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Nach den Wahlen der Arbeitspartei:
Wechseln Beilin und Dayan zu Meretz?

Nach den Ergebnissen der Vorwahlen der oppositionellen Arbeiterpartei zur Kandidatenliste für die anstehenden Parlamentswahlen im Januar kündigten die auf die hinteren Plätze zurückgefallenen Abgeordneten der Knesset Yossi Beilin und Yael Dayan an, aus der Partei auszutreten und in die linksgerichtete Meretz-Partei zu wechseln. Voraus ging ein Vorschlag des Vorsitzenden der Meretz-Partei Yossi Sarid, wonach die beiden Abgeordneten den 11. und 12. Listenplatz der Partei belegen könnten. Eine endgültige Entscheidung wird für diesen Donnerstag erwartet.

Bei den partei-internen Wahlen am Dienstag erreichten die Vertreter des eher konservativen Lagers um Benjamin ("Fuad") Ben-Elieser die meisten Stimmen, während der "Architekt" des Osloer Friedensprozesses Yossi Beilin, der Mitbegründer der Friedensbewegung "Peace Now" MdK Tzali Reshef und die seit ihren Anfängen der Friedensbewegung nahestehenden Yael Dayan zu wenig Unterstützung ihrer Wähler erhielten, um als Kandidaten für die Arbeiterpartei ins Rennen zu gehen.

Unterdessen kündigten Vertreter des Kreises um den früheren Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser ("Fuad-Kreis") an, eine Koalition der Nationalen Einheit mit dem national-konservativen Block des regierenden Ministerpräsidenten Ariel Sharon zu unterstützen. Dagegen hatte sich der Spitzenkandidat und Vorsitzende der oppositionellen Arbeiterpartei Amram Mitzna für eine stark an den Prinzipien der Friedensbewegung ausgerichtete Parteilinie ausgesprochen.

Derweil veröffentlichte neben den beiden großen Parteien Likud und Avoda auch die linksgerichtete Meretz-Partei am Mittwoch ihre endgültigen Ergebnisse für die internen Wahlen zur Verteilung der Listenplätze durch ein zentrales Parteikomitee. Dabei sorgte vor allem der Erfolg der beiden arabischen Politiker für eine Überraschung: Der 42jährige Issawi Freij aus Kfar Kassem kam auf den neunten, der Knessetabgeordnete Hussniya Jabara auf den zehnten Platz.

Freij, zur Zeit arabischer Pressesprecher und bereits seit 1989 Mitglied der Partei sagte, das Ergebnis beweise die gute Zusammenarbeit zwischen Juden und Arabern innerhalb der Partei. Außerdem wolle er den Status der arabischen Staatsbürger Israels zu seiner Schlüsselaufgabe in der 16. Knesset machen. (Haaretz)

hagalil.com 11-12-2002

 

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