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Jüdische Weisheit
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Belgische Richter treffen sich im Januar 2002 erneut:
Entscheidung zur Klage gegen Scharon vertagt

Ein "Duell der Klagenden" kam diese Woche immer mehr in Schwung. In Brüssel sollte am Mittwoch darüber entschieden werden, ob über die palästinensische Klage gegen Ariel Sharon wegen des Massakers in den Beiruter Palästinenserlagern Sabra und Schatilla im Jahr 1982 verhandelt werden wird.

Israel argumentierte: Der Ministerpräsident sei 1. gegen die Klage immun und 2. verfüge Belgien nicht über die Autorität ihn aufgrund seiner Verantwortlichkeit für das Massaker in Sabra und Shatila zu verurteilen.

Die Entscheidung über ein Verfahren wegen Kriegsverbrechen wurde daraufhin um zwei Monate verschoben worden. Das Brüsseler Appellationsgericht entschied erst Ende Januar darüber zu urteilen, ob die im Juni eingereichte Klage zugelassen und Scharon formell angeklagt wird. Das Untersuchungsverfahren soll am 23. Januar fortgesetzt werden.

Israel im allgemeinen, und Ariel Sharon im besonderen maßen der Verhandlung große Bedeutung bei. Israel entsandte ein Team unter Vorsitz der Leiterin der internationalen Abteilung im Justizministerium, Irit Kahan, und des Leiters der Europaabteilung im Außenministerium, Daniel Shack. Das Amt des Ministerpräsidenten hielt laufendem Kontakt mit dem Team und dem Botschafter in Belgien, Shaul Amor.

"Es liegt im Interesse Israels, dass das Thema von der Tagesordnung verschwindet", sagten gestern israelische Stellen. In Jerusalem wird angenommen, dass eine Entscheidung, das Verfahren fortzusetzen, eine "scharfe Krise und einen Bruch zwischen den beiden Ländern" verursachen wird. Parallel zur palästinensischen Klage haben inzwischen israelische Terroropfer eine Klage gegen Arafat wegen Verbrechen gegen die Menschheit eingereicht.

haGalil onLine 30-11-2001

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