Wir laden Sie am Montag, den 16. Juni 2003 um 11.00 Uhr im Cafe
Glockenspiel, Marienplatz 28, in München zur PRESSEKONFERENZ ein
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Gibt es die Rechte der Kurdinnen und Kurden
in einem Vereinten Europa?
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Ist die Türkei für die EU konvertibel?
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Will die Türkei ihren Krieg gegen Kurden
wieder aufnehmen?
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Was wollen die USA?
Die Änderung des Status
quo im Irak hat den Kurden ihre Grundrechte dort gebracht, aber die
Türkei, in der 20 Millionen Kurden leben, verweigert weiterhin die
Rechte der Kurden, obwohl sie in die Europäische Union kommen will.
Wir, die Kurden haben uns längst und verbindlich
für einen friedlichen, zivilen und demokratischen Weg
entschieden, damit in der Türkei die Identität, Sprache und Kultur
der Kurden in einer demokratischen Föderation bestehen kann. Aber
die Türkei betrachtet noch immer die Forderung der Kurden auf ihre
Grundrechte als terroristisch.
Wer wirkliche Veränderung und Stabilität in der
Region will, muss mit seiner Unterdrückung und Vertreibung Schluss
machen und die Verleugnung unserer Kultur, Geschichte und Identität
muss aufhören.
Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten,
die für eine demokratische Neuordnung in der Türkei und im Nahen
Osten plädieren, dürfen und können die Ansprüche und Erwartungen der
Kurden nicht länger übersehen. Wir stehen als aktiver Partner und
entschiedener Akteur für diese Perspektive zur Verfügung.
Voraussetzung dafür sind:
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„Eine Generalamnestie für den politischen
Frieden“, die unterschiedslos alle politischen Gefangenen und
die Mitglieder der Guerilla einschließt, um deren friedliche
Eingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen.
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Förderung der politischen und
parlamentarischen Betätigungsfreiheit,
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Rückkehrrecht der verfolgten und vertriebenen
Kurden,
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Verwirklichung und gesetzliche Garantie der
Rechte und Existenz der Kurden in der türkischen Verfassung,
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Anerkennung und die Benutzung der kurdischen
Sprache in den staatlichen Schulen,
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Wiederaufbau der zerstörten Dörfer.
Tod, Vertreibung,
Gefängnis und Verleugnung unserer Kultur müssen ein Ende haben in
einem freien Europa, das nur mit den Kurden glaubhaft verwirklicht
werden kann.
In dieser historischen
Stunde, in der die USA, die Europäer und die Autoritäten der Türkei
über zukünftige neue Ordnungen und demokratische Einrichtung der
Region entscheiden wollen und müssen, möchten wir Kurdinnen und
Kurden unsere Ziele, Absichten und unsere demokratischen
Vorstellungen gegenüber aller Welt eindeutig und verbindlich
erklären.
Für die Presse stehen
zur Verfügung:
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Haydar Isik,
Schriftsteller und Mitglied des Kurdistan National Kongress`
(KNK)
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Hans Brandscheid,
Journalist und Koordinator des
demokratischen Irak
KNK Sprecher in
Bayern:
Haydar-Isik@gmx.de
, Tel.:0814194247/01792952392,Fax:08141305418
hagalil.com
16-06-2003 |