JENIN - DIE GROSSE LÜGE
KOMMENTAR VON YOSSEF LEVY
Egal wie oft die palästinensische Seite
ihre falschen Behauptungen wiederholt - die Fakten bleiben bestehen. Es
gab kein Massaker in Jenin; es gab heftige Kämpfe gegen eine Bastion des
Terrors. 23 israelische Soldaten kamen in Jenin ums Leben 64 weitere
wurden verletzt, weil sie langsam vorgingen und die Durchsuchungen und
Verhaftungen von Haus zu Haus durchführten, um unschuldige Zivilisten
nicht zu schädigen.
Israel wurde zur Operation Schutzwall
gezwungen, nachdem die Palästinensische Behörde nichts gegen den Terror
unternommen hatte. Die Weltgemeinschaft schickte - wenn überhaupt -
Kondolenzbriefe nach Jerusalem. Wo war die internationale Gemeinschaft,
als unsere Teenager brutal in Pizzerien und Diskotheken abgeschlachtet
wurden? Wo waren die Friedensdemonstranten und die internationalen
Medien als 28 Menschen bei dem Pessach-Massaker zerfetzt wurden? Wo war
der UN-Gesandte Terje Larsen, der die Lage in Jenin als "Horror, der das
Verstehen übersteigt" beschreibt, als das Restaurant Matza in Haifa oder
die Jerusalemer Fußgängerzone zu Todesfallen wurden - ist das kein
"Horror, der das Verstehen übersteigt"? Bisher wurden in Jenin 26
Leichen geborgen, zumeist die bewaffneter Männer, teilweise
Sprengstoffgürtel tragend.
Die konzertierte Lügenkampagne über Jenin ist ein weiterer Beweis für den
doppelten Standard gegenüber Israel. Die "Friedensaktivisten", die nach
Israel kommen, um ihre Solidarität mit den Palästinenser zu
demonstrieren, sitzen nicht in unseren Cafes und fahren nicht mit
unseren Bussen. Sie wissen, wie gefährlich es ist, heute Israeli zu sein
- als Zivilist gezielt ermordet zu werden. Aber dagegen zu protestieren:
Nein, Danke.
Die Palästinenser sind die Einzigen, die Massaker systematisch ausüben.
Seit September 2000 hat die palästinensische Seite den Weg des Terrors
eingeschlagen und predigt in ihren Medien, Schulbüchern und öffentlichen
Reden Blutvergiessen, Heiligen Krieg und Märtyrertum. Auch das Leben
ihrer eigenen Bevölkerung kümmert sie wenig: Welcher Onkel will aus
seiner 14jährigen Nichte eine lebendige Bombe machen? Welche Menschen
sind fähig, ein Kind in Jenin mit einem Rucksack mit 4,5 Kg Sprengstoff
israelischen Soldaten entgegen zu schicken? Was für eine Organisation
schickt eine 26jährige Frau, die Mutter einer 8 Jahre alten Tochter, um
als Schwangere verkleidet eine befahrene Straße in Kfar Saba zu
sprengen? Welche Hilfsorganisation nutzt wissentlich Krankenwagen zum
Schmuggel von Waffen und gesuchten Mördern?
Weltweit zeigt Fernsehstationen wie ein israelischer Panzer in Nablus zwei
Krankenwagen beschädigte. Niemand hat gefragte, wer die Ambulanzen dort
als Barrikaden aufgestellt hat. Der palästinensischen Mordmaschinerie
sind nicht nur Menschenleben egal, sondern auch Tiere werden für den
Terror missbraucht, so wurde z.B. versucht, Esel als Bombenträger zu
nutzen.
Ich bin mir fast sicher, dass die Mehrheit unter ihnen, hiervon nichts in
den Medien gelesen oder gesehen hat. Wahrscheinlich auch nicht davon,
dass die palästinensische Seite Israels Angebot für Blutspenden mit dem
Argument abgelehnt haben, dass "jüdisches Blut unakzeptabel" sei. Was
können wir von jemandem erwarten, der im April 2002 von seinem Traum
erzählt, die Juden ins Meer zu schmeissen (Der ehemalige indonesische
Präsident über sein Gespräch mit Arafat). Aber Herr Arafat ist als
Friedensnobelpreisträger jeder Kritik erhaben.
Der Autor ist 1. Botschaftssekretär der
israelischen Botschaft, Berlin
haGalil onLine 19-04-2002 |