
SHARON BEZEICHNET NAHOSTQUARTETT ALS
UNBEDEUTEND
AVODA BERÄT ÜBER NEUE WAHLKAMPFTAKTIK
Ministerpräsident Ariel Sharon äusserte sich am
Sonntag kritisch gegenüber der europäischen Haltung im Nahen Osten
und sagte, während die USA und Israel bezüglich einer Lösung für den
Konlikt in Übereinstimmung stünden, sei von den Europäern mehr
"Ausgewogenheit" zu erwarten.
Gegenüber dem amerikanischen Nachtichtenmagazin Newsweek bezeichnete
der Spitzenkandidat des national-konservativen Likud das
Nahost-Quartett als unbedeutend: Die Europäische Union, die
Vereinten Nationen, Russland und die USA müssten sich klar darüber
werden, dass der Palästinenser-Führer Yasser Arafat gestürzt werden
müsse, um im Nahen Osten voranzukommen.
Derweil traf der Spitzenreiter der Arbeitspartei Amram Mitzna am
Sonntag mit dem früheren Finanzminister Avraham Shochat und MdK Rafi
Elul zusammen, um über verbesserte Wahlkampfstrategien der in den
Umfragen schwächelnden Partei zu beraten. Mitzna forderte, den
Schwerpunkt des Wahlkampfes mehr auf wirtschaftliche Fragen zu
verlagern. (Ha'aretz)
hagalil.com
20-01-2003 |