"Heute ist Palästina an der Reihe":
Die Bullen der "roten Heidi"
Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel erfährt keine derart offen getragene Ehre
wie die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Heidi Wieczorek-Zeul beim Besuch im Heiligen Land...
Seit den Mittagsstunden haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen mehr als 20 Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt Sderot und
Umgebung abgefeuert. Eine Rakete schlug auf dem Campus des Sapir Colleges ein
und tötete einen 30jährigen Israeli. Mindestens eine weitere Person wurde
verletzt. Zahlreiche andere mussten sich wegen Schocks behandeln lassen. Zuvor
hatten Raketen ein Haus in Sderot sowie die Kantine einer nahe gelegenen Fabrik
getroffen, die erst kurz zuvor von den Arbeitern verlassen worden war.
Vielerorts entstand Sachschaden. Die Verantwortung für die heutigen Angriffe hat
die Hamas übernommen. Das Raketenfeuer dauert an. Haaretz, 27.02.08...
Der große Stratege:
Ariel Scharon wird 80
Seinen achtzigsten Geburtstag "feiert" der wohl umstrittenste
Politiker Israels im Koma. Vor zwei Jahren setzte ein Schlaganfall der Karriere
Ariel Scharons ein abruptes Ende...
Das Ziel:
Die Vernichtung Israels
Der Präsident des Iran hat einen Mund wie eine Abwassergrube.
Sogar der Generalsekretär der Vereinten Nationen sagt, er sei geschockt.
Vielleicht ist er das ja auch tatsächlich. Doch wie kommt es dann, dass weder er
noch der Sicherheitsrat ein Wort der Verurteilung geäußert haben?...
Kein Sturm aus Gaza:
Hamas scheitert
mit Demonstrationsaufruf
Nach nur zwei Stunden löste sich die geplante aber wenig erfolgreiche
Massendemonstration wieder auf. Die beabsichtigte 40 Kilometer lange
Menschenkette blieb mangels Demonstranten ziemlich lückenhaft. Anstelle der
erwarteten 40.000 Menschen kamen nur einige Tausend...
Sderot hat heute (25.02) wieder einen schweren Raketenbeschuss von Seiten
palästinensischer Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen erleiden müssen.
Drei Kassam-Raketen landeten am Nachmittag in der südisraelischen Kleinstadt.
Dabei wurde der zehnjährige Yossi Haimov schwer verwundet, als eine von ihnen
neben seiner Schule einschlug.
Den Ärzten im Ashkeloner Barsilai-Krankenhaus gelang es nur mit Mühe, seinen
verletzten Arm zu retten. Zwei weitere Israelis, eine Mutter und ihr Kind wurden
leicht verletzt.
Bereits am Vormittag waren zwei Kassam-Raketen auf Israel abgefeuert worden, von
denen eine noch im Gaza-Streifen landete und die andere auf freiem Feld südlich
von Ashkelon.
Iranisches Majlis überlegt neue Gesetze:
Hinrichtung von
"Apostaten" und "Hexen"
Religiöse Menschenrechtsorganisationen sind besorgt wegen
neuer Gesetze, die dem Iranischen Majlis vorgeschlagen werden und eine
Todesstrafe für Apostasie vorsehen...
"Priorität
Palästina":
Islamischer
Antisemitismus und deutsche Politik
Es vergeht keine Woche, ohne
antisemitische Propaganda in palästinensischen Medien, es vergeht kein Tag, ohne
dass aus dem von Hamas beherrschten Gazastreifen Raketen auf israelische Städte
und Dörfer abgefeuert werden und immer wieder melden sich dann deutsche (und
österreichische) Politiker, die entweder beide Seiten zur Mäßigung aufrufen,
oder glauben Israel mit guten Ratschlägen versorgen zu müssen...
Der offene Himmel kann warten:
Die Gespräche
zwischen Israel und Deutschland sind geplatzt
Was als ein viel versprechender Weg zu einem Luftfahrtabkommen aussah, das den
nationalen Fluggesellschaften Deutschlands und Israels ermöglicht hätte, die
Zahl der Ziele und Flüge zwischen den Staaten zu erhöhen, stellte sich gestern
als Treffen heraus, das überhaupt nichts brachte, und die Deutschen fuhren nach
Hause, ohne etwas erreicht zu haben...
Krise der palästinensischen Nationalbewegung:
Rückkehr zu den
Clans
Haaretz berichtete diese Woche von einem ungewöhnlichen und
bedeutungsvollen Ereignis: einem Treffen in Hebron zwischen den jüdischen
Gemeindevorstehern der Stadt und etwa 30 palästinensischen Einwohnern, darunter
Vertretern der großen Clans al-Jabri und Abu Sneineh...
Lerne Hebräisch:
Schalom Adoni haMoräh!
Ein Blick zurück, in das "Praktische Lehrbuch" von
Ben-Chaviv...
Eigentümer gesucht:
Von Nazis aus
Frankreich erbeutete Kunst
Während auf den Zufahrtsstraßen zum Jerusalemer Israel-Museum ein Wintersturm
die Straßenschilder abgerissen und auf Verkehrsinseln geschleudert hat,
eröffnete die französische Kultusministerin im Jugend-Flügel eine Ausstellung
zur stürmischen Vergangenheit Europas...
Seit Jahresbeginn haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen
Gaza-Streifen bereits 400 Kassam-Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Diese
Zahl gab heute der Kommandant der Heimatfront, Brigadegeneral Yair Golan,
bekannt. Im Laufe des heutigen Tages sind bis zum Nachmittag fünf Raketen im
westlichen Negev gelandet. Verletzt wurde bei den Angriffen niemand. Yedioth
Ahronot, 19.02.08
Studie:
Handynutzung
offenbar gefährlich für Ohrspeicheldrüsen
Das Auftreten von Tumoren der Ohrspeicheldrüsen scheint in direktem Zusammenhang
mit der Nutzung von Mobiltelefonen zu stehen. Dies geht aus einer Studie
israelischer Wissenschaftler der Universität Tel Aviv unter der Leitung von
Siegal Sadetzki hervor...
An Israeli View:
Shoot or talk?
We're left with good reasons neither to talk to Hamas
nor to reoccupy the Gaza Strip...
A Palestinian View:
Three
scenarios
If Israel wants to crush Hamas, the price will include a full and
comprehensive re-occupation of the Gaza Strip...
Der allerneueste Staat der Welt:
Kosovo? Was geht
uns das an?
Die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo ist eine faszinierende internationale
Geschichte. Die Möglichkeit des erneuten Aufflammens eines gewalttätigen
Konflikts, der im vergangenen Jahrzehnt Europa erzittern ließ. Fragen von
Nationalismus, Selbstdefinition, eigentlich die Bedeutung eines Nationalstaats
in einem neuen Zeitalter...
"Jerusalems Serbien":
Israelische Ratlosigkeit zu Kosovo
"Was die Unabhängigkeitserklärung von Kosovo angeht, so beobachtet Israel die
Entwicklungen und wird zu gegebener Zeit seine Position formulieren." Die
lakonische Ein-Satz-Reaktion des Sprechers des israelischen Außenministeriums
wurde schriftlich an die Presse verbreitet...
Neonazistische Vereinigungen unter russischen Neueinwanderern und
Hakenkreuzschmierereien in Synagogen haben die israelische Regierung zu einem
Gesetzesvorschlag veranlasst, die Mitgliedschaft in einer Nazi-Vereinigung unter
Strafe zu stellen. Holocaustverleugnung steht in Israel unter Strafe, nicht
aber die Mitgliedschaft in einer Nazi- oder Neonazi-Vereinigung. Das Gesetz muss
noch in zwei weiteren Lesungen vom Parlament, der Knesset, bestätigt werden. Wie
der Rundfunk am Sonntag meldete, sieht das neue Gesetz eine Höchststrafe von
drei Jahren vor und die Möglichkeit, dem Straftäter die Staatsbürgerschaft zu
entziehen.
von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 17. Februar 2008
"Verschiedene moralische Codes":
A.B. Yehoshua zur Lage im Nahen Osten
Der berühmte israelische Schriftsteller A.B. Yehoshua hat sich in einem
Interview mit der Haaretz zum israelisch-arabischen Konflikt und dem zweiten
Libanonkrieg geäußert. Angesichts der aktuellen Situation im Gaza-Streifen
zweifelt der 71jährige zunehmend am Willen der Palästinenser, eine
Zwei-Staaten-Lösung herbeizuführen...
"Fischflüsterer":
Israelische Karpfendressur
"Fische haben durchaus einen eigenen Charakter und sogar ein
gutes Gedächtnis", behauptet Dr. Boas Zion vom Volkani-Institut für
landwirtschaftliche Forschung. Ihm sei es "mit viel Geduld" gelungen, Fische so
zu dressieren, dass sie an die Wasseroberfläche zum Essen kommen, sowie er ihnen
einen „monotonen akustischen Ton im Hörbereich der Fische“ vorspiele...
Neuer Posten:
Motti Lewy wird Vatikan-Botschafter
Berufsdiplomat Motti Lewy, 59, wurde von Israels Außenministerin
Zipi Livni zum Vatikan-Botschafter des jüdischen Staates ernannt. Er tritt die
Nachfolge von Oded ben Hur an...
Kinderprogramm:
Hamas-Bugs Bunny "will Juden vertilgen"
Das Hamas-Fernsehen ist für seine anti-israelische Propaganda im Kinderprogramm
berüchtigt. Nun hat der TV-Sender sein Repertoire um einen blutrünstigen
Doppelgänger der Comicfigur Bugs Bunny erweitert. In einer Ansprache erklärte
die lebensgroße Puppe: "Ich werde die Juden vertilgen"...
Amos Oz:
Nicht nach Gaza
marschieren
Die Wut, die Frustration und die Polemik steigen uns zu Kopf.
Israel darf nicht in die Falle tappen, die von der Hamas gestellt wurde, und
nach Gaza einmarschieren...
Sari Nusseibehs Leben in Palästina:
Es war einmal ein
Land
Wird es – wie im Märchen – gut ausgehen? Man weiß es nicht. Aber man
versteht nach dieser bewegten und bewegenden Lebensgeschichte Sari Nusseibehs,
heute Rektor der Al-Quds-Universität in Jerusalem, etwas ganz Einfaches: dass
die Kenntnis des Lebens der »anderen« eine Voraussetzung für die Lösung des
israelisch-palästinensischen Konflikts ist...
Jahrzeit - 13. Februar 1945:
Henrietta Szold
Henrietta Szold starb 1945 an den Folgen einer
Lungenentzündung in dem von ihr gegründeten Hadassah Krankenhaus. Im Folgenden
sind drei Briefe von Henrietta Szold zu lesen, die von ihren unermüdlichen
Anstrengungen für das Wohl der jüdischen Bevölkerung Palästinas im Allgemeinen
und der Jugend im Speziellen berichten...
Jerusalem vor 25 Jahren
Erinnerungen an den Februar 1983:
Ein Meer von Hass
Mit Spannung erwarteten wir, genauso wie das ganze Land, die
Veröffentlichungen der Untersuchungsergebnisse der Kahan-Kommission...
Milkhemeth Brejrah - ein gewählter Krieg:
Sch'lom
haGalil
In den Monaten, bevor Scharon den Libanon-Krieg 1982 ausrief, war nicht ein
einziger Israeli an der Grenze zum Libanon getötet wurden; mit Beginn des
Krieges mussten sich die Israelis an das tägliche Ablesen einer langen Liste von
Gefallenen gewöhnen. Ihje Sikhram barukh!...
Die Stimmung jener Tage:
"Es wurde eine Granate auf uns geworfen!"
Emil Grünzweig wurde zum Opfer einer mörderischen
Hetzkampagne der Rechten...
Avraham Burg:
Vor 25 Jahren verwundet
Nach seinem Dienst als Offizier in einer
Fallschirmspringereinheit wurde Burg aktiv in der Protestbewegung gegen den
Libanonkrieg. Bei einer einer Demonstration von Peace Now in Jerusalem, bei der
Emil Gruenzweig getötet wurde, wurde Burg von einer Handgranate verwundet...
Avraham Burg im Interview:
Das zionistische Ghetto
verlassen
Wir trafen uns vor 25 Jahren. Genau vor 25 Jahren. Avraham - Avrum - Burg und
ich hatten uns einer kleinen Gruppe von Reserve-Soldaten und –Offizieren
angeschlossen, die sich öffentlich gegen den Libanon-Krieg wandten...
Platz der Könige Israels:
Erinnerungen an
einen Krieg der "Frieden für Galiläa" hieß
1982 marschierten die israelischen Streitkräfte in den
Libanon ein. Das Unternehmen wurde "Schlom haGalil" (Frieden für Galiläa)
genannt. Deklariertes Ziel war es dem Norden Israels Ruhe zu verschaffen...
Eines schönen Tages:
Von Tel
Aviv nach Beirut
1987 erinnerte Si Hi-Man die Israelis an eine bittere - aber auch
hoffnungsvolle - Wahrheit: "BeJom bahir efschar liroth miTel-Aviv et Bejruth"...
|
Kurdischer Menschenrechtsaktivist an Assad:
"Auch den Kurden
die Staatsbürgerschaft wiedergeben"
Am 23. Oktober 2007 erließ Syriens Präsident Bashar
Al-Assad ein Dekret, mit dem er den drusischen Syrern, die auf den Golan Höhen
wohnen, syrische Personalausweise bewilligte. Als Folge hat der kurdische
Menschenrechtsaktivist Muhyi Al-Din ’Iso einen Artikel auf einer Website von
syrischen Oppositionellen veröffentlicht und ruft Assad auf, ein ähnliches
Dekret für die Kurden in Syrien zu erlassen, deren syrische Staatsbürgerschaft
entzogen wurde...
Verschwörungstheorien:
Hat Israel Mughniyeh umgebracht?
Für Teheran und für die "zutiefst schockierte" Hisbollah-Miliz im
Libanon stand vom ersten Augenblick fest, dass nur der "terroristische
Zionistenstaat" hinter dem mysteriösen Anschlag auf ihr "militärisches Hirn",
Imad Mughniyeh, stecken könne...
Liquidierung in Damaskus:
Der meistgesuchte Terrorist der Welt ist tot
Imad Mughniyeh, 45, der weltweit meistgesuchte Terrorist, ist am
Dienstag mit einer wohlgezielten Bombe im vornehmen Tanzim Kafr Susa Viertel in
Damakus in seinem Mitsubishi Fajera Jeep getötet worden. Seit 1982 treibt der
geheimnisvolle Mann, von dem es nicht einmal ein aktuelles Foto gibt, sein
Unwesen. Er war zuletzt der Verbindungsmann zwischen Iran und Hisbollah mit Sitz
in Damaskus...
Warten auf den Frühling:
Krieg in Gaza, ja
oder nein
Als das Kabinett im August 2006 über den Bodeneinsatz debattierte, der den 2.
Krieg im Libanon beenden sollte, warnte Shaul Mofas vor einem Einsatz, der
Monate lang dauern könnte. Es wird bald September, warnte Mofas, es wird Wolken
geben. Wir werden keine Luftwaffe haben. Es ist zweifelhaft, ob je jemand die
Zahl der Einsätze gezählt hat, die wegen dem Wetter abgesagt wurden...
Ali Salem:
Gute Zäune, gute
Nachbarn
"Ein guter Zaun schafft gute Nachbarn." An diesen berühmten Satz aus einem
schönen Gedicht des amerikanischen Dichters Robert Frost musste ich denken, als
ich den Vortrupp von verschleierten Hamas-Frauen betrachtete, die die
Grenzmauern zwischen Palästina und Ägypten zu durchbrechen versuchten. Letztlich
ging dieser Tag gut zu Ende, nachdem es den ägyptischen Sicherheitskräften
gelang, sie aufzuhalten...
Terror:
Zurückhaltung ist
nicht möglich
Der Kassam-Raketenbeschuss auf Sderot und die umliegenden Gemeinden hört nicht
auf, und er fordert einen hohen Preis an Blut und Schrecken. Die Verantwortung
für den Beschuss aus Gaza, der bereits seit sieben Jahren andauert – vor und
nach der Abkoppelung -, lastet auf den Palästinensern. Würden sie nicht
schießen, würde Israel nicht reagieren...
Palästinensische Volkszählung:
"Rauch und Schall"
Das am 9. Februar veröffentlichte Ergebnis einer im November 2007 durchgeführten
palästinensischen Volkszählung, wonach es im Westjordanland 2,3 Millionen
Palästinenser gebe und im Gazastreifen weitere 1,5 Millionen, sei "Rauch und
Schall"...
Ben Sug:
Adoptionsrecht für
gleichgeschichtliche Paare
Nach einer jüngsten Entscheidung des Rechtsberaters der israelischen Regierung,
Generalstaatsanwalt Mani Mazuz, haben gleichgeschlechtliche Paare von nun an das
Recht, Kinder zu adoptieren, die biologisch mit keinem der beiden Partner
verwandt sind. Dies bezeichnet einen Wendepunkt auf dem Weg zur rechtlichen
Gleichstellung von Schwulen und Lesben in Israel...
Strategische Studien:
Ein Ende, das vorauszusehen ist
Was können wir aus einem Buch lernen, das uns zeigt, dass wir aus Erfahrungen
nicht lernen?...
Iranische Unterstützung:
Hamas droht mit
neuer Terrorwelle
Die Hamas droht mit einer neuen Welle von Selbstmordanschlägen im israelischen
Kernland. So hat gestern der Vertreter der Terrororganisation im Iran, Abu-Osama
Abd Al-Ma’ati, über das Internet verbreiten lassen, dass der tödliche Anschlag
vom Montag in Dimona nur der Anfang gewesen sei. Ranghohe Hamas-Mitglieder
bestätigten, dass Online-Botschaften dieser Art üblicherweise eingesetzt würden,
um einen taktischen Wandel anzukünden...
Proteste der Rechten:
Zeev Sternhell
erhält Israel-Preis
Zeev Sternhell, Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem, erhält den
diesjährigen Israel-Preis für Politische Wissenschaften. Dies teilte
Erziehungsministerin Yuli Tamir gestern mit. Der Politologe wird mit dieser
Auszeichnung als "einer der landes- und weltweit herausragenden Forscher auf dem
Feld des politischen Denkens" geehrt...
Schlechte Meldungen aus Europa:
Medien mit eigenen
Waffen schlagen
Mehrere Blogger protestieren derzeit auf ungewöhnliche Weise gegen die
anti-israelische Berichterstattung in einigen Ländern: In ihren
Internettagebüchern veröffentlichen sie ausschließlich negative Nachrichten über
diese Staaten...
Olmerts Deutschlandreise:
Der Populismus
bleibt in Israel
Die letzten israelischen Ministerpräsidenten galten
als vergnügungssüchtig, immer von Freunden umgeben, denen es nur "wichtig war,
in Ramat Ha Sharon Kaffee zu trinken", wie man es immer von Dov Weissglas
behauptete, und die deshalb kein offenes Ohr für das Volk außerhalb von Tel Aviv
hatten...
Ehud und Angela:
Eine intime
politische Beziehung
Das Konzert von Xavier Naido, 2005 in Tel Aviv, aus Anlass der 40-jährigen
(guten) Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland, war nur
die Spitze des Eisbergs. Tatsächlich haben beide Länder trotz, oder vielleicht
wegen, der schwer belasteten Vergangenheit eine enge Beziehung und vor Allem
vertrauensvolle Freundschaft entwickelt, wie sie seinesgleichen unter den
Nationen der Welt sucht...
Internet:
Israelische Kinder surfen oft ohne Kontrolle der Eltern
Fast die Hälfte der Eltern in Israel kümmert sich nicht darum, welche Seiten
ihre Kinder im Internet besuchen. Das geht aus einer aktuellen Studie des
Bildungsministeriums hervor...
Levajah:
Beerdigungen per Intenet
Die Beerdigungen in Tel Aviv und Jerusalem finden künftig nicht nur auf dem
Friedhof statt, sondern lassen sich auch weltweit im Internet anschauen. Das ist
der "religiöse Service", den nun ein israelisches Bestattungsunternehmen
einführen will...
DEFA-Filmreihe in Israel:
"Black and
white isn't grey"
Seit Ende des letzten Jahrtausends gibt es ein großes
Interesse in Deutschland an Filmen über das Leben in der ehemaligen DDR. Die
Erfolge von 'Sonnenallee', 'Good Bye Lenin' und 'Das Leben der Anderen' sprechen
für sich. Während die ersten beiden Filme durch eine romantisierte Darstellung
der DDR in nicht geringem Maße zur Ostalgie-Welle beitrugen, widmet sich
letzterer der alltäglichen Überwachung durch die Stasi...
Noch ein Zaun?:
Ein
Sicherheitsproblem von 300 Kilometern Länge
Der südliche Negev ist zum Angriffsziel geworden und Israel
sieht sich einem ernsthaften Sicherheitsproblem entlang seiner
Grenze mit Ägypten gegenüber...
Terror:
Das Opfer von
Dimona
Bei dem Selbstmordanschlag palästinensischer Terroristen im
Einkaufszentrum in Dimona am 4. Februar wurde die 73jährige
Lyubov Razdolskaya getötet. Die Hamas übernahm die Verantwortung
für den Anschlag und lobte ihn als "heroische Tat"...
"Wir waren nicht überrascht":
Selbstmordanschlag in Israel
"Ein zweiter Terrorist wurde durch die Explosion des
Selbstmordattentäters verletzt und war zum Boden gestürzt. Ein
Polizist sah, wie er seinen Arm bewegte, um seinen umgürteten
weißen Sprengsatz zu zünden. Der Polizist Kobi Mor schoss ihm
eine Kugel in den Kopf. Aber der Terrorist war immer noch nicht
tot und bewegte erneut seinen Arm. Daraufhin gab Mor vier
Schüsse auf den verletzten Terroristen am Boden ab." So ein
Augenzeugenbericht aus Dimona, wo sich um 10:30 Uhr im alten
Einkaufszentrum ein palästinensischer Selbstmordattentäter
gesprengt hatte...
Bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag wurden am Montag
Früh in der südisraelischen Stadt Dimona eine Frau getötet und
zehn weitere Menschen verletzt.
Der Attentäter hatte seinen Sprengstoff um 10.30 Uhr in einem
Einkaufszentrum gezündet. Ein zweiter Attentäter wurde von einem
Polizisten erschossen, ohne dass sich der Sprengsatz gelöst
hatte. In Dimona kam es bisher nicht zu Anschlägen. Das
Attentat ist das erste seit einem Jahr.
"Wir waren nicht überrascht", sagt ein Polizeisprecher. Seitdem
die Hamas die Grenzbefestigungen zwischen dem Gazastreifen und
Ägypten gesprengt hatte und über eine halbe Million
Palästinenser in den Sinai geströmt waren, hatte die Polizei in
Israel ihre Alarmbereitschaft erhöht. Denn die rund 300
Kilometer lange Grenze in der Wüste zwischen Ägypten und Israel
ist nicht befestigt. |
Eine Ära geht zu Ende:
Chaim Yavin hört auf
Der israelische Fernsehmoderator Chaim Yavin moderierte gestern
Abend zum letzten Mal die allabendliche Nachrichtensendung Mabat auf Channel
1...
Keine vorgezogenen Wahlen:
Blitz aus heiterem
Himmel
Während der Winograd-Bericht dem Premierminister übergeben
wurde, erschütterte ein lauter Schlag das Regierungsgebäude in
Jerusalem. Als von Panik erfasste Berater herbei eilten, um die
Ursache des Geräuschs ausfindig zu machen, wurde ihnen gesagt,
es sei der Stein gewesen, der von Ehud Olmerts Herzen gefallen
war...
Nach Winograd:
Die Bedeutung von Verantwortung
Ehud Barak hat sich entschieden, auf seinem Posten zu
bleiben – obwohl er zustimmte, dass der Winograd-Bericht
schwerwiegend für die Regierung ist, und trotz seiner
Versicherung, zurückzutreten, wenn die Kommission auf die
Versäumnisse ihres Oberhaupts verweisen würde. Die Erklärung
dafür war vorhersehbar, sollte aber dennoch nicht einfach
abgetan werden...
Die wichtigsten Passagen:
Der Winograd Report
Der endgültige Untersuchungsreport zum zweiten Libanonkrieg ist
veröffentlicht. Richter Elijahu Winograd verlas am Mittwoch
Abend nach 16 Monaten Untersuchungen, dem Verhör von 75 Zeugen,
der Studie von 4000 Seiten Dokumenten eine Kurzfassung...
Was kommt danach?:
Wartet noch mit der Guillotine
Obwohl ich noch nie, weder in dieser Woche noch irgendwann
sonst, mit Ehud Olmert gefrühstückt habe, wie einige bekannte
Kommentatoren und Talkbacker behaupten, möchte ich ihnen raten,
noch mit dem Aufstellen der Guillotine zu warten...
Winograd Report:
Schneepflüge gegen Olmert
Bei den "Hallen der Nation" in Jerusalem parken in Schneepflüge
umfunktionierte Planierraupen der Stadtverwaltung. Und das alles
nur, damit Richter Winograd garantiert am Mittwoch um Punkt 17
Uhr MEZ vor laufenden Kameras seinen Report über die letzten
drei Tage des Libanon-Krieges vom Sommer 2006 verlesen könne...
Die politische Wahl:
Es
gibt keinen Ersatz
Wie zu erwarten,
braucht man die Veröffentlichung des Berichts nicht abzuwarten,
um zu wissen, dass die Diskussion sich nicht auf dessen Befunde
konzentrieren wird, sondern auf die politischen Positionen der
zur Debatte Stehenden...
Liebermann tritt zurück:
Verhandlungen mit Palästinensern beginnen
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern den
Rücktritt von Minister Avigdor Liebermann hingenommen. Er dankte
ihm für seinen Dienst in der Regierung und für seine
beachtlichen Beiträge bei einer Reihe von sicherheits- und
sozialpolitischen Maßnahmen... |
Ausstellungstipp:
Mirjam Walter
Weill Center, Kfar Shmarjahu, 24.03.-17.04.2008...
Picocells:
Handy-Gespräche aus dem Flugzeug
"Sie sind gebeten, jetzt ihr Handy und andere elektronische Geräte
auszuschalten. Das Handy darf erst wieder nach der Landung und nach Öffnen der
Flugzeugtüren eingeschaltet werden." Diese dringende Warnung aus dem
Lautsprecher, noch vor dem Start des Flugzeugs, könnte bald der Vergangenheit
angehören...
Eiseskälte in Israel:
Hypothermia ist kein Thema für das Hippopotam
Im Schönwetterland Israel herrscht landesweit Ausnahmezustand. Hebron, Ramallah
und Bethlehem befinden sich im Belagerungszustand. Alle Straßen zu den
palästinensischen Städten sind gesperrt...
Dotan Moreno's Greetings:
From
Jerusalem in Snow
Wer Sehnsucht nach Eis und Schnee hat, der ist momentan in den Bergen Judäas
gut aufgehoben...
Achmadinejad zum 30. Januar:
Der
Untergang der Zionisten ist besiegelt
"Es ist euer Fehler, wenn ihr denkt, dass die
iranische Nation vor dem Westen zurückweichen wird. Wir bewegen uns auf den
Gipfel des atomaren Weges zu"...
Kinostart
in Deutschland:
Die
Band von nebenan
Einst, vor nicht allzu langer Zeit, landete eine kleine
ägyptische Polizeikapelle in Israel. Sie waren gekommen, um bei
der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums aufspielen. Doch
Bürokratie, Pech oder einfach nur dumme Zufälle ließen sie
bereits am Flughafen stranden...
Bikur haTismoreth:
Die
ganze Geschichte
Die ganze Geschichte: Auf einem schicken neuen Flughafen,
irgendwo in Israel ist ein achtköpfiges ägyptisches
Polizeiorchester gelandet. Wie sie da stehen, wirken sie wie
verloren...
Bikur haTismoreth:
Regisseur Kolirin über seinen Film
Als ich ein Kind war, schauten wir bei uns zu
Hause häufig ägyptische Filme. Das war in vielen Familien zu
Beginn der achtziger Jahre so. Immer Freitags, am späten
Nachmittag fand man sich vor dem Fernseher ein und wurde
mitgerissen von den verwickelten Geschichten, den
tragisch-unglücklichen Liebschaften, dem Herzschmerz von Omar
Sharif, Pathen Hamama, I’del Imam und vielen anderen...
Die Band von nebenan:
Kleine Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Menschen
Interview mit dem Regisseur Eran Kolirin...
Die Band von nebenan:
Darsteller und weitere Mitwirkende
"Es ist dieser Perle des Kinos zu wünschen, dass
sie einem breiten Publikum zugänglich wird. Denn in Hinblick auf
Kulturmissverständnisse ist dieser Film auch für Deutsche eine
wahre Offenbarung"... |
|