestens zwei Jahren kostete uns bereits sehr viele Opfer an Menschenleben. Diese sind natürlich in erster Linie den Palästinensern und ihrer skrupellosen Führung anzulasten, aber auch jene, die aus politischen Gründen, sprich Rücksichtnahme auf die Siedlerinteressen, oder aus Indolenz den Bau einer solchen Trennungsmauer verhindert oder verschleppt haben, tragen Verantwortung und Schuld. Noch ist es nicht zu spät, sie wieder - zum soundsovielten Mal - aufzurufen, dieses Projekt effizient und nicht auf die halbherzige, schleppende Weise durchzuführen, in der es dieser Tage begonnen wurde.

haGalil onLine 04-06-2002

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