Go Westbank
Die israelisch-arabische Friedensinitiative Taayush organisiert
Bustouren und Hilfe in den besetzten Gebieten.
Von Thomas von der Osten-Sacken
Jungle World, 37/2002
Als ich gefragt wurde, ob ich an einem von der Gruppe Taayush
organisierten Solidaritätskonvoi nach Nablus teilnehmen wolle,
willigte ich gerne ein. Schließlich veranstaltet Taayush zurzeit die
größten Demonstrationen der israelischen Friedensbewegung, scheint
aber im Ausland viel bekannter zu sein als in Israel selbst.
Mehreren israelischen Freunden war die Organisation "New Profile",
die kürzlich durch Deutschland reiste, völlig unbekannt. Die
Dauerpräsenz des Schriftstellers Uri Avnery in deutschen Medien,
dessen Organisation Gush Shalom wenige Hundert Mitglieder zählt,
vermittelt zumindest den Eindruck, er verfüge über Einfluss in
Israel, ja, er sei eigentlich der Botschafter eines "anderen
Israel".
Am Shabbatmorgen des 24. August sind es bestenfalls 50 oder 60
Leute, die sich in Jerusalem versammeln, jedenfalls zu wenig, um die
zwei Busse zu füllen, die mit einer guten Stunde Verspätung nach
Kfar Kassem aufbrechen. Die israelisch-arabische Stadt an der so
genannten grünen Linie ist der Ausgangspunkt der Aktion; hier auch
wurde Taayush, benannt nach dem arabischen Wort für "Zusammenleben",
im Herbst des Jahres 2000 gegründet. Der Anlass waren
Demonstrationen nach dem Ausbruch der so genannten Al-Aqsa Intifada
in arabisch-israelischen Städten, bei denen 13 Araber von
israelischen Sicherheitskräften erschossen wurden. Man wollte ein
Zeichen setzen damals, inzwischen gilt Taayush als die größte und
aktivste Gruppe der israelischen Friedensbewegung.
Sechs weitere Busse mit Demonstranten aus Tel Aviv, Haifa und
Nazareth treffen, von Kameraleuten und Journalisten begleitet, in
Kfar Kassem ein. Man sammelt sich in einem schattigen Innenhof;
schon jetzt, am frühen Morgen, ist es über 30 Grad heiß. Ungefähr
400 Leute sind gekommen. Milchpulverkartons werden in einen LKW
geladen und Transparente in Hebräisch, Arabisch und Englisch
verteilt mit Aufschriften wie: "Beendet die Besatzung", "Frieden und
Sicherheit für beide Völker" und "In Nablus herrscht seit 60 Tagen
eine Ausgangssperre".
Taayush demonstriert nicht nur, sondern versucht auch praktische
Hilfe zu leisten. Das unterscheide sie von anderen Friedensgruppen
in Israel, wird zwei amerikanischen Reportern erklärt, die sich als
"alternative Journalisten" vorstellen, außerdem sei es die einzige
bedeutende jüdisch-arabische Organisation, die noch aktiv sei. Aus
Nablus seien verschiedene Hilferufe eingetroffen, es gäbe dort keine
Babynahrung mehr, selbst das Mehl gehe aus.
Sogar ein paar Punker nehmen teil, einer trägt ein T-Shirt der
Punkband Dir Yassin aus Haifa, die sich nach dem Ort benannt hat, an
dem 1948 Einheiten der rechten Irgun-Milizen ein Massaker an
arabischen Zivilisten verübten. Andere begnügen sich mit dem
Konterfei von Mao oder Che Guevara. Die überwältigende Mehrheit der
hier Anwesenden dürfte jünger als 35 sein, ungefähr zwanzig Prozent
sind Araber. Aber auch einige bedeutend Ältere beteiligen sich,
darunter einige Vertreter von Gush Shalom. Avnery, der die Ansicht
vertritt, die Terroristen der Hamas seien mit den Aufständischen des
Warschauer Ghettos vergleichbar, ist nicht dabei. Seine Mitstreiter
aber, erkennbar an roten Schirmmützen und T-Shirts verbreiten den
zweifelhaften Charme in die Jahre gekommener Flugblattverteiler von
Linksruck.
Nachdem die Lkw beladen sind, werden Ansprachen gehalten. Der Sinn
der heutigen Aktion sei es, gegen die Ausgangssperre zu
protestieren, die vor nunmehr 60 Tagen über Nablus und die
umliegenden Dörfer verhängt worden ist. Die Bewohner eines in der
Nähe von Nablus gelegenen Dorfes namens Hawara, das an einer
Durchgangsstraße für israelische Siedler liegt, stünden seit Wochen
unter "Hausarrest" und hätten um eine Solidaritätsdemonstration
gebeten, da ihre Proteste bislang von israelischen Soldaten
niedergeknüppelt worden seien.
Dreisprachig folgen die Ermahnungen: "Das ist eine gewaltlose
Aktion, also keine Provokation der Soldaten." Telefonnummern werden
für den Fall verteilt, dass Soldaten jemanden verhaften. Alle
jüdischen Teilnehmer werden aufgefordert, besonders auf die
arabischen aufzupassen, sie würden bevorzugt isoliert und verhaftet.
Vor zwei Wochen, bei einer ähnlichen Aktion, war in Bethlehem
israelisches Militär gewaltsam gegen die Demonstranten vorgegangen,
dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt.
Dann beginnt der Aufbruch, die Busse und Lkw sammeln sich neben
einer Autowerkstatt und einem Schrottplatz am Ausgang der Stadt. Die
Westbank liegt nur noch wenige hundert Meter entfernt, bald wird
auch hier jener Zaun entlangführen, der in Zukunft die
Palästinensergebiete von Israel trennen soll.
Ohne Unterbrechungen fährt der Konvoi dann bis zum ersten größeren
israelischen Checkpoint, vorbei an den Siedlungen Ariel und
Immanuel, die sich an den Bergkuppen entlangziehen. Die Straße ist,
mit Ausnahme einiger palästinensischer Ambulanzen und Armeelaster,
leer; seit dem Wiedereinmarsch der Armee in die Westbank dürfen sie
nur israelische Staatsbürger, also Siedler und Soldaten, sowie
Palästinenser mit Ausnahmegenehmigung benutzen. Da heute Shabbath
ist, bleiben die Siedler zu Hause, und Ausnahmegenehmigungen
verteilt die IDF nicht besonders großzügig.
Ungefähr zwölf Kilometer vor Nablus stoppen israelische Soldaten an
einem Checkpoint den Konvoi. Es habe, heißt es, keine Absprachen mit
der Armee gegeben, eine Weiterfahrt sei nicht möglich, da es sich um
militärisches Sperrgebiet handele. "Das ist", erklärt einer der
Veranstalter, "ein übliches Prozedere, nun wird wohl einige Zeit
verhandelt werden. Wahrscheinlich werden sie uns nicht bis nach
Nablus lassen", das, trotz der Besatzung, weiter nominell unter
palästinensischer Verwaltung steht. Seit dem Ausbruch der Intifada
hat die israelische Regierung ihren Bürgern das Betreten dieser so
genannten A-Zonen "aus Sicherheitsgründen" untersagt.
Während es zwischen den Soldaten und Taayush zu den angekündigten
Verhandlungen kommt, heißt es für uns wieder, in der Hitze zu
warten. Mein Nachbar im Bus, der sich sich als Musiker vorstellt,
erzählt, ganz in der Nähe habe er 1976 seinen Militärdienst
geleistet. "Wir haben die ersten illegal gebauten Siedlungen in
diesem Gebiet bewacht. Diese verrückten Siedlungen hätte man niemals
zulassen dürfen; heute sind wir alle, Israelis und Palästinenser,
Geiseln der Siedler." Ansonsten mag er solche Demonstrationen
eigentlich nicht, die Gefahr, "in den Arsch getreten zu werden", sei
einfach zu groß. "Aber ich wette, einige dieser Soldaten da
demonstrieren nächstes oder übernächstes Jahr gegen dieselben
Siedler, die sie jetzt beschützen."
Unermüdlich berichtet derweil eine Reporterin des arabischen
Nachrichtensenders al-Jazeera, wobei sie sorgfältig darauf achtet,
dass ihr Kameramann immer den israelischen Checkpoint im Hintergrund
filmt. Bei einem ihrer Interviews mit den Veranstaltern erfahre ich,
dass Taayush in Tel Aviv 400, Gush Schalom 50 Mitglieder hat. Dann
ist die Reihe an mir, sie fragt, ob ich ein Vertreter der
internationalen Solidaritätsdelegation sei und ein Interview geben
wolle. Ich verneine beides.
Inzwischen passieren ein paar palästinensische Taxis den Checkpoint.
Neben mir taucht ein langhaariger Amerikaner auf. Es sei der Vorteil
unserer Aktion, erklärt er, das wenigstens heute die Soldaten keine
Palästinenser schikanieren und demütigen. Er stellt sich ungefragt
als Chris vor, "Anti-Global Rights Activist", und verfällt in einen
Schwall von Beschimpfungen des "israelischen Apartheidsstaates".
Chris trägt nicht dazu bei, meine Meinung von Globalisierungsgegnern
auch nur ein wenig zu verbessern. Auf der Rückfahrt wird er dann
einige Reihen hinter mir sitzen und einer Israelin erklären, er
kämpfe hier für Gerechtigkeit und eine bessere Welt. Ich dagegen
werde mitbekommen, dass er seit nunmehr acht Monaten im Lande ist
und heute, im Gespräch mit seiner Nachbarin, zum ersten Mal von der
Existenz einer Kommunistischen Partei in Israel erfahren und
erstaunt fragen wird: "So etwas ist hier erlaubt?"
Inzwischen, nach gut einer Stunde, scheinen die Verhandlungen
abgeschlossen. Nach Nablus wird der Demonstrationszug nicht
gelassen, die Armee gestattet aber einen Fußmarsch nach Hawara, das
ungefähr drei Kilometer entfernt liegt. Milchpulverdosen werden
ausgeteilt, auch ich halte plötzlich zwei in der Hand, und dann geht
es querfeldein über die nächsten Hügel. Es ist ein absurder Anblick,
wie sich ein paar hundert Leute, in den Händen Milchpulver und
Transparente, begleitet von mehreren Fernsehteams, in der
Mittagshitze einen Weg durchs Gestrüpp bahnen. Weit und breit sind
nur Olivenhaine zu sehen. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir
wieder die Hauptstraße und werden auf dem Rest der Strecke von zwei
Militärjeeps eskortiert.
Unterwegs komme ich mit einem älteren Mann ins Gespräch. Er ist, wie
sich herausstellt, ein Araber aus Nazareth, der größten arabischen
Stadt innerhalb Israels, 71 Jahre alt und mag München, vor allem die
Biergärten. "Wir haben schon 1948 für die Teilung demonstriert und
ich demonstriere noch immer dafür." Offenbar also ist er Kommunist,
denn die Kommunisten waren die einzigen in einer Partei
organisierten Araber, die den UN-Teilungsplan von 1947
befürworteten. Alle anderen Parteien unterstützten den Aufruf der
gerade gegründeten arabischen Liga, "die Juden ins Meer zu werfen".
"Es ist eine unvorstellbare Schande", fährt er fort, "was die
arabischen Regierungen aus dieser Region gemacht haben. Saddam
Hussein, Bashir al-Assad, die Saudis, aber auch König Abdullah, das
sind alles Verbrecher."
Ich lege ein gutes Wort für Jordanien ein, das immerhin weit besser
sei als Syrien und der Irak. "König Abdullah hat Studenten
zusammenschießen lassen, die gegen eine Erhöhung der Studiengebüren
protestierten. 32 Tote." Ihn empört, dass so viele Palästinenser
Saddam Hussein unterstützen und weiter an die panarabischen Slogans
aus Bagdad glauben. "Noch nie hat eine arabische Regierung in den
letzten 50 Jahren irgend etwas Gutes für die Palästinenser getan."
Sharon sei ebenfalls eine Katastrophe für alle, Juden und Araber.
Außer Krieg zu führen, könne er nichts. "Und die USA lassen ihn
gewähren. Ich fürchte, wenn sie einen Krieg gegen den Irak beginnen,
nutzt er die Chance, um einen großen Transfer von Palästinensern und
israelischen Arabern durchzuführen. Oder er begeht ein Massaker. Er
ist wahnsinnig, er war schon 1982 in Beirut wahnsinnig." Der ganze
Nahe Osten müsse grundlegend verändert und die Religiösen müssten
überall entmachtet werden, ebenso wie die "größenwahnsinnigen
Diktatoren, die glauben, gute Politik bestünde darin, Unsummen für
riesige Armeen auszugeben".
Seine folgenden Ausführungen über die Hamas werden unterbrochen von
jemandem, der unser Gespräch offensichtlich verfolgt hat und den
seine rote Schirmmütze als Mitglied von Gush Shalom ausweist.
Umgehend beginnt er mit einer Rechtfertigungstirade. Der Terror der
Besatzung erzeuge Gegenterror, erst ein Ende der Besatzung
verspreche auch ein Ende des Terrors. Außerdem seien die Liquidation
palästinensischer Funktionäre und die gezielte Zerstörung von
Häusern durch die israelische Armee genauso schlimm. Der Araber aus
Nazareth unterbricht ihn, die Hamas sei eine reaktionäre
Organisation, für ihre Taten gebe es keinerlei Rechtfertigung.
Der Mensch von Gush Shalom entdeckt, als wir die ersten Häuser des
Dorfes Hawara erreichen, eine uns zuwinkende palästinensische
Familie, an die er jetzt Aufkleber seiner Organisation zu verteilen
beginnt. Zwei Stunden später schmückt das Logo die T-Shirts fast
aller Dorfbewohner.
Die uns folgenden zwei israelischen Armeejeeps schalten jetzt ihre
Sirenen ein und drängen durch die Demonstration, um vor uns die
Straße zu blockieren. Der Zug stockt, Slogans werden gerufen:
"Frieden ja - Besatzung nein". Nach kurzer Zeit lässt uns das
Militär erneut passieren. Alle Geschäfte des Ortes sind verriegelt,
die Straßen wie ausgestorben, die Stimmung ist sonntäglich ruhig.
Außer den hin und wieder aufheulenden Sirenen der Militärjeeps sind
keine Geräusche zu hören. Von Hausdächern winken uns
palästinensische Familien zu, einige Kinder aus dem Ort sammeln das
mitgebrachte Milchpulver ein. Seit mehreren Wochen hat die Armee zum
Schutz passierender Siedler eine nur unregelmäßig gelockerte totale
Ausgangssperre verhängt, die jede Tätigkeit zum Erliegen bringt.
Wir passieren einen Laden, dessen Schild ihn als "Achmeds Souvenir
Shop" und den Inhaber als gläubigen Mann ausweist: "God is great and
save us all". Die Krise macht sich auch hier bemerkbar, der Laden
wirbt mit einem "Totalausverkauf, alles billiger!" Im benachbarten
Nablus, der "Hauptstadt der Märtyrer", wie sie in der Diktion der
PLO genannt wird, soll es weit weniger friedlich zugehen. Heftige
Kämpfe fänden dort gerade statt, sagt jemand, Panzer seien im
Einsatz.
Bei Gefechten zwischen der israelischen Armee und palästinensischen
Milizen soll einem UN-Bericht zufolge in den vergangenen Wochen ein
Schaden von 140 Millionen Dollar entstanden sein, die Zerstörungen
seien unglaublich, erzählt mir der alte Araber. Die Armee habe große
Teile der Altstadt dem Erdboden gleich gemacht. Am Morgen hatten die
Nachrichtenagenturen gemeldet, Informationen des
Inlandsgeheimdienstes zufolge seien mehrere Selbstmordattentäter aus
der nördlichen Westbank in Richtung Israel unterwegs.
Inzwischen haben wir die Mitte des Ortes erreicht, erneut wird die
Straße von Soldaten blockiert. Weitere Jeeps kommen angefahren,
schwer bewaffnete Sicherheitskräfte drängen Demonstranten von der
Straße. Die Atmosphäre ist plötzlich gespannt. "Gleich setzen sie
Tränengas ein", ruft eine junge Frau. Doch nichts geschieht. Kurz
darauf taucht der Demonstrationszug der Dorfbewohner auf. Ein erster
Versuch, sich trotz der Ausgangssperre zu versammeln, ist zuvor von
der Armee gewaltsam verhindert worden. Beide Gruppen stoßen
aufeinander, verschiedene Slogans werden auf Hebräisch und Arabisch
gerufen, Transparente übergeben und Ansprachen gehalten. "Das ist
ein großer Augenblick", meint jemand neben mir, "diese Leute sehen
jetzt, dass es in Israel außer Soldaten und Siedlern auch noch
andere Menschen gibt." Plötzlich tauchen zehn israelische
Schützenpanzer auf und rollen auf uns zu.
Angst vor einer gewaltsamen Auflösung der Demonstration breitet sich
aus. Wie verhält man sich gegenüber israelischen Panzern irgendwo in
einem palästinensischen Dorf, frage auch ich mich. Aber sie rollen,
einer nach dem anderen, durch die Demonstration und verschwinden am
anderen Ende des Dorfes, wo sie, wie es später heißt, gegen
arabische Jugendliche zum Einsatz gekommen sind. Immerhin kann ich
jetzt bezeugen, dass zehn Panzer einer Dorfstraße beträchtlichen
Schaden zuzufügen vermögen.
Die gemeinsame Demonstration geht noch ungefähr eine halbe Stunde
lang weiter, von al-Jazeera live übertragen in alle arabischen
Länder, von anderen nach Europa und Übersee. Auffällig ist die
solidarische Atmosphäre zwischen Medien und Demonstranten, man
gehört zusammen; die Medien erst geben dem Ganzen hier seinen Sinn.
Jede Bewegung israelischer Soldaten wird per Mobiltelefon an die
Redaktionen gemeldet. Noch bevor wir wieder abfahren, kennen die
Menschen in Quatar und Algerien, wohin kein israelischer Journalist
einen Fuß setzen kann, aber auch in Hebron und Ramallah jede
Einzelheit der Aktion. Es sei, gibt einer der Veranstalter am Ende
in einem Telefoninterview bekannt, ein großer Erfolg gewesen, auch
wenn man nicht bis Nablus gekommen sei. Weitere Demonstrationen
seien in naher Zukunft geplant.
Freundlicherweise ließ die Armee die Busse ins Dorf nachkommen,
nicht nur ich hatte gefürchtet den Weg durch die Hitze wieder
zurücklaufen zu müssen. Dorfbewohner begleiten uns bis zu den
Bussen, die Atmosphäre ist entspannt, Adressen werden ausgetauscht,
man verspricht sich ein Wiedersehen.
Schließlich kehren die Dorfbewohner in die Ausgangssperre und wir
nach Jerusalem zurück. Während der Bus noch durch die menschenleer
wirkende Westbank fährt, erklären die Veranstalter, inzwischen
hätten die Nahrungsmittel auch Nablus erreicht.
Die jüdisch-arabische Friedensinitiative Taayush (Koexistenz) ist im
Netz unter
http://www.taayush.org
zu finden. In
Jungle World 42/01 ist ein ausführliches Gespräch mit
zwei Aktivisten der Gruppe nachzulesen
hagalil.com
13-09-02 |