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Bericht der EU-Kommission  bestätig:
In Jenin fand kein Massaker statt

Eitan Amit, Jedioth achronoth, 25-06-02

Trotz der anhaltenden feindseligen Haltung zu Israel weist die EU die palästinensische Behauptung zurück, laut welcher die IDF im Flüchtlingslager Jenin ein Massaker verübt haben soll. Dies geht aus einem geheimen Dokument hervor, das Jedioth achronoth zu Händen gekommen ist:

„Die Palästinenser behaupteten, im Lager seien 400-500 Kämpfer und Zivilisten getötet worden. Sie behaupteten weiter, ihre Leute seien hingerichtet und verschiedene Einheiten an unbekannte Orte außerhalb des Lagers gebracht worden. Die Zahl der palästinensischen Verluste und die Leichen, die in Jenin und dem Flüchtlingslager gefunden wurden, wird jedoch auf ca. 55 geschätzt. Israel hatte 23 Tote bei den Kämpfen zu verzeichnen“, so der Bericht.

Die EU legte dem UN-Generalsekretär Kofi Anan den Bericht auf dessen Bitte vor, nachdem ihm die Vollversammlung vergangenen Monat aufgefordert hatte, einen Bericht über die Ereignisse in Jenin auch ohne die Zusammenarbeit Israels vorzulegen.

„Sicherlich werden nach Entfernung der Trümmer noch einige Leichen aufgefunden werden“, heißt es in dem Bericht, „aber die Schätzungen bezüglich der Zahl der Vermissten nehmen mit der Freilassung der von Israel inhaftierten Palästinenser kontinuierlich ab.“

Wie erwartet kritisiert der Bericht die israelische Aktion in Jenin in aller Schärfe. Unter anderem heißt es: „Die enorme Zerstörung, vor allem im Zentrum des Flüchtlingslagers, weist darauf hin, dass große Gewalt angewandt wurde, weitaus mehr, als es in einem Schlachtfeld üblich ist.“ Der Bericht gibt auch detaillierte Angaben über den entstandenen Schaden: 160 Gebäude im Flüchtlingslager wurden völlig zerstört; 100 Gebäude wurden zum Teil zerstört; 4000 Menschen wurden obdachlos; eine Fläche mit einem Durchmesser von 200 Metern im Zentrum des Lager wurde dem Erdboden gleichgemacht.

Die Verfasser des Dokuments geben zu, dass er sich nicht auf die Berichte von „unabhängigen Beobachtern“ stützt, sondern sich aus Berichten verschiedener Organisationen der UNO zusammensetzt. Der UN-Generalsekretär sammelt auch weiterhin Fakten über die Ereignisse in Jenin und wird in Kürze der Vollversammlung seinen Abschlußbericht vorlegen.

haGalil onLine 26-06-2002

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