hebraeisch.israel-life.de / israel-tourismus.de / nahost-politik.de / zionismus.info
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
 
Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

Jüdische Weisheit
Hymne - Israel
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!
Advertize in haGalil?
Your Ad here!
 

ynet.co.il

Wir haben keine Lust und keine Kraft mehr:
Es gibt keine Alternative

Nach einem Leitartikel der Jedioth achronoth

Man muss die Wahrheit sagen: wir haben die Nase voll von der PA. Wir haben keine Lust und keine Kraft mehr, sie zu verstehen.
Aber wir sollten immer noch daran denken, dass es keine Alternative zu dem Dialog mit der PA gibt. Und auch wenn die Schuld an der jetzigen Krise auf die schwachen Schultern der PA fällt, müssen wir darüber nachdenken, was wir anders machen könnten, damit der politische Prozess, sollte er wieder angekurbelt werden, endlich auf die richtigen Schienen gelangt.


Von Anfang an wussten wir, warum die Regierung unter Abu-Masen schwach ist: nicht nur, weil Abu-Masen eine schwache Persönlichkeit ist, sondern vor allem, weil sich seine Regierung keiner Legitimation auf der palästinensischen Straße erfreut. Das Ergebnis: seit dem Beginn ihrer Amtszeit schwankt die PA zwischen zwei Waagschalen hin und her. Auf der einen liegen die von Arafat, Hamas und Jihad diktierten Schrecken, auf der andren die Vorzüge, die wir und die Amerikaner der palästinensischen Öffentlichkeit liefern. Wenn wir diese beide Waagschalen überprüfen, dann können wir feststellen, dass die der Schrecken stets die schwerere war.

Um dies zu ändern, muss bewirkt werden, dass die Schale der Vorzüge immer die vollere ist. Nicht nur einige hundert Häftlinge befreien, sondern tausende. Und das ist nur ein Beispiel.
Parallel zu der Großzügigkeit darf jedoch in keinster Weise zugelassen werden, dass die Terrorzellen weiter wachsen. Man darf nicht wochenlang über Kassam-Raketen jammern, sondern muss sofort versuchen, sie zu beseitigen, sogar aus der Luft. Dasselbe muss auf Schmuggel zutreffen und auf Terror-Infrastrukturen. Die Impotenz der PA blieb uns nicht verborgen, aber wir haben darauf gewartet, dass die Palästinenser scheitern und sind erst dann tätig geworden. Indem wir zugeschaut und gewartet haben, dass sie etwas unternehmen, haben wir ihnen keinen Dienst erwiesen.

Auf dem Höhepunkt der jetzigen Krise kann noch immer etwas korrigiert werden. Den Schrecken der Terrororganisationen müssen unsere eigenen Schrecken entgegen gehalten werden, d.h. eine Wurzelbehandlung der Hamas. Die Führer müssen behandelt werden, die Gelder, und zwar ohne Pause und unabhängig von eventuellen Abkommen zwischen den Palästinensern. Hamas ist der Feind, und dieser Feind muss kontinuierlich und geduldig bekämpft werden, um erfolgreich einen Dialog mit der PA führen zu können.

Es ist wichtig und auch sehr nett, dass Präsident Bush meint, an der jetzigen Krise seien die Palästinenser schuld. Aber was hilft uns das? Wie gesagt, auch wenn wir von ihnen die Nase voll haben, gibt es keine Alternative.

Keine Frage der Ästhetik:
Arafat will und kann verhandeln

Die israelische Regierung spricht gerne von einer "Prägung des palästinensischen Bewusstseins". Sie hätte lieber damit beginnen sollen, ihr eigenes Bewusstsein zu prägen und endlich zu begreifen, dass man Verhandlungen nicht mit dem führt, der einem gefällt, sondern mit dem, der es will und dazu fähig ist...

hagalil.com 29-08-03

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved