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Palästinensischer Bericht:
PA für zunehmende Anarchie verantwortlich

Die palästinensische Rechtsorganisation PICCR (Palestinian Independent Commission for Citizens Rights) hat die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) unter dem Vorsitz Yasser Arafats beschuldigt, die Kontrolle über die Geschehnisse und über die eigenen Sicherheitskräfte zu verlieren. Der Bericht, der am Sonntag in Ramallah veröffentlicht wurde, übt scharfe Kritik an Arafat, der PA und an Israel.

Während die israelische Besatzung erheblich zur Verschlechterung der sozialen und wirtschaftlichen Situation in den Gebieten beigetragen habe, sei die PA selbst zu weiten Teilen für die Entgleisung der öffentlichen Ordnung und Menschenrechtsverletzungen wie Folter von Gefangenen verantwortlich. Der Kommissionsleiter von PICCR Mamdouh Eker bezeichnete die PA als "unentschlossen". Die Behörde hätte vieles zur Verbesserung der Lebensbedingungen tun können, doch nicht einmal die eigenen Sicherheitskräfte würden deren Gesetze durchsetzen. Die Kommission äußerte sich beunruhigt, die PA könnte sich gänzlich auflösen.

Der Bericht nennt im einzelnen 48 Mordfälle innerhalb palästinensischer Familien im vergangenen Jahr 2003. In keinem der Fälle habe die Polizei einen einzigen Verdächtigen festgenommen oder Ermittlungen eingeleitet. Die Polizei bleibe untätig bei Autodiebstählen, bei unerlaubtem Fahren oder bei unversicherten Fahrzeugen. In vielen Fällen würden Gerichtsurteile nicht durchgesetzt.

Das stärke den Einfluss palästinensischer Banden, die zunehmend die örtliche Kontrolle übernähmen. "Während das Töten und Verbrechen weitergeht, tut die Palästinensische Autonomiebehörde nichts dagegen. Die Menschen werden dem Gesetz kein Vertrauen entgegenbringen", so Erker. PICCR-Chef Said Zeidani erklärte: "Das Phänomen, dass jemand das Recht selbst in die Hand nimmt, ist nichts Neues in der Palästinensischen Autonomie, aber es hat jüngst stark zugenommen. Dazu gehört, dass die Palästinensische Autonomie jetzt schwächer ist als sie es in der Vergangenheit war. Etwas in ihr ist zusammengebrochen."

© Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 08-03-2004

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