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Eine Analyse von Miriam Magall:
Allahs Sonne über dem Abendland?

Über die Möglichkeiten eines friedlichen Nebeneinanders von Orient und Okzident...

Der Siegeszug der Osmanen

  • 3.1  Die Grenzen der Macht
  • 3.2  Der Reichsverfall

Mit den vordringenden Mongolen wandern Nomaden aus Turkestan nach Westen, darunter auch türkische Muslime, die sich nach dem Mongolensturm ab 1243 in Kleinasien festsetzen und die Seldschuken nach und nach als die dort vorherrschende Macht ablösen. Als der Mongolenführer Hülügü, ein Enkel des Dschingis-Khan, 1258 Bagdad verwüstet, die Bevölkerung niedermetzelt und den letzten Abbasiden-Kalifen tötet, geht die Glanzzeit Arabiens zu Ende. Von diesem Schlag sollte es sich nie mehr erholen. Jetzt ist die Stunde der Osmanen gekommen: Bald darauf, 1281, erklärt sich Osman I. zum Sultan und gründet 1301 das Osmanische Reich.

3.1  Die Grenzen der Macht

Das osmanische Machtgebiet weitet sich stetig aus und reicht schließlich von der Donau bis zum Euphrat (1303). Im Jahr 1453 fällt dann auch Konstantinopel, die letzte christliche Bastion in Kleinasien. Es wird die Hauptstadt des Osmanenreichs und bleibt es, bis Atatürk, der Vater der modernen Türkei, sie 1923 in die Landesmitte, nach Ankara, verlegt.

Von 1512 bis 1683 nehmen die Sultane nacheinander Syrien, Arabien und Ägpyten ein. 1529 umfasst der osmanische Einflussbereich in Nordafrika das Gebiet von Ägypten bis zum heutigen Algerien. Auch die Mittelmeerinseln Zypern, Kreta und Rhodos gehören zum Osmanischen Reich. Nach der Eroberung von Belgrad ziehen die osmanischen Heere bis vor die Tore von Wien und belagern die Stadt (1529). Diese erste Belagerung endet mit einem Waffenstillstand und einer Teilung Ungarns.

3.2  Der Reichsverfall

Erst die Niederlage der Osmanen in der Seeschlacht bei Lepanto 1571 unterbricht ihren Vormarsch. Der osmanische Expansionsdrang in Richtung Europa wird endgültig gebrochen, als auch die zweite Belagerung Wiens im Jahr 1683 erfolgreich abgewehrt wird.

Wie schon bei so vielen großen Reichen in der Vergangenheit setzt nun auch im Osmanischen Reich allmählich der Niedergang ein, der, einmal begonnen, kaum noch aufzuhalten ist.

hagalil.com 18-08-2005

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