hebraeisch.israel-life.de / israel-tourismus.de / nahost-politik.de / zionismus.info
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
 
Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

Jüdische Weisheit
Hymne - Israel
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!
Advertize in haGalil?
Your Ad here!
Weizmann Institut:
Treibhausgas treibt Bäume in die Wüste

Eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dan Yakir der Abteilung Umweltforschung und Energie des Weizmann-Instituts hat herausgefunden, dass sich der Yatir-Wald, der vor 35 Jahren durch die israelische Naturschutzorganisation KKL am Rande der Negev-Wüste gepflanzt wurde, unerwartet rasch ausbreitet. Die Ergebnisse, die in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Global Change Biology erschienen, legen den Schluss nahe, dass auch Wälder anderer Erdteile in Wüstengebiete vordringen und dabei Kohlendioxid aufnehmen könnten.

Die Negev-Forschungsstation ist der trockenste Punkt in einem weltweiten wissenschaftlichen Netzwerk (FluxNet), das die CO2-Aufnahme von Pflanzen untersucht. Verblüfft stellte das Weizmann-Team fest, dass der Yatir-Wald ein wahrer CO2-Gully ist, der Kohlendioxid in großen Mengen "verschluckt". Die Aufnahmeleistung ist mit der von Wäldern in fruchtbareren Ländern vergleichbar. Dieses Ergebnis war unerwartet, da man bisher davon ausging, dass sich Wälder in trockenen Regionen, wenn überhaupt, nur sehr langsam entwickeln: "Hätte man damals Wissenschaftler gefragt, wäre er dort nie gepflanzt worden", so Yakir.


Der Yatir Wald wurde vom Jewish National Fund
gepflanzt. Die Studie wird durch die Europäische
Union, die Israel
Science Foundation, das israelische
Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Sport und
durch das Umweltministerium finanziert.
Foto: Weizmann Institut

Die Antwort, so das Team, könnte darin liegen, dass die Pflanze unter den neuen Bedingungen ihre Poren nicht mehr vollständig öffnen muss, um an ausreichende Mengen CO2 zu gelangen. Folglich verlieren die Pflanzenporen weniger Wasser. Die Wassereinsparung hält Feuchtigkeit im Boden, und Wälder können nunmehr in Gebieten wachsen, die zuvor zu trocken waren.

Weitere Infos:
Weizmann Institut

© Botschaft des Staates Israel, 2003

hagalil.com 15-05-2003

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved