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Das dringlichste Thema ist die Wirtschaftskrise:
Wir brauchen Taten - und zwar sofort

Aus einem Kommentar der israelischen Tageszeitung M'ariw

Das verhängnisvolle Zusammentreffen der Intifada, der Hightech-Krise und der weltweiten Wirtschaftsflaute fordert uns tagtäglich einen hohen Preis ab: noch mehr Erwerbslose und Firmen, die in Konkurs gehen, noch mehr Hungrige, die keine Hoffnung mehr haben. Für eine so schwierige Wirtschaftslage gibt es keine Patentlösungen.

Die Histadrut verschanzt sich in ihren Positionen und die Bevölkerung leidet inmitten der Müllhaufen, der Fiskus hält den Daumen auf die Staatskasse, und die Koalitionspartner drohen, den Staatshaushalt über den Haufen zu werfen. In einer solchen Notlage müssen auch berechtigte Forderungen zurückstehen. Der beste Weg, den Arbeitnehmern, den Arbeitgebern und auch den Erwerbslosen zu helfen, ist eine Stabilisierung der Wirtschaft, so weit das möglich ist. Als erstes müssen die Histadrut, die Wirtschaftsorganisationen und der Fiskus unverzüglich eine Einigung erzielen - wenn nicht über die Lohnforderungen selbst, dann wenigstens über die Bedingungen einer Verständigung und vor allem über die sofortige Beendigung der Streiks und eine grundsätzliche Zustimmung zur Gewährung der Teuerungszulage. Allen ist ohnehin klar, dass der Streik irgendwann beendigt werden muss und dass die Arbeitnehmer letztlich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen werden. Anstatt die Bevölkerung weiter zu schikanieren, kann man gleich mit dem Ende beginnen.

Dasselbe gilt auch für den Staatshaushalt. Die Koalitionsfraktionen müssen alle Wut und Verbitterung und alle kleinlichen Abrechnungen beiseiteschieben. Das wird den Abgeordneten und Ministern schwer fallen, doch es gibt einfach keinen anderen Ausweg. Internationale Wirtschaftsexperten, die Israels Investitions- und Kreditwürdigkeit beurteilen, haben uns schon unzählige Male vorgehalten, was mit unserer Wirtschaft passieren wird, wenn der Rahmen des Staatshaushalts gesprengt wird. Hier ist wie immer der Regierungschef die Schlüsselfigur. Die irakische Gefahr ist bedrohlich, der Wettkampf mit Netanyahu läuft an, doch das dringlichste Thema ist zweifellos die Wirtschaftskrise.

hagalil.com 31-10-02

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