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Gespräche über internationale Truppen im Gazastreifen:
Neuauflage des Abkoppelungsplans in zwei Wochen

Ministerpräsident Ariel Sharon will der Regierung innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Neuauflage seines Abkoppelungsplans vorstellen. Aus Regierungsquellen verlautete am Mittwoch, dass der abgeänderte Plan die stufenweise Räumung der Siedlungen im Gazastreifen vorsieht, beginnend mit Kfar Darom und Netzarim, danach die Räumung weiterer Siedlungen von Süd nach Nord.

Außerdem gibt es Gespräche über die Errichtung einer internationalen, bewaffneten Größe, die die Ereignisse im Gazastreifen nach dem israelischen Abzug überwachen, den Palästinensern bei der Errichtung von Regierungsinstitutionen behilflich sein wird und die sicherstellt, dass nicht die palästinensischen Terrorgruppen die Kontrolle über das Gebiet übernehmen werden.

Vertreter des israelischen Sicherheitsapparats prüfen jetzt, inwieweit die Beteiligung amerikanischer und europäischer Truppen, sowie der Vereinten Nationen, Ägypten, Jordanien und anderer Länder möglich wäre. Erste Sondierungsgespräche liefen bereits zwischen Ministerpräsident Ariel Sharon und dem ägyptischen Geheimdienstchef Omar Suleiman. Außenminister Silvan Shalom stellte den Plan am Dienstag in Amman, Jordanien, vor. Auch die USA seien an den Gesprächen beteiligt, hieß es.

Der neue Plan wird höchst wahrscheinlich aus drei Räumungsphasen bestehen. Jede Etappe wird die Zustimmung der Regierung und den erfolgreichen Abschluss der vorherigen benötigen. Der Abzug aus vier Siedlungen im Westjordanland wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ministerpräsident Sharon ist entschlossen, den Plan so bald wie möglich der Regierung vorzustellen, jüngsten Mitteilungen zufolge aber frühestens binnen 14 Tagen. Sharon könnte seinen Ministern mit der Entlassung aus dem Kabinett drohen, sollte dem Plan widersprochen werden.

Für den Fall, dass der rechte Flügel die Regierung verlässt, wird Sharon sofort die oppositionelle Arbeitspartei in die Regierung aufnehmen. Sollte dieser Schritt wiederum auf starken Widerstand bei seinen Partiekollegen stoßen, würde Sharon Neuwahlen fordern. Ein weiteres Thema, das zur Zeit geprüft wird, ist die Frage, was mit den Häusern der Siedler geschehen wird, die nach Israel umgesiedelt werden. Zwei Möglichkeiten stehen zur Diskussion: Die Übergabe an ein internationales Gremium, das dafür bürgen und es später in palästinensische Hände übergeben wird. Oder die Zerstörung der Häuser, so wie es während des Rückzugs aus dem Sinai geschehen war, um zu vermeiden, dass später Flaggen der Terrororganisation Hamas über deren Dächern wehen könnten.

Ma'ariv international
© Botschaft des Staates Israel

hagalil.com 19-05-2004

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