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Judentum und Israel
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Jüdische Weisheit
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Präsentation israelischer Filmschulen:
REEL IL 2002

REEL IL 02 stellt die Arbeit von neun Filmschulen aus Israel und damit zugleich eine unerwartet reichhaltige und facettenreiche Ausbildungslandschaft vor. Damit bietet REEL IL 02 dem deutschen Publikum zum ersten Mal die Möglichkeit, das Spektrum israelischer Filmausbildung in seiner ganzen Breite und Vielfalt kennen zu lernen.

REEL IL 02 stellt eine Plattform zur Verfügung, um den Auf- und Ausbau von Kooperationsbeziehungen zwischen israelischen Filmschaffenden und der deutschen Filmwirtschaft zu fördern.

REEL IL 02 bietet die einmalige Gelegenheit, in einer mehrtägigen Veranstaltung zahlreiche sehr unterschiedliche, teils kurzweilige, teils nachdenklich stimmende Kurzfilme aus Israel zu sehen. Gleichzeitig ermöglicht REEL IL 02 das von den Medien gezeichnete und besonders in Zeiten der Krise auf wenige Apekte reduzierte Bild Israels am künstlerisch vermittelten Blick einer jungen Generation von Filmemachern zu messen.

REEL IL 02 wird veranstaltet von der Bonner Kinemathek in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung Nordrhein Westfalen in Kooperation mit interfilm berlin und Filmfest Dresden. Informationen erhalten Sie von der Bonner Kinemathek, 0228 4221485, bei interfilm berlin, 030 6932959 oder beim Filmfest Dresden, 0351 829470.

Beispiel: Beduinen Sand

Ein heiterer, heißer Nachmittag am Meer. Der kleine Roy vergnügt sich mit seiner Mutter in den Wellen, der Vater baut das Lager ab. Aber die Idylle trügt. Die wortkarge Spannung zwischen den Familienmitgliedern wird offensichtlich, als ein märchenhafter Beduine mit seinem Kamel erscheint. Roys Begehrlichkeit richtet sich auf eine wundervolle, aber viel zu teure Flasche farbigen Sandes. Mit Grobheit und einem schnell gegebenen Versprechen bringt der Vater seinen Sohn ins Auto.
Auf dem Rückweg durch die karge Wüstenlandschaft, in der Enge des Autos, verdichtet sich der Konflikt: mit bohrender Sturheit fordert Roy sein Recht.
Endlich macht sich der Vater auf in die Weite der Wüste, um für seinen schmollenden Sohn eine Flasche mit Sand zu füllen. Unbemerkt folgt ihm Roy und gerät in vermintes Sperrgebiet. Familiärer Zwist und politische Konfliktlinien überlagern sich, als der Vater seinen Sohn entdeckt...

Beispiel: Liba Bai - das Herz begehrt.

Aya will sich nicht zufriedengeben mit dem Blick durch die zierlichen Gitter der Empore, auf die die Frauen verbannt sind im Gebetshaus. Warum sollen Männer Gott näher sein dürfen als Frauen? Purim nähert sich, der Festtag, an dem die Juden ihre Errettung durch Esther, eine Frau, feiern. Aya nutzt die Vorbereitungen auf das Fest, das als 'jüdischer Fasching' bekannt ist, um sich als Mann zu verkleiden. Wenn sie sich unerkannt unter die Männer mischt, begeht sie ein unvorstellbares Sakrileg, das bei seiner Entdeckung Konsequenzen nach sich ziehen muss.
Mit einem linearen dramaturgischen Aufbau und einfachen Bildern konzentriert sich der Film auf einen Diskurs, der nicht nur die Position der Frau im jüdischen Glauben zum Thema hat, sondern sehr elementare Fragen nach dem richtigen Glauben und nach dem richtigen Handeln im Glauben stellt. Wie weit schreibt die Schrift vor, und wie weit ist sie vorgeschrieben? Was ist es, das Gott von denen erwartet, die an ihn glauben?

Beispiel: Good bye

Drei Jahre waren Natalie und Marc zusammen, bevor Marc Israel fluchtartig verlassen hat, ohne ein Wort des Abschieds. Seitdem hat Natalie kein Wort mehr von ihm gehört. Wovor ist der irische Katholik geflohen? Ist ihre Liebe gescheitert am erbitterten Widerstand der traditionell-jüdischen Familie Natalies, oder waren die kulturellen Unterschiede zwischen ihnen zu groß?
Bei Natalie ist eine schmerzende Wunde zurückgeblieben. Vier Jahre später entscheidet sie sich, den Kreis zu schließen, mit einem letzten Lebewohl.
Die Regisseurin dokumentiert mit Final Goodbye ihre eigene Geschichte. In Dialogen mit Freunden und der Familie, vor der Kulisse ihrer Heimatstadt Herzliya, sucht sie Antwort auf die Frage, ob es keine Alternative gab zum Scheitern ihrer großen Liebe. Die Konfrontation mit ihrer Familie gerät zur Auseinandersetzung auch mit jüdischer Tradition. Aber sind andere Kulturen offener? Als sie schließlich nach Dublin fliegt, wird ihre erste Reise in Marcs Heimat zur Jagd nach einem Phantom.

Beispiel: Tfila saka

Schwartsmans dreißigjähriger Sohn Menachem legt ein ziemlich verrücktes Verhalten an den Tag. Seine liebenswerte Offenheit steht im krassen Gegensatz zur Verbitterung seines Vaters. Unwidersprochen akzeptiert Shwartsman das Gesetz, das seinen zurückgebliebenen Sohn zum Außenseiter der Gemeinde macht, ihm gar den Zutritt zur Synagoge verwehrt. Innerlich lehnt er Menahem ab. Einzig seine Frau Roza bemüht sich, Verständnis für ihren Sohn aufzubringen, ihn über die leidlichen Mißgeschicke des Alltags hinwegzutrösten, ihm immer wieder Mut zu spenden.
Noch wenige Tage bleiben bis Yom Kippur, und Shwartsman sucht verzweifelt einen zehnten Mann zum Minjan, dem für das Gebet notwendigen Quorum erwachsener Männer. Die Suche scheint aussichtlos, doch dann macht Roza einen überraschenden Vorschlag: Menachem soll den Gottesdienst zum höchsten jüdischen Festtag retten. Zunächst hält Shwartsman die Idee seiner Frau für abwegig - aber der Versöhnungstag kommt näher. Und schließlich der Vater seinem Sohn.
Die Geschichte einer späten Vater-Sohn-Beziehung, unprätentiös und authentisch erzählt.

Beispiel: haPerach schechaschaw schehu Isch

haGalil, ein paradiesischer Landstrich. Hier führt der Gärtner Andrew ein glückliches und freies Leben abseits urbaner Lebensmuster. In dieser Landschaft, die in langen, ruhigen Einstellungen dahinfließt, scheint er verwurzelt. Inmitten der Blumen, mit denen er stille Zwiesprache hält, verliert die Behinderung, die ihn zeichnet, an Bedeutung. Auch für seine Familie, mit der er ebenso im Einklang lebt wie mit der Natur.
Aus den Erinnerungen von Freunden und Verwandten entsteht das kaleidoskopartige Portrait eines Mannes, der - inspiriert durch seinen unmittelbaren natürlichen Lebensraum, seine Arbeit und seinen detailverliebten Blick auf den pflanzlichen Mikrokosmos - eine Einstellung zum Leben hegt, die sich über Krankheit, über alle sozialen und physischen Widrigkeiten hinwegzusetzen scheint.
Ein einfühlsames Portrait, in dem Andrews Wahrnehmungen und Empfindungen im Zeugnis anderer greifbar werden. Ein Dokumentarfilm über die Relativität von Mensch und natürlichem Lebensraum.

Siehe auch:
Frieden lernen!

Ein Kinoprojekt für Schulen
ab 25.10.2002 im Eiszeit Kino
Zeughofstr. 20, 10997 Berlin, Ubhf Görlitzer Bahnhof oder Schlesisches Tor
Telefonische Anmeldungen für Vormittagsvorstellungen für Klassen unter 030-24313030 oder Fax: 030-24313031, Eintrittspreis: 3.- Euro

hagalil.com 11-10-02

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