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Wahlen zur Kneseth - 28.Januar 2003
Miflagoth: Parteien in Israel

Niederlage oder Chance zum Wiederaufstieg der 'Awodah?

Wir haben den Staat aufgebaut:
Baninu et haMedinah

Alle Umfragen sagen der Awodah das schlechteste Ergebnis ihrer glanzvollen Geschichte voraus. Der Kommentator Ben Kaspit (M'ariw) sieht trotzdem Chancen für "eine überraschende Wendung" und meint: "Vielleicht hat die Awodah das gar nicht beabsichtigt, doch Miznas an eine Einheitsregierung kann der erste Schritt zu ihrer Rehabilitierung sein."

Kurz vor Abschluss der Wahlkampagnen gelang es wieder einmal Schim'on Peres, diesmal nicht durch seine Schuld, das wacklige Boot der Avoda ins Schwanken zu bringen. Die Gal-chadash-Umfrage*), nach der Peres ein deutlich besseres Ergebnis für die Awodah bringen würde, löste eine Welle von Hoffnung und Illusionen in der Partei aus. Peres erweckt wie Sharon Sehnsucht nach etwas anderem, nach etwas Bekanntem, nach Autorität, nach Erfahrung. Das ist sein hauptsächlicher Vorteil im Vergleich mit dem wenig bekannten Mitzna. Doch Peres’ Name, der periodisch immer wieder hinter dem Rücken des offiziellen Kandidaten auftaucht, fügt der Partei im Wahlkampf großen Schaden zu. Er hat eine destruktive Wirkung, denn wenn die Parteispitze Mitzna loswerden will, warum sollten die Wähler dann für ihn stimmen?", fragte nicht nur Shalom Yerushalmi (ebenfalls M'ariw).

Eli Amir (M'ariw) sieht die Zeit reif für eine historischen Entscheidung zwischen den beiden großen Parteien und fordert: "Keine Einheitsregierung, sondern eine Entscheidung". Den Schinuj-Wählern bescheinigt er eine Vermeidungstaktik: "Wer für Shinui stimmt, geht der wirklichen Entscheidung aus dem Wege und bleibt bei der Zwischenstation auf dem Weg zu einer Alternative stecken. Wenn der Wähler die Awodah stärken, bewirkt das eine Mäßigung der radikalen Tendenzen Sharons, des Likud und der Rechten. Sonst bekommen wir eine rechtsradikale Regierung, die von Lieberman und Eitam abhängt und die Krisen nur noch verschlimmert, mit denen wir uns in den letzten Jahren herumschlagen."

*) Umfrage nach M'ariw - Gal chadasch:
Peres siegt wieder in den Umfragen:
Unter Mitznas Führung fällt die Avoda vermutlich auf 18-19 Mandate zurück, mit Peres an der Spitze könnte sie 29 Mandate erreichen.
Nach Jedioth - Dachaf erreicht der Likud 32-33 Mandate.

hagalil.com 27-01-2003

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