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Judentum und Israel
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Der Artikel bei DW-WORLD:
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Schwerer Schlag fuer Friedensprozess:
Abbas zurueckgetreten

RAMALLAH: Der palaestinensische Regierungschef Mahmud Abbas ist zurueckgetreten und hat damit die Konsequenzen aus seinem Machtkampf mit Praesident Jasser Arafat gezogen. Der Schritt wird international als schwerer Schlag fuer den Friedensprozess im Nahen Osten bewertet. Arafat hat nun drei Wochen Zeit, einen Nachfolger fuer den als gemaessigt geltenden Ministerpraesidenten zu benennen.

Auch Abbas hatte er erst nach massivem Druck insbesondere auch der USA eingesetzt. Dieser begruendete seinen Ruecktritt mit dem Streit innerhalb der Palaestinenserfuehrung, aber auch mit der mangelnden Bereitschaft Israels, den Friedensplan wirklich umzusetzen. - Zuletzt hatte es zwischen den beiden palaestinenischen Spitzenpolitikern vor allem Streit um die Kontrolle ueber die Sicherheitsdienste gegeben, die nach wie vor ein wichtiger Machtfaktor fuer Arafat sind.

Israel:
Akzeptieren keine Palaestinenser-Fuehrung
unter Arafat

JERUSALEM/ROM: Israel hat die Palaestinenser davor gewarnt, eine von Praesident Jasser Arafat dominierte Regierung zu bilden. In einer Erklaerung des israelischen Ministerpraesidenten Ariel Scharon hiess es, man werde keine Situation akzeptieren, in der Arafat wieder die Kontrolle ueber die Palaestinenser-Behoerde erhalte.

Damit antwortete Israel auf die Ruecktrittserklaerung des palaestinensischen Minister- praesidenten Mahmud Abbas. Besorgt reagierten auch die Europaeische Union und Russland. Der EU-Ratspraesident, Italiens Aussenminister Franco Frattini, sagte bei einem Treffen mit seinen Kollegen in Riva, es drohe eine gefaehrliche Instabilitaet an der Spitze der Palaestinenser. Bundesaussenminister Joschka Fischer warnte vor einem Scheitern des Friedensprozesses. Das Aussenministerium in Moskau befuerchtete einen weiteren Rueckschlag in der Nahost-Krise.

Hamas-Gruender Jassin
bei israelischem Angriff verletzt

GAZA-STADT: Die israelische Armee hat bestaetigt, dass der Gruender und geistliche Fuehrer der moslemischen Hamas-Bewegung, Scheich Ahmed Jassin, gezielt getoetet werden sollte.

Bei dem Luftangriff in Gaza-Stadt habe man ein Gebaeude ins Visier genommen, in dem Jassin mit der Hamas-Fuehrung getagt habe. Jassin war leicht verletzt worden, ebenso ein weiterer Hamas-Funktionaer und offenbar mehr als zehn andere Personen. - In dem Militaerkommunique ist von einem "unerbittlichen Krieg" gegen die radikal-islamische Organisation die Rede. Die Hamas drohte mit Racheakten gegen israelische Regierungs- mitglieder.

EU will Hamas als terroristisch einstufen

ROM: Die EU will auch den politischen Arm der radikal-islamischen Palaestinenser-Organisation Hamas als terroristisch einstufen. In dieser Frage sei ein Konsens erreicht worden, sagte der italienische Aussenminister Franco Frattini zum Abschluss eines Treffens der EU-Aussenminister in Riva am Gardasee.

Demnach soll die Hamas nun ingesamt auf die schwarze Liste terroristischer Organisationen gesetzt werden. Die bewaffneten Einheiten der Hamas, die El-Kassem-Brigaden, hatte die EU bereits im Dezember 2001 als terroristisch eingestuft. Frattini liess aber offen, wann die EU einen formellen Beschluss treffen werde. - Im Streit um das weitere Vorgehen im Irak waren die Minister um eine einheitliche Linie bemueht. So gab es nach Auskunft Frattinis Einigkeit darueber, dass eine multilaterale Truppe im Irak nur auf der Basis eines entsprechenden UN-Mandats stationiert werden koenne.

hagalil.com 19-08-2003

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