hebraeisch.israel-life.de / israel-tourismus.de / nahost-politik.de / zionismus.info
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
 
Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

Jüdische Weisheit
Hymne - Israel
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!
Advertize in haGalil?
Your Ad here!

Bitte um Frieden - und jage ihm nach!
Burgs geplante Reise nach Ramallah in der Kritik

Nachdem ein Besuch des israelischen Staatspräsidenten Kazaw in Ramallah von Ariel Scharon verhindert wurde, macht sich nun Awraham Burg, Präsident des israelischen Parlaments, auf den Weg dorthin.


Burg


Katzav


Sarid


Beilin

Während haArez den beabsichtigten Besuch des Parlamentspräsidenten Awraham Burg in Ramallah mit der Überschrift "Versöhnungsgesten werden nützen" begrüßt, schätzt Chemi Shalev in M'ariw die Aussicht, dass der Besuch überhaupt stattfinden wird eher in Frage: "Nach seiner Niederlage bei den Wahlen zum Parteivorsitz der Arbeitspartei galt Burg als einer der größten ‘loser’ aller Zeiten. Seine derzeitige Initiative, vor dem palästinensischen Parlament zu reden, werden seine Gegner als plumpen Versuch hinstellen, seinen politischen Status wiederherzustellen. Wenn Burg seinen Plan aber ‘durchboxt’, kann ein Sturm losbrechen, der die Arbeitspartei erschüttert, die Koalition entzweit und die öffentliche Meinung in Aufruhr versetzt."

Das national-religiöse Organ haZofeh kritisiert Burgs Absicht mit scharfen Worten: "Präsident Bush sagte am Wochenende, er sei Arafat leid. Er hat Zinnis Mission einstweilen auf Eis gelegt. Vizepräsident Cheney rief zum sofortigen Abbruch der Beziehungen zu dem ‘unverschämten Lügner’ auf. Nach allen Berichten aus dem Weißen Haus und dem State Department unterstützt man dort Sharons Politik.

Leider aber gibt es bei uns immer noch eine periphere Gruppe, die zu Arafat hält. Ob Burg und seine Freunde nach Ramallah fahren werden, ist noch nicht sicher, doch die Tatsache, dass er die Einladung angenommen hat, beweist den moralischen, gesellschaftlichen und politischen Niedergang dieser Randgruppe der israelischen Gesellschaft, die das Wohlergehen und die Sicherheit des Judenstaates im Lande Israel in ernste Gefahr bringt.

Zu unserer Freude distanziert sich zwar die überwiegende Mehrheit des Volkes von derartigen Auswüchsen, doch die Tatsache, dass die Äußerungen dieser Gesellen überhaupt veröffentlicht werden, stellt an sich schon eine Bedrohung im eigenen Haus dar. Es gilt derartige Tendenzen rechtzeitig auszumerzen. Es ist dies das Gebot der Stunde, denn nur so kann eine große Gefahr abgewendet werden".

Im selben Tenor greift haZofeh Burg anlässlich seiner Frankreichreise an: "Auf dem Höhepunkt der Diskussion über seinen Auftritt vor dem palästinensischen Parlament in Ramallah traf der Vorsitzende der Knesset, Abraham Burg, in Paris mit Juden zusammen. Bei dem Treffen kam die antisemitische Welle zur Sprache, die Frankreich überflutet. Die Juden erzählten später, Burg habe die antisemitischen Erscheinungen als Nichtigkeit abgetan, worauf einige der Teilnehmer als Protest das Treffen verlassen haben.
Es gibt eine direkte Verbindung zwischen dem Versuch, den antisemitischen Erscheinungen an Bedeutung zu nehmen, und dem zügellosen Verlangen Burgs, vor dem palästinensischen Parlament zu sprechen. Wer Antisemitismus in Europa gleichgültig gegenübersteht, demonstriert denselben Gleichmut gegenüber dem Antisemitismus Arafats.
Abraham Burg setzt dieser Tage der parlamentarischen Vertretung seiner Partei (Awodah) den Grabstein".

Yigal Mosko berichtete nach dem letzten Anschlag aus Jerusalem: "Nach einem Anschlag suchen die Menschen nach jemandem, dem sie die Schuld geben können, jemanden, durch dessen Eliminierung man das Problem ein für allemal lösen könnte. Zu den üblicherweise Angegriffenen - Yossi Sarid und Yossi Beilin - gesellt sich jetzt auch Avraham Burg. Schmähungen, wie sie gegen diese drei ausgestoßen wurden, hörte ich auch bei Demonstrationen vor der Ermordung Rabins"...

Scharon verbietet die Houdnah:
Eine verpasste Gelegenheit

Die israelische Regierung hat kürzlich den Staatspräsident daran gehindert, vor den Mitgliedern des palästinensischen Nationalrates auf einer Sondersitzung zu sprechen. Diese Verblendung stimmt einen zumindest perplex...

Eine Frage der Ehre:
Hudneh - oder ewige Blutrache

dg / haGalil onLine 28-01-2002

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved