Es gibt keinen anderen Handel:
Ein Zeichen der
Schwäche oder Stärke?
Der schlimmste aller schmutzigen Tricks auf der Welt besteht darin, anzudeuten,
dass wir einen anderen Handel hätten vereinbaren können. Es hätte keinen anderen
geben können. Wir haben die Verhandlungen nicht gewonnen, da es keine Gewinner
gibt. Wir haben nicht verloren, weil jeder verliert...
Neues Gesetz:
Wer "Feindesland"
besucht, darf kein Knesset-Mitglied werden
Die Knesset hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, wonach Personen, die in den
sieben Jahren vor der Wahl feindliche Staaten besucht haben, nicht mehr in das
Parlament gewählt werden dürfen. Arabische Mitglieder der Knesset reagierten
darauf mit Empörung...
Gefangenenaustausch:
Israels ethische Bauchschmerzen
Kein anderes Thema erregt die Israelis so sehr wie das Schicksal
verschollener Soldaten. Um sie frei zu bekommen ist der Staat Israel bereit,
sogar gegen die ureigenen Interessen zu verstoßen...
Schmerzvoller Preis:
Gefangenenaustausch bewilligt
Die israelische Regierung hat am Sonntag auf ihrer wöchentlichen
Kabinettssitzung dem Plan zur Heimholung der im Juli 2006 von der Hisbollah in
den Libanon verschleppten israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev
im Austausch gegen gefangene Terroristen zugestimmt...
Um al-Fachm:
Die Stadt der
Finsternis erhält ein Gesicht
Umm el Fachem, wörtlich "Mutter der Kohle", wird im
Arabischen auch als "Quelle der Finsternis" verstanden. Die Einwohner der
arabischen Stadt mit rund 50.000 Einwohnern zwischen Tel Aviv und Haifa nahe der
Grenze zum Westjordanland gelegen, wird von ihren Bürgern eher "Stadt des
Lichts" genannt...
"Alle Optionen auf dem Tisch":
Plant Israel einen
Schlag gegen Iran?
Die weltweite Gerüchteküche über einen bevorstehenden israelischen Schlag gegen
Atomanlagen Iran kocht seit fünf Jahren. Täglich liefern israelische
Journalisten, Abgeordnete und sogar Minister den Spekulationen neue Nahrung...
Das israelische Kabinett hat am Sonntag dem geplanten Gefangenenaustausch mit
der Hisbollah zugestimmt. Premierminister Olmert erklärte außerdem erstmals,
dass die beiden entführten israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev
vermutlich tot seien. Der durch deutsche Vermittlung ausgehandelte Deal
sieht vor, dass Israel
Samir Kuntar frei lässt, der
seit seinem grausamen Überfall auf eine Familie in Nordisrael im Jahr 1979 in
Israel inhaftiert ist.
Sie sind Diktatoren und Terroristen:
Aber die Straßen
sind sauber!
Hamas feierte den ersten Jahrestag der Machtergreifung im Gazastreifen inmitten
massiver Fehlinterpretationen der dortigen Lage...
Neue Studie:
"Eine der
niedrigsten Mordraten in der Welt"
Die Mordrate in Israel ist eine der niedrigsten in der
Welt. Dies ergab eine Studie von der Universität Haifa. Die Forscher weisen die
Ansicht zurück, dass die Gewalt in Israel zunehme...
"You Don't Mess With The
Zohan":
Adam
Sandlers Komödie über israelischen Geheimagenten
Der neue Film des erfolgreichen amerikanischen
Schauspielers Adam Sandler handelt von einem israelischen Geheimagenten, der in
New York Frisör werden will. Die Kritik in Israel fällt bislang sehr positiv
aus. Die israelische Presse hat ihn bereits als den "israelischsten Film in
Hollywood" bezeichnet...
UNRWA:
Ein Hindernis für
den Frieden
Millionen von Flüchtlingen - mehr als 130 Millionen seit Ende des zweiten
Weltkriegs - sind der Verantwortung des Flüchtlingskommissariats der Vereinten
Nationen (UNHCR) unterstellt worden, das die Wiederansiedlung und
Rehabilitierung von Flüchtlingen zum Ziel hat. Am 8. Dezember 1949
verabschiedete die UN-Vollversammlung die Resolution 302 und gründete eine
Behörde, die sich allein „direkter Fürsorge und Arbeitsprogrammen“ für die
palästinensischen Flüchtlingen widmen sollte: die UNRWA (United Nations Relief
and Works Agency für Palestinian Refugees in the Near East) – eine einzigartige
Körperschaft...
Steinewerfer:
Deutlicher Rückgang der Vorfälle
In den letzten sechs
Wochen gab es einen deutlichen Rückgang der Vorfälle, in denen auf den Straßen
im Westjordanland gezielt israelische Fahrzeuge mit Steinen beworfen wurden.
Gemäß israelischen Verbindungsoffizieren lagen diese Vorfälle noch vor zwei
Monaten bei vielen Dutzenden pro Monat. Dennoch wurde beispielsweise ein
amerikanischer Tourist durch Steinewerfer verletzt...
Geiselbefreiung:
Schon vor 3 Wochen wurde in Jerusalemer
Regierungskreisen empfohlen, Eldad Regev und Ehud Goldwasser, die beiden von
der Hisbalah vor zwei Jahren entführten Soldaten, als Gefallene zu betrachten.
Nächste Woche will die Regierung in der Angelegenheit entscheiden. Im Kabinett
sprechen sich die meisten Mitglieder für die Freilassung des Terroristen Samir
Kuntar und 4 anderen Libanesen aus, auch wenn die beiden entführten IDF-Soldaten
nicht mehr leben. Ehud
Olmert plant, seine Einstellung erst wenige Augenblicke vor
dem Entschluss preiszugeben.
Karnit Goldwasser, Ehuds Frau, wurde nach ihrem Treffen mit
Olmert befragt und sagte: "Der Premier will sie zuhause haben".
Nüchterne Wirklichkeit:
"Keine
Regierungskrise in Israel"
Olmert ist geschwächt. Seine Regierung steckt in der Krise. Der Premier müsste
zurück treten. Seine Angebote zu Friedensgesprächen mit Syrien und Libanon, der
Waffenstillstand mit der Hamas, das alles seien nur „Ablenkungsmanöver“ des
wegen Korruptionsverdachts an der Wand stehenden Olmert...
Waffenstillstand: Die Beruhigung hat gerade fünf Tage lang gehalten, als der
"Islamische Jihad" drei Kassam-Raketen auf den Negev abfeuerte.
Eine davon schlug im Garten eines Wohnhauses
ein. Zwei Frauen leiden unter Schockverletzungen, das Haus wurde zerstört.
Vorher hatte Israel in Jenin ein führendes Mitglied des "Islamischen Jihad",
das einen Anschlag plante, gezielt getötet.
Israel und die EU:
Fast eine
Berührung
Weit entfernt von den internen Kämpfen
in der Kadima-Partei und dem Krieg gegen Mofas um das Amt des
Ministerpräsidenten, feierte Zippi Livni in Luxemburg einen der größten Erfolge
der israelischen Außenpolitik der letzten Jahre. "Es wurde ein neues Kapitel in
den Beziehungen zwischen Israel und der EU eröffnet", erklärte die
Außenministerin bewegt...
Ein "neuer Naher Osten":
Was treibt
Ahmadinejad an?
Der schiitische Iran strebt danach, die Position einer regionalen Supermacht zu
erlangen, indem er eine wichtige Atommacht auf der internationalen Bühne wird.
Der Iran fordert den Westen offen heraus, wenn er versucht, die Amerikaner und
Briten aus dem Irak zu vertreiben und Hegemonie in der Golfregion zu erreichen,
u. a. mittels seines in den letzten Jahren massiv vorangetriebenen
Militärprogramms...
Schock bei Zeremonie:
Selbstmord neben
Sarkozy
Während der Verabschiedungszeremonie für den französischen Staatspräsidenten
Nicolas Sarkozy, hat ein israelischer Grenzschützer in etwa zweihundert Meter
Entfernung einen Selbstmordversuch verübt...
Untersuchungskomitee:
Schulden in
Milliardenhöhe an die Überlebenden
Über eine Million Schekel- das ist die Summe, die jeder der 45.000
Holocaustüberlebenden verloren hat, die vor der Unterzeichnung des
Wiedergutmachungsabkommens nach Israel eingewandert sind. Dies legt das
staatliche Untersuchungskomitee unter Vorsitz von Richterin Dalia Dorner fest,
das die Behandlung der Holocaustüberlebenden überprüfte und gestern seinen
Bericht vorlegte...
77% der israelischen Araber:
Am liebsten in
Israel
Drei Viertel der israelischen Araber wollen lieber im jüdischen Staat leben als
in einem anderen Land der Welt. Das geht aus einer aktuellen Studie der
Harvard-Universität hervor, an der auch Wissenschaftler aus Haifa mitgewirkt
haben...
"Diesmal soll richtig angepackt werden":
Merkels
Nahostkonferenz
„Afrika ist heruntergekommen und muss dringend renoviert werden.“ Das schrieb
Colin Smith, Oberbefehlshaber der Eupol Copps, dessen Experten aus der EU,
darunter auch Deutschland, im brütend heißen Jericho bei mittäglichen
Temperaturen von 40 Grad blau-uniformierte palästinensische Polizisten aus dem
Westjordanland trainieren. „Afrika“ heißt das schmucklose Gebäude, in dem die
Mannschaften auf Pritschen übernachten. Smith veröffentlichte seine Ansichten in
einer israelischen Zeitung...
Entschädigung:
"Die Deutschen
sind billig davongekommen"
In einem neuen Buch mit dem Titel "Die biologische Lösung", das dieser Tage
erscheint, behauptet der Journalist Raoul Teitelbaum, eine Million
Holocaustüberlebende in aller Welt seien gestorben, ohne überhaupt entschädigt
worden zu sein. Er sagt, nur eine halbe Million Überlebende hätten Renten und
Zahlungen erhalten, ein Teil davon lächerliche Summen, wie z.B. drei Dollar für
jeden Tag in Auschwitz...
Israels Großmanöver:
Ausgerechnet
jetzt?
Jedes Militär trainiert für den Ernstfall, so auch Israels Luftwaffe. Seit
Jahren trainieren israelische Piloten über den Weiten Anatoliens, weil Israel
geographisch zu klein ist, um wirklich mal aufs Gaspedal zu drücken. Die
Bundesluftwaffe übt Luftkämpfe über Sizilien und in Arizona. Aber niemand käme
auf die Idee, daraus kriegerische Absichten herauszulesen...
Im Grenzland:
Drei Kopfkissen im
Ehebett
"Wir haben keine Hoffnung auf eine Zukunft. Die
jungen Familien ziehen weg", sagt der 76 Jahre alte Jankale Cohen am
Stacheldrahtverhau rund um seinen 1953 gegründeten Kibbuz Nachal Oz. "Diese
Bäume haben wir damals als Sichtblende gegen ägyptische Scharfschützen
gepflanzt", sagt er, während hinter ihm, jenseits des Zauns, mit Weizen beladene
Sattelschlepper zum geschlossenen Warenterminal Karni rumpeln...
Jahrzeit:
Samuel Hugo Bergmann (1883– 1975)
Bergmann war Mitglied der sozialistischen Arbeiterpartei
haPoel haZair und gehörte zusammen mit anderen deutschsprachigen Einwanderern,
darunter Martin Buber, Hans Kohn, Robert Weltsch und Gershom Scholem, dem Brit
Schalom an, der für einen binationalen Staat in Palästina eintrat...
Eine verspätete Botschaft:
Der IAEA-Bericht
zum Iran
Am 26. Mai 2008 brachte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) einen
technischen und faktenbezogenen Bericht zum Iran in Umlauf, der beinahe bar
jeglicher politischer Obertöne war. Der IAEA-Bericht verleiht dem derzeitigen
Hauptthema – dem unablässigen Fortschritt des Iran bei seinem
Urananreicherungsprogramm – Gewicht, wirft jedoch auch ein Schlaglicht auf einen
anderen schweren Grund zur Besorgnis: die geheimen Aktivitäten des Iran bei der
Waffenentwicklung...
Kritik an Claims Conference:
Deutschland zieht
Ermittlungen in Erwägung
Die Claims Conference hat es im Moment nicht leicht. Zwei Monate nach der
Sendung des zweiten Teil des Films "Moral der Wiedergutmachung", in dem die
Claims Conference als korrupte Organisation dargestellt wurde, ist in Israel
bereits von den "letzten Tagen des Imperiums" die Rede...
Boten in einer geschundenen Welt:
Vögel ohne Grenzen
Israel hat im vergangenen Monat bekannt gegeben, dass es den Wiedehopf zu seinem
Nationalvogel erklärt hat. Der langschnabelige Wiedehopf wird in der Bibel nur
spärlich erwähnt, spielt jedoch eine Rolle in der rabbinischen Literatur wie
auch in der islamischen Überlieferung. Unter anderem wird er als Bote gefeiert,
der zwischen König Salomon und der Königin von Saba hin und her pendelt. Er ist
mit anderen Worten gut geeignet für die symbolische Last, die das Land ihm
aufgebürdet hat...
Vor 75 Jahren:
Chaim Arlosoroff
ermordet
Vor 75 Jahren wurde der zionistische Politiker Chaim Arlosoroff am Strand von
Tel Aviv erschossen. Der rätselhafte Mord hat die israelische Öffentlichkeit
über Jahrzehnte beschäftigt...
Diszipliniert und brutal:
Der erste
Jahrestag von Hamastan
"Der Gestankpegel ist im Gazastreifen deutlich
angestiegen", erzählt ein Journalist, der sich allen Entführungswarnungen zum
Trotz kürzlich in den Gazastreifen wagte, um Bekannte zu besuchen. Die Kloake
fließt ungeklärt ins Mittelmeer oder in Abwasserseen, deren Dämme gelegentlich
brechen und tödliche Überschwemmungen verursachen, in denen Menschen und Tiere
ertrinken...
Rice:
Raketenangriffe
aus Gaza müssen stoppen
US-Außenministerin Condoleezza Rice fordert einen
Stopp der Gewalt aus dem Gaza-Streifen, wo israelische Bürger Raketensalven
aushalten müssen. Die „Angelegenheit der Siedlungen“ die fortgesetzte
Bautätigkeit und Siedlungsaktivitäten hätten laut Rice das Potenzial,
Fortschritte bei den laufenden Verhandlungen zu stören. Rice sei „besorgt“, weil
dies eine Zeit sei, in der Vertrauen zwischen den Parteien aufgebaut werden
müsse...
Die Pistazienkrise:
Israel hilft
iranischer Kernindustrie
Die USA werfen Israel vor, "illegal" die iranische Kernindustrie zu
unterstützen. In dieser "verstörenden Angelegenheit" hat der amerikanische
Botschafter in Tel Aviv Richard H. Jones am 3. Juni einen scharfen Brief an den
israelischen Finanzminister geschickt und per Kopie an Ministerpräsident Ehud
Olmert sowie an zwei weitere Minister...
Zum Jahrestag der Hamas "Machtergreifung":
Tora Bora, nicht
Singapur
"Der Putsch in Gaza hat für viele das
Ende des palästinensischen Traumes von einem einzigen Staat in Gaza und dem
Westjordanland bedeutet", sagt P., ein Bewohner des Sajiyeh-Viertels im Norden
des Gaza-Streifens. "Der Traum ist aus. Israel wird doch nicht der Gründung
eines palästinensischen Staates in Gaza zustimmen, solange die Hamas dort
regiert. Der Putsch hat das palästinensische Volk zweigeteilt. Selbst im Exil
spalten sich die Palästinenser zwischen Hamas- und Fatah-Anhängern"...
Schon einen Meter hoch:
Die älteste Palme
der Welt
Die älteste Palme der Welt, von den Forschern "Metusalah" getauft, wächst und
gedeiht. Sie ist schon knapp über einen Meter hoch. Vor drei Jahren wurde sie
aus einem Dattelkern gezüchtet, den der Archäologe Jigael Jadin auf der Festung
des Herodes Massada beim Toten Meer gefunden hat. Mit der C-14 Methode wurde das
Alter des Datelkerns und anderer gefundener Samenkörner auf etwa 2000 Jahre
datiert, also genau auf die Zeit Jesu...
Für tot geglaubt:
55 Jahre nach
Entführung frei
Chana Menasche, eine Jüdin aus Bagdad, wurde vor 55 Jahren entführt, zwangsweise
zum Islam konvertiert und gegen ihren Willen mit einem Moslem verheiratet. Über
ein arabisches Land gelang ihr jetzt die Flucht und die Möglichkeit, mit einer
israelischen Botschaft in Europa Kontakt aufzunehmen...
Shraga Har-Gil:
Alte Liebe rostet nie
Shraga Har-Gil ist ein betagter Herr. Er lebt in Israel, arbeitete lange als
Journalist für die israelische Tageszeitung Ma’ariv, hatte zuvor aber bereits
verschiedene andere Berufe - in Israel nichts Außergewöhnliches. Nun, im Alter,
blickt er in literarischer Form auf sein ereignisreiches Leben zurück - in einer
Sprache, die er sich sehr lange zu sprechen geweigert hatte: in deutsch...
Friedensversuche in Israel:
Ein entwaffnender Ton
"Ich würde auch mit dem Teufel reden, wenn es dem Frieden hilft":
Sie sind überzeugt, dass Israelis und Palästinenser sich erst
versöhnen können, wenn sie einander kennenlernen - drei Beispiele
einer Avantgarde...
Säbelrasseln:
Israel debattiert
über Einmarsch in den Gazastreifen
Ausnahmsweise hielten die israelischen Minister dicht. Was das sogenannte
„Sicherheitskabinett“ besprochen hat, gelangte nicht an die Öffentlichkeit,
sondern nur das Thema: die seit zwei Jahren angedrohte aber niemals vollzogene
Großoffensive in den Gazastreifen...
Das neue Israel:
Bestechend wie wir
Ehud Olmert taumelt von Skandal zu Skandal – und doch sind viele Israelis
bereit, ihrem Regierungschef zu verzeihen...
Nur ein erster Schritt:
Die
palästinensische Lügenindustrie
Ein französisches Gericht hat Philippe Karsenty von
Verleumdungsvorwürfen wegen seiner Behauptung, der Bericht des Fernsehsenders
France 2 von der Netzarim-Kreuzung im September 2000 sei inszeniert gewesen,
freigesprochen. Das Urteil stellt eine Errungenschaft bei der Bemühung dar, die
Wahrheit über den Vorfall, der als 'Muhammad al-Dura-Affäre' bekannt geworden
ist, herauszufinden...
Hamas mordet weiter:
Mit Raketen auf wehrlose Arbeiter
gefeuert
Heute Mittag (Donnerstag 05-06-08) wurde vom Gazastreifen eine
Rakete auf den Kibbutz Nir Os in der Negevwüste abgefeuert. Dabei wurde ein
Israeli getötet, vier weitere wurden verletzt, drei von ihnen mittelschwer...
"Der einzige wirkliche Feind ist Gleichgültigkeit":
Interview mit
Gideon Levy
Wir treffen uns mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy. Er gehört zu den
wenigen israelischen Journalisten, die über das Leben der Palästinenser unter
der israelischen Besatzung berichten. Für seine kritische Berichterstattung und
seinen Einsatz für einen Frieden im Nahen Osten wurde Levy mehrfach
ausgezeichnet, etwa mit dem "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" 2003
der Leipziger Medienstiftung...
Peres:
"Kein Mangel an
Bomben"
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine Kampagne
gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinidschad gestartet...
Der andauernde Mörsergranatenbeschuss palästinensischer Terroristen aus dem
Gaza-Streifen hat am Donenrstag Mittag ein Todesopfer gefordert. Ein 52jähriger
Israeli wurde im Kibbutz Nir Oz im Kreis Eshkol getötet, als eine 120mm-Granate
in einem Fabrikgebäude einschlug. Mehrere Menschen wurden verletzt. Die
Verantwortung für den Beschuss haben die Izz a-Din al-Kassam-Brigaden der Hamas
übernommen.
(Yedioth Ahronot, 05.06.08)
Nach Übergabe von Leichenteilen:
Gebeine von fünf
Soldaten identifiziert
Das forensische Institut Abu Kabir bei Tel Aviv hat am Montag die von der
Hisbollah an Israel übergebenen Leichenteile teilweise identifiziert. Bislang
konnte es die Überreste fünf Soldaten zuordnen. Alle waren während des Zweiten
Libanonkrieges ums Leben gekommen...
Projektbesichtigung:
Hoher Besuch bei
der Jerusalem Foundation
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Dr.
Jürgen Rüttgers, Erster Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland e.V.,
hat ein weiteres Mal die Jerusalemer Stiftung besucht. Begleitet wurde er
diesmal von NRW-Erziehungsministerin Barbara Sommer...
Ex-Justizminister und Journalist:
Tommy Lapid an
Krebs gestorben
Der profilierte Journalist und Politiker Josef "Tommy" Lapid ist tot. Am frühen
Sonntagmorgen erlag der 77-Jährige im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv einem
Krebsleiden. Lapid amtierte bis zuletzt als Vorsitzender des Aufsichtsrats der
Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem...
Auf der Durchreise:
Steinmeier
forciert deutschen Einfluss in Nahost
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) war der erste ausländische
Politiker, der am Sonntag dem frisch-gewählten Präsidenten des Libanon, Michel
Suleiman, die Aufwartung machte. Bei der Gelegenheit forderte er Syrien
eindringlich auf, endlich den Libanon als eigenständigen Staat anzuerkennen und
nicht als Teil Syriens zu betrachten...
Ein modernes Sparta?:
Ein Überblick über
Israels Streitkräfte heute
Die Schlappe im Libanonkrieg 2006 kratzt bis heute am guten Ruf von Israels
Militär, und der Bericht der Winograd-Kommission offenbarte viel Missstände im
Militär und in der Sicherheitspolitik. Doch seither bastelt man weiter daran,
auch künftig allen Gegnern technologisch und taktisch überlegen zu bleiben. Der
letzte große Einsatz der israelischen Luftwaffe ein Jahre später, der das
vermutete syrische Atomprojekt in Schutt und Asche legte, gilt denn auch wieder
als taktischer Erfolg. Wie steht es um Davids Streitmacht?...
Unerwartete Übergabe:
Politische
Leichenfledderei
Israel wurde "völlig überrascht", als am Sonntag Morgen die Hisbollah im Libanon
über das Internationale Rote Kreuz einen versiegelten Holzsarg mit Leichenteilen
israelischer Soldaten übergeben ließ...
Am Sonntag Morgen starb der Politiker und Journalist Tomy Lapid nach einem
kurzem und schweren Krebsleiden. Lapid wurde nach einer jahrzehntelangen
erfolgreichen Karriere als Journalist 1999 in die Knesset gewählt und führte die
Shinui Partei an. Im Kabinett von Ariel Scharon war Lapid Justizminister und
stellvertretender Ministerpräsident. Tomy Lapid wurde unter dem Namen Tomislav
Lampel in Serbien geboren, überlebte die Schoah und kam im Alter von 17, drei
Jahre nach dem Krieg mit seiner Mutter nach Israel. Der 77jährige Tomy Lapid
hinterlässt seine Frau Schulamit Lapid, eine bekannte Autorin, seine Tochter
Meirav und seinen Sohn Yair, der ein bekannter Moderator und Journalist ist.
Olmert im freien Fall:
Israels
innenpolitische Aufruhr
Israel hat einen Vogel. Was den Deutschen der Adler ist, das ist jetzt für die
Israelis der Wiederhopf (lat. upupa epops). „Der Nationalvogel ist ganz
demokratisch gewählt worden, ganz ohne Briefumschläge mit Bargeld“, sagte der
bekannte Publizist Motti Kirschenbaum
"Duchifat":
Wiedehopf ist
Nationalvogel
Der Wiedehopf ist der neue israelische Nationalvogel. Dies entschieden
zahlreiche Israelis per Online-Abstimmung. Das Ergebnis gab Staatspräsident
Schimon Peres am Donnerstag in Jerusalem bekannt...
Gegen innere Bedrohung:
Schäuble will
Bundeswehr einsetzen
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat bei der ersten internationalen
Konferenz für innere Sicherheit in Jerusalem plädiert, Gesetze und das
Völkerrecht für den Umgang mit Terror und der „neuen Bedrohung“ im Rahmen
asymmetrischer Kriege „gemeinsam“ zu bewältigen. Es gebe innere Bedrohungen,
denen nur mit militärischen Mitteln begegnet werden könne und nicht mit der
Polizei...
Am Rande der ersten internationalen Terrorkonferenz:
Interview mit
Wolfgang Schäuble
"Mir liegt daran, dass wir diese Debatte nicht nur national führen, dass wir sie
auch nicht überheblich führen, sondern dass wir Israelis, Amerikaner, Europäer –
am liebsten hätte ich auch mehr arabische Staaten dabei - und Andere dazu
bringt, sich diesen Debatten zu stellen"...
Asymmetrische Wahrnehmungen:
Der Bundestag
diskutiert über "60 Jahre Israel"
Als Anfang dieses Jahres eine internationale Konferenz in Tel Aviv die
Aussichten für eine Vereinbarung zwischen Israel und der Palästinensischen
Autonomiebehörde diskutierte, fiel es im Plenum niemandem auf, dass die
politische und diplomatische Rolle Europas und Deutschlands nicht ein einziges
Mal erwähnt wurde. Ja, man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Nachbarn im
Westen auf einem anderen Stern lebten...
Die
schwindende Last der Vergangenheit:
Zeitgenössische israelische Autoren blicken auf Deutschland
Welche Vorstellung haben die Israelis heute denn von den Deutschen? Statt eine
Umfrage durchzuführen, haben wir uns vorgenommen, anhand von Anat Feinbergs
Anthologie "Wüstenwind auf der Allee. Zeitgenössische israelische Autoren
blicken auf Deutschland" auf die Darstellung der Deutschen in der hebräischen
Literatur nach 1948 einzugehen...
Kinder- und Jugend-Aliyah:
Freiwillige in
sozialen Projekten
Auch im Schuljahr 2008/2009 bietet die Kinder- und
Jugend-Aliyah wieder, mit Unterstützung der Stiftung „ Erinnerung, Verantwortung
und Zukunft“, interessierten jungen Menschen, im Alter zwischen 18 und 27
Jahren, die Möglichkeit zu einem sozialen Jahr bzw. Praktikum im sozialen
Bereich in einem ihrer Jugenddörfer...
Noch eine Krise:
Weine nicht, wenn
der Regen fällt
Die Wasserkrise gehört in Israel zu den akuten Umweltproblemen. Nicht wegen der
politischen Streitfragen hinsichtlich des spärlichen Rohstoffs und dessen
gerechter Verteilung im ganzen Nahen Osten, sondern vor allem wegen der Gefahr
der Wasserverschmutzung, die beim Absacken der Wasserpegel unter ein Minimum,
die so genannte Rote Linie, droht...
Einflussreich:
Time würdigt
israelischen Algenforscher
Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time hat den israelischen Forscher Itzik
Berzin in seine Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt
aufgenommen. Zu dieser Ehre ist der 40jährige aufgrund seiner Entwicklung eines
einzigartigen Verfahrens gekommen, durch das sich aus CO2-aufsaugenden Algen
Treibstoff entwickeln lässt...
Große Nachfrage:
Israelis züchten
Hohlköpfe und Giftzwerge
Zwischen 100 und 450 Dollar kostet ein Kilo Morcheln, auf französisch Morilles
genannt oder auch Marrachen, Morels und Spugnoli , ein extrem seltener Fungus
(Pilz) und die reine Gaumenfreude für Feinschmecker. Die Pilze werden vor allem
im Frühling nahe Bäumen geerntet...
Wenn sich die einstigen zionistischen Träumer heute auf Israel-Reise begeben
würden:
Vieles anders, aber doch
vertraut
Das moderne Israel ist ein Staat, der aus einer Idee heraus geboren wurde. Er
sollte Antwort sein auf Verfolgung und Minderheitendasein der Juden in aller
Welt. Was Theodor Herzl erträumt hatte, setzte David Ben Gurion am 14. Mai 1948
in die Wirklichkeit um...
Tom Segev:
Die ersten Israelis
Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion
die Gründung des Staates Israel. Seine Proklamation wurde von Tausenden von
Juden stürmisch begrüßt und auf den Straßen Tel Avivs, Jerusalems und Haifas
gefeiert...
Sari Nusseibeh:
Palästina und der
zionistische Traum vom Frieden
Die Zahl jener, die noch an einen Erfolg der Friedens-Bemühungen in Nahost
glauben, wird immer kleiner. Sari Nusseibeh ist einer von ihnen und er hat ganz
pragmatische Vorstellungen. Allerdings weiss er, dass nicht mehr viel Zeit zur
Umsetzung dieser Hoffnung, die auch die Erfüllung des zionistischen Traums
beinhalten würde, bleibt...
Auch mal wieder:
Hebräisch im Browser
Es ist zwar vieles wesentlich einfacher geworden, als in den
Anfangszeiten des WWW, trotzdem bringen wir mal wieder ein paar Worte zum Thema
"hebräisches Brausen"...
Westliche Stadtviertel der Hauptstadt:
Avir Harim
zalul kaJajin
Bergluft rein wie Wein und Pinienduft, das finden Sie im
westlichen Teil der israelischen Hauptstadt...
Umweltschutz:
Neues Gesetz schützt den See Genezareth
Erstmals in der israelischen Geschichte wird der See Genezareth (Kineret) in
Zukunft unter besonderem staatlichen Schutz stehen. Ein entsprechendes Gesetz
wurde gestern von der Knesset verabschiedet....
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