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Internet:
Israelische Kinder surfen oft ohne Kontrolle der Eltern

Fast die Hälfte der Eltern in Israel kümmert sich nicht darum, welche Seiten ihre Kinder im Internet besuchen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bildungsministeriums hervor...

inn - 06. Februar 2008

Fast die Hälfte der Eltern in Israel kümmert sich nicht darum, welche Seiten ihre Kinder im Internet besuchen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bildungsministeriums hervor. 

Von den befragten Schülern sagten 66 Prozent, sie diskutierten nicht mit ihren Eltern über den Besuch der Webseiten. Ein Viertel gab an, Seiten für Erwachsene zu benutzen. Darunter waren auch Fünftklässler. Die Untersuchung fand in fünften und achten Klassen an 250 israelischen Schulen statt. Sie wurde am Montag veröffentlicht.

Zwei Drittel der Eltern lassen ihre Kinder soviel Zeit im Internet verbringen, wie sie wollen. Die Hälfte der Schüler surft mindestens sechs Stunden, ein Viertel sogar über 13 Stunden pro Woche.

Beinahe die Hälfte der Eltern zeigte keinerlei Interesse daran, welche Seiten ihre Kinder besuchten. Über 70 Prozent haben keine Zugriffssperre installiert. Insgesamt haben 96,4 Prozent der Teilnehmer zu Hause einen Computer mit Internetzugang.

Von den befragten Schülern verwendeten 67,8 Prozent einen Spitznamen, um sich beim Surfen zu schützen. Zudem ließen sich 70 Prozent beraten, bevor sie Informationen über sich veröffentlichten. Die meisten Kinder sagten, sie seien sich dessen bewusst, dass das Internet kein sicherer Ort sei, um neue Freunde zu finden.

"Es besteht kein Zweifel, dass unsere Aktivitäten des vergangenen Jahres etwas bewirkt haben", sagte Dorit Becher vom Bildungsministerium. "Letztlich haben auch die Medien geholfen. Dennoch ist es wichtig, weiter zu lehren, wie man sorgsam im Web surft." Selbst wenn nur wenige Kinder über das Netz persönliche Einzelheiten verbreiteten, bestehe Handlungsbedarf.

Meistens gehen die Schüler nach eigenen Angaben online, um Informationen für die Schule zu finden, Spiele zu machen oder Musik und Filme herunterzuladen. Die Hälfte der Jungen und Mädchen kommuniziert auf diesem Wege mit Freunden.

Laut der Studie findet es etwa ein Viertel der Teilnehmer in Ordnung, ein Dokument aus dem Internet herunterzuladen und gegenüber dem Lehrer als eigenen Text auszugeben. Ein ähnlicher Anteil denkt, man könne alles, was man beim Surfen entdeckt, herunterladen und weiterleiten.





DG/ hagalil.com / 20080206

 

 

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