Keine Macht den Drogen:
DROGENENTZUG FÜR ISRAELIS IN GOA / INDIEN
Israelische Backpackers, die auf ihrer Reise
durch Indien drogenabhängig wurden, können künftig in einer
besonderen Krankenstation in Goa/Indien behandelt werden. Die
jüdische Hilfsorganisation "Thora Metzion", die die Einrichtung
extra für die israelischen Touristen aufbaute, unterhält dutzende
solcher medizinischer Entzugsstationen in der ganzen Welt.
Bisher waren die Abhängigen auf die örtlichen
Psychiatrien in Indien angewiesen. Das Projekt wird durch die
israelische Organisation "Keine macht den Drogen" gefödert. Ihr
Vorsitzender ist Haim Massing, die Verantwortliche des israelischen
Aussenministeriums für die Reisenden im Ausland Orith Shani.
Nach Angaben der indischen Vertretung in Tel Aviv werden in Israel
jährlich 25.000 Visa ausgestellt. Das Touristenvisum ist ein Jahr
gültig. Besonders beliebt ist das Reiseziel unter den jungen
Israelis im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Viele der Jugendlichen
in Israel gönnen sich auf diese Weise eine Auszeit zwischen dem
dreijährigen Aufenthalt in der israelischen Armee und der
anschliessenden Ausbildung, die sie direkt ins Arbeitsleben führt.
(Ma'ariv)
hagalil.com
20-01-2003 |