Nicht jeder redet so offen über die Beantragung eines Zweitpasses, wie
Avrum Burg, der erst kürzlich jedem diese Option empfahl, der dazu die
Möglichkeit habe. Trotzdem scheint die Tendenz zum Zweitpass immer
stärker zu werden. Nach Angaben des Amts für Statistik über die Zahl der
Einbürgerungen...
Bis ans Ende aller Generationen: Deutsche
Staatsbürgerschaft
Die Zahl der Israelis, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten,
ist im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 50% gestiegen...
Sabotiertes Abkommen: Wenig
Hoffnung für gestrandete Palästinenser
Tausenden Palästinensern droht, einem Granatenhagel der Hamas ausgesetzt
zu werden. Seit über einem Monat sitzen mehr als sechstausend
Palästinenser aus dem Gazastreifen auf der ägyptischen Seite der Grenze
fest...
Nordirak: Das Warten
am Ende der Kindheit Frauen dürfen das Haus nicht verlassen, die
Jungen verbringen ihr Leben auf der Straße. Trotz des wachsenden
Wohlstands leiden die Jugendlichen in den kurdischen Städten des
Nordirak unter tödlicher Langeweile und menschenfeindlichen
Moralvorstellungen. Im Jugendgefängnis von Suleimaniyah sitzt die Hälfte
der Jungen wegen schwulem Sex ein...
"Kostbarer Patient": Scharons
Zustand unverändert
"Es gibt keine Änderung in seinem Zustand." Wie eine Mantra wiederholte
Orli, stellvertretende Sprecherin des Tel Haschomer - Schiba
Krankenhauses in Ramat Gan bei Tel Aviv diesen Satz auf jede Frage zu
dem seit Januar 2006 im Koma liegenden Premierminister Ariel Scharon.
Seit über einem Jahr liegt er abgeschirmt und bewacht in der
Beatmungs-Abteilung...
Mosche Yaalon: Ein Brief
an Tony Blair
Ich schätze Ihre Bereitschaft, zu einer Lösung des über 100-jährigen
Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern beizutragen, sehr. Ich
habe schon sehr viele Beauftragte kennen gelernt, die das versucht
haben. Meine Treffen mit ihnen endeten immer in dem Gefühl, dass sie
scheitern werden, und leider hatte ich recht. Als jemand, der Ihre Worte
und Taten als britischer Premierminister verfolgt hat, befürchte ich,
dass auch Sie scheitern werden, es sei denn, Sie lösen sich von den
üblichen jedoch irrelevanten Ansichten zu dem Konflikt...
Der Streik im öffentlichen Dienst wurde zunächst
beendet und für eine Woche ausgesetzt, nachdem Israelis Finanzminister
Roni Bar-On und der Vorsitzende der Gewerkschaft Histadrut, Ofer Eini,
in nächtlichen Verhandlungen zu einer Übergangseinigung gekommen sind.
Danach werden die Löhne im öffentlichen Dienst in den kommenden drei
Jahren um 5% erhöht, die Histadrut hatte 10% gefordert. Alle vom Streik
betroffenen Büros und Einrichtungen arbeiten wieder, der Müll wurde
bereits aufgesammelt und am Ben Gurion Airport geht der Flugbetrieb
normal weiter. Die verschiedenen Fluggesellschaften hatten zahlreiche
Flüge vorverlegt, so dass in der Nacht 120 Flüge abgefertigt wurden.
Hamas: Der islamische Kampf
um Palästina
Joseph Croitoru beleuchtet – sich auch auf arabische und hebräische
Quellen stützend – die Geschichte der Hamas, die als palästinensische
Filiale der in Ägypten 1928 gegründeten Muslimbrüder 1987 im
Gazastreifen entstand...
Vor der tatsächlichen Mission: Blair wird
umarmt In der Erwartung von Tony Blairs Besuch in
seiner neuen Rolle al Quartett-Gesandter hat das Büro des
Ministerpräsidenten sich für eine 'Umarmungstaktik' entschieden. Für
Israel stellt Blairs Mission eine große Gelegenheit dar...
Peres: "Vereintes
Vorgehen gegen Iran kann Erfolg haben" Israels Staatspräsident Schimon Peres hat die
internationale Gemeinschaft zu einem vereinten Vorgehen gegen den Iran
aufgefordert. Die Macht der Islamischen Republik beruhe darauf, dass die
Welt gespalten sei, sagte der 83-Jährige im Gespräch mit der
französischen Tageszeitung "Le Figaro"...
Nach dem die Verhandlungen über eine Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst
gescheitert sind, hat die israelische Gewerkschaft Histadrut für morgen
einen Generalstreik ausgerufen, der um 6 Uhr morgens beginnt.
Betroffen sind alle Regierungsämter, das Innenministerium (es werden
keine Pässe oder andere Dokumente ausgestellt), die Städte und Gemeinden
(keine Müllabfuhr, keine Strafzettel, kein Schalterdienst),
Krankenhäuser (nur Notbetrieb), Post, Universitäten, Seehäfen und
Grenzübergänge.
Der Ben-Gurion Flughafen soll sich 24 Stunden später
dem Streik anschließen.
Sifrej Jedioth rechtfertigt das
Erscheinen von Burgs Buch: Wir haben Hitler wirklich besiegt
Der Leiter des Verlags "Sifrej Jedioth", der zur diesjährigen "Woche des
Hebräischen Buches", das Buch "Hitler besiegen" von Avraham Burg
herausgebracht hatte, sah sich nach einem öffentlichen Aufschrei
veranlasst, die Veröffentlichung des Buches zu rechtfertigen...
Ein preußisches Sparta? Avraham Burg im Interview
Teil 2 des großen Interviews von Ari Shavit mit Avraham Burg ("Das zionistische Ghetto verlassen"),
in dem es um Burgs Einschätzung der gesellschaftlichen Situation im
heutigen Israel geht...
Das Rechte Lager: Für Avraham
Burg kann es nur Verachtung geben
Die Presse der extremen Rechten nutzt jede Gelegenheit, um "haAretz",
der verhassten linksliberalen Tageszeitung, Nazi-Ambitionen nachzusagen.
Schwer nachvollziehbar, aber wahr. Über Abraham Burg, den ehemaligen
Vorsitzenden des israelischen Parlaments, erfahren die Leser des Zofeh,
er habe sich "den Blickwinkel der Nazis angeeignet", er sei ein
Versager, ein jämmerlicher Kerl, der sich nur einschleimen wolle bei den
Feinden Israels...
Scheidungsbrief? Das zionistische Ghetto verlassen
Ari Shavit ist einer der
angesehensten israelischen Publizisten. Berühmt sind vor allem seine "großen"
Interviews, die er für die links-liberale Tageszeitung "Haaretz" führte.
Sein jüngstes Interview mit Avraham Burg, verursachte eine der
lebhaftesten Debatten des Sommers 2007. In der Knesseth wurden Anträge
diskutiert, dem früheren Parlamentspräsidenten die letzte Ruhestätte am
Herzl-Berg zu versagen, Burg sei ein Verräter. Andere meinen Burg habe
nur angesprochen, was viele in Israel bewege...
Eine Strategie des Optimismus: Hitler
besiegen Über 60 Jahre nach dem Ende des II.
Weltkrieges ist der Staat Israel noch immer in dessen Schrecken und
Grausamkeiten gefangen. Die Schoah, das größte Verbrechen in der
Geschichte des Menschen, ist sowohl das israelische als auch das
universale Tabu, eine Art "Allerheiligstes", das zu berühren nach wie
vor absolut verboten ist...
G'tt ist zurückgekommen: Die Rückkehr zur
Frage
"Sollen wir uns aufführen wie
die Kreuzritter?" fragt Burg, und anstatt einer Antwort nimmt er uns mit auf
eine faszinierende Reise durch die jüdische und zionistische Geschichte, von
Schabtaj Zwi bis Theodor Herzl, von Sigmund Freud bis Jeschajahu Leibowitz...
Mit dem Leben zufrieden: 83%
der Israelis sind happy
Trotz der Kriege, der wirtschaftlichen Lage und der Korruption – die
Leute in Israel sind zufrieden, das meldet zumindest das israelische
Zentralamt für Statistik in seiner sozialen Studie für das Jahr 2006...
Ein erster Schritt: Zivilehe
von Nichtjuden ermöglicht
Israelische Paare, die nach dem jüdischen Religionsgesetz (Halacha)
nicht als Juden gelten, werden zukünftig in Form einer zivilen
Eheschließung heiraten dürfen...
Erziehung in der Familie: Die Hälfte
der Eltern schlagen ihre Kinder
50% der Eltern in Israel geben in einer Umfrage an, in
der Erziehung ihrer Kinder zu Gewalt zu greifen. Die vom ‚Shiluv’
Institut für die TV-Serie „Super Nanny" erstellte Umfrage bringt weitere
Missstände ans Tageslicht. So essen die wenigsten Eltern mit ihren
Kindern zu Abend...
Wichtiger als Frieden mit Israel: Interne
Versöhnung für Palästinenser
Ein Drittel der Palästinenser hält keine der beiden aktuellen
Regierungen für legitim. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des
norwegischen Meinungsforschungsinstitutes Fafo...
Libanon: Aus der
Zauber
Am 12. Juli letzten Jahres gab der Hisbollah-Generalsekretär in
arrogantem Ton die Entführung zweier israelischer Soldaten durch seine
Organisation bekannt. Seitdem hat er ununterbrochen betont– vor jedem
Mikrofon und vor jeder Kamera – wie er erneut das 'zionistische Gebilde'
geschlagen und dort einen "göttlichen Sieg" errungen habe, wo die
arabischen Armeen zuvor wieder und wieder gescheitert waren...
'Die Armee des Islam': Gute
Beziehungen zu Al Kaida
Wie zahlreiche andere Mitglieder des mächtigen Dogmusch Klans ist Abu
Aschur Besitzer einer Garage in Gaza. Er ist bekannt als einer der
Anführer der 'Armee des Islam' und erklärt offen: "Unsere Beziehungen zu
Al Kaida sind sehr gut"...
Zur Amtseinführung: Nichts wie
ran, Peres! Es hat seine Nachteile wenn man mit 84 in ein
sieben Jahre dauerndes Präsidentschaftsamt gewählt wird. Das Alter, zum
Beispiel. Doch es gibt auch Vorteile, wenn man so spät im Leben eine
Präsidentenkarriere startet: Man kann jedem die kalte Schulter zeigen –
all jenen Politikern, die sich in all den Jahren über einen lustig
machten, all jenen Menschen, die einen "Minister für Sarsaparilla und
Diaspora" nannten, all jenen Chefs, die einen mit Schreibtischarbeiten
abspeisten oder über den Traum eines "neuen Nahen Ostens" spotteten...
Frieden fördern: Peres
benutzte biblische Bilder
Präsident Schimon Peres hob seiner Inaugurationsrede mit einem
Ausflug durch sein langes Leben an und erwähnte dabei auch seine vom
Holocaust geprägte Kindheit in Polen...
Im weltweiten Konsens: Peres
ist Präsident
"Möge er leben" riefen die Abgeordneten der Knesset dreimal.
Rabbiner stießen ins Widderhorn. Schimon Peres wartete 84 Jahre
lang, um zum 9. Staatsoberhaupt Israels gekürt zu werden. Diese
Würde gebührt dem dienstältesten Politiker der Welt...
Gratulation von Benedikt XVI.: Papst
schreibt an Peres
In einem Jerusalemer Hotel, in dem sich der künftige israelische
Staatspräsident Schimon Peres auf die Vereidigungs-Zeremonien am
Sonntag Abend vorbereitete, erreichte ihn ein Brief des Papstes.
Benedikt XVI gratulierte und schrieb, dass er für einen Erfolg von
Peres in seinem neuen Amt bete...
Der "Neue": Am Sonntag
beginnt für Israel eine neue Ära
Am Sonntag ab 18:00 Uhr Ortszeit bricht in Israel ein
neues Zeitalter aus. Dann wird der Vordenker eines "Neuen Nahen Osten"
zum Staatspräsidenten des jüdischen Staates vereidigt: Schimon Peres,
vor 84 Jahren in Polen geboren und Politiker mit der längsten
politischen Karriere weltweit...
Erste Treffen: Peres
trifft isländische Außenministerin
Staatspräsident Schimon Peres hat Israels harte Linie gegenüber der
Hamas verteidigt. Am Dienstag traf er sich in Jerusalem mit der
isländischen Außenministerin Ingibjörg Solrun Gisladottir...
Iran droht: 600 Raketen
auf Israel gerichtet
Ein hochrangiger Vertreter des Iran, der sich zurzeit in Damaskus
aufhält, um den baldigen Besuch des iranischen Staatspräsidenten
Ahmadinejad in Damaskus vorzubereiten, hat gegenüber der in Katar
erscheinenden Zeitung „Al-Watan“ Warnungen an Israel ausgesprochen...
Die IDF: Iranisches
Nuklearpotenzial- bis Mitte 2009
Der Iran kann schon Mitte 2009 nukleares Potenzial
erreichen. So lautet die Annahme der IDF. Gleichzeitig sagen
verschiedene Experten jedoch, es sei wahrscheinlicher, dass dies etwas
später der Fall sein wird, im Jahr 2010...
Hamas-Fernsehen: Biene will
Weg der Terror-Maus fortsetzen
Die Hamas hat eine neue Figur ins Kinderfernsehen gebracht, die gegen
Israel hetzt: die Biene Nahul. Zuvor war die verfremdete Mickymaus
Farfur in der Sendung "Die Pioniere von morgen" den Märtyrertod
gestorben...
Die Hamas verliert im Gazastreifen an Beliebtheit, die Fatah gewinnt an
Zustimmung. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Ergebnisse am
Sonntag veröffentlicht wurden...
Gazastreifen gegen Westjordanland: Noch eine
weitere Chance
Fatah und Hamas haben in den letzten Tagen eine Propagandakampagne
geführt, in der es darum ging, welche der beiden rivalisierenden
Organisationen mehr Erfolg darin hat, die Ordnung in der
palästinensischen Bevölkerung herzustellen: die Fatah im Westjordanland,
massiv unterstützt von Israel, oder die Hamas im abgeriegelten
Gazastreifen?...
Humanitäre Krise: Die allein
gelassenen Palästinenser
Etwa 6.000 Palästinenser sitzen seit einem Monat wegen der Schließung
des Grenzübergangs Rafah auf der ägyptischen Seite der Grenze zum
Gazastreifen fest. Der Übergang wurde geschlossen, als europäische
Beobachter, die dort in den vergangenen zwei Jahren ihren Dienst
geleistet hatten, die Posten verließen, nachdem die Hamas Mitte Juni den
Gazastreifen übernommen hatte...
12. Juli: Erster Jahrestag
des zweiten Libanonkriegs
Vor genau einem Jahr brach der zweite Libanonkrieg aus, nachdem
Terroristen der Hisbollah aus dem Libanon über die Grenze nach Israel
eingedrungen waren und sowohl militärische als auch zivile Ziele auf
israelischem Territorium angegriffen hatten...
Libanonkrieg: "Amnesty
International" fordert Aufklärung von Kriegsverbrechen Weder Israel noch der Libanon sind den Vorwürfen der
Kriegsverbrechen im Konflikt vor einem Jahr ausgiebig nachgegangen. Dies
wirft die Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" den beiden
Kriegsparteien in einer Stellungnahme vor, die am Donnerstag
veröffentlicht wurde...
Libanon:
Unbeabsichtigte Ergebnisse
In der gegenwärtigen, nicht allzu rosigen Situation sollten wir für
einen Moment von der Nabelschau ablassen und einen Blick auf unsere
Umgebung werfen – auf den libanesischen Schauplatz zum einen und auf den
des Nahen Ostens zum anderen. Was hat sich in den zwölf Monaten seit dem
zweiten Libanonkrieg verändert?...
Zur Lage: Was ist
los im Gazastreifen?
Mit der Freilassung des BBC-Korrespondenten Alan Johnston
nach viermonatiger Geiselhaft durch den Dughmush-Clan unter weitgehend
ungeklärten Umständen, hat auch der letzte ausländische Korrespondent
den Gazastreifen verlassen. "Der Clan bekam viel Geld, zusätzliche
Waffen und garantierte Straffreiheit", erzählt ein gut informierter
palästinensischer Journalist. Am Samstag warnte eine westliche Botschaft
Journalisten "dringend" vor Fahrten nach Gaza...
Neu bei haGalil: Grundlagentexte
des Zionismus
Immer wieder wird klar, dass die politischen und geschichtlichen
Hintergründe des Konfliktes im Nahen Osten nur unzureichend bekannt
sind. Aus diesem Mangel an zur objektiven Kritik befähigenden
Sachkenntnis resultiert unter anderem der undifferenzierte Gebrauch von
Begriffen wie "Zionismus" und "Antizionismus". Dieses Projekt der
Online-Bildung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Sammlung von
Grundlagentexte des Zionismus zu erarbeiten und im Internet kostenfrei
bereitzustellen. Die Texte konzentrieren sich auf unterschiedliche
Aspekte und Phasen des Zionismus und geben einen Überblick über dessen
Vielfalt und Entwicklung...
Tierisches:
Fortsetzung zur gestohlenen Löwin
Die zweijährige Sabrina ist nach zweijähriger Geiselhaft
bei einer bewaffneten Drogenbande im Gazastreifen wieder mit ihrem
Bruder Sakher im Zoo von Gaza vereint worden. Die Löwin Sabrina wurde
vor zwei Jahren von bewaffneten Männern mit vorgehaltener Waffe
entführt. Ihr Bruder habe sich als Widerstandskämpfer erwiesen und der
Entführung widersetzt...
Abbas stärken: Gesten der
Versöhnung
Das israelische Kabinett hat einer Freilassung von 250
palästinensischen Gefangenen zugestimmt. Das soll eine „Geste der
Versöhnung“ sein und den angeschlagenen Präsidenten Mahmoud Abbas
stärken nach dem schmächlichen Verlust des Gazastreifens an die
Hamas-Organisation. Insgesamt sitzen angeblich 11.000 Palästinenser in
israelischen Gefängnissen. Obgleich bei fast täglichen Razzien dutzende
hinzukommen, bleibt die Zahl seit Jahren konstant...
17. Tamus: Wer fastet heute
noch?
Am 17. Tag des Monats Tamus im jüdischen Kalender fastet das Volk Israel
im Gedenken an den Beginn der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch
seine Feinde. Dieses Mal war der Tag (er fiel auf den 3. Juli) so
traurig-aktuell wie seit Jahren nicht mehr. Sternstunden kann der
jüdische Staat momentan kaum feiern; zu gravierend ist der Tiefgang...
Iran: Politische
Verfolgung
Nach der Verhaftung des Vorsitzenden der „Organisation zur Verteidigung
der Menschenrechte in Kurdistan“ im Iran, Mohammed Sadiq Kabudvand,
fordern Menschenrechtler dessen Freilassung...
Endlich Gehalt für Palästinenser: Hamas
ausgeschlossen
Palästinensische Regierungsangestellte haben am Mittwoch erstmals seit
15 Monaten ihr Gehalt bekommen. Das Geld wurde allerdings nicht an
Mitglieder der radikal-islamischen Hamas ausgezahlt...
Jasser Abed Rabbo:
"Johnston-Befreiung von Hamas inszeniert"
Ein ranghoher Fatah-Vertreter hat die Freilassung des entführten
Journalisten Alan Johnston als "große Show" bezeichnet. Die Hamas habe
die Befreiung inszeniert, um als respektvoll gegenüber dem
internationalen Gesetz zu erscheinen, sagte Jasser Abed Rabbo...
Gaza: Geben Sie
der Hamas eine Chance
Die Hamas befindet sich in einer Notlage und ihre Führung signalisiert,
dass sie zu Kompromissen bereit wären, um die Öffnung der Übergänge und
die Übergabe von Waren zu ermöglichen. Die israelische
Regierung genießt zur Zeit einen klaren taktischen Vorteil und es sieht
so aus, als hätte sie alle Karten in der Hand...
Die Entführung: Ehud Goldwasser und Eldad Regev
Die Ehefrau des vor bald einem
Jahr entführten Soldaten Udi Goldwasser, bittet die Welt-öffentlichkeit
in einer
Videobotschaft um Hilfe bei der Befreiung ihres Mannes.
Vor einem Jahr: Die Entführung von Gilad Schalith
Am 25. Juni 2007, genau ein Jahr nach der , verbreitete die palästinensische Hamas eine
Audiobotschaft, auf der die Stimme des verschleppten Soldaten zu hören
ist und in der er die israelische Regierung dazu aufruft, etwas für
seine Freilassung zu tun. Dies ist ein erstes, wahrhaftiges
Lebenszeichen von Gilad...
Gründungssitzung: Der Rat der Religionsoberhäupter
in Israel
Zu Beginn des Jahres 2007 wurde auf Initiative des Außenministeriums und
des Innenministeriums ein Planungsstab aus Repräsentanten der
verschiedenen Religionen in Israel gebildet. Daraus ist nun der „Rat der
Religionsoberhäupter in Israel“ entstanden...
Bei der Kabinettsumbildung, die Ministerpräsident Olmert heute im Rahmen
des Kontingents seiner Kadima-Partei vorgenommen hat, ist Haim Ramon in
Nachfolge von Shimon Peres zum neuen stellvertretenden
Ministerpräsidenten ernannt worden...
Hochschulranking: Technion und Hebräische
Universität führen
Das Technion in Haifa und die Hebräische Universität Jerusalem belegen
die ersten beiden Plätze bei einem Hochschulranking, das das private
Forschungsinstitut "Me’al Hamemutza" ('über dem Durchschnitt') nun zum
dritten Jahr in Folge erarbeitet hat...
Sechsfacher Lottogewinner: "Gott hat mir die Zahlen gesagt"
Ein Israeli hat zum sechsten Mal eine größere Summe im Lotto gewonnen.
Gott selbst habe ihm die richtigen Zahlen eingegeben, sagte er gegenüber
der Tageszeitung "Ma´ariv"...
Schoah-Bewusstsein: Auch bei orientalischen Juden
stark
Laut einer aktuellen Umfrage von Yad Vashem betrachten 89 Prozent der
jüdischen Bevölkerung Israels das Gedenken an die Schoah als bedeutenden
Bestandteil ihrer Identität. Die Bedeutung der Schoah nimmt dabei bei
europäischen und orientalischen Juden beinahe den gleichen Stellwert
ein...
Atomspion Vanunu: Wieder Haftstrafe
Der israelische Atomspion Mordechai Vanunu muss erneut ins Gefängnis.
Der Anlass sind 14 Verstöße gegen die Auflagen, die 2004 nach seiner
Entlassung aus 18-jähriger Haft beschlossen worden waren...
Botschafter Stein: Abschied von Politikern
Der israelische Botschafter Schimon Stein hat sich am Montag mit einem
Empfang vom politischen Berlin verabschiedet. Im August wird die
Amtszeit des 59-Jährigen nach sechs Jahren enden - ein Nachfolger steht
noch nicht fest...
Hilfen für Gaza: Setzlinge im Raketenbeet
Als die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sich vor etwa
zwei Jahren aus dem Gaza-Streifen zurückzogen, schlug man vor, die
Koordinations- und Verbindungseinheit der israelischen Armee, das Gaza
District Coordination and Liaison Office (DCL), als jüngste und
scheinbar überflüssige Ver...
Jerusalem: Hamas-Aktivitäten entdeckt
Die Sicherheitskräfte haben in Jerusalem elf Hamas-Mitglieder
festgenommen, von denen zehn einen israelischen Ausweis haben. Sie
stehen im Verdacht, im Osten der Stadt unter dem Deckmantel religiöser
und sozialer Aktivitäten junge Menschen rekrutiert zu haben...
Rückblick: Wenn Gurken neben
Tomaten liegen
Die langjährige Stagnation im Nahen Osten geht zu Ende. Im Irak zeigte
sich jedoch auch, wie nach dem Sturz einer Diktatur zuvor verborgene
Konflikte ausgetragen werden...
Kampagne findet Unterstützung: Verbot
weiblicher Genitalverstümmlung in Irakisch-Kurdistan in Aussicht
Ein Verbot weiblicher Genitalverstümmlung in der kurdischen
Autonomieregion des Irak scheint immer wahrscheinlicher. Entsprechende
Rückmeldungen hat die Kampagne "Stop FGM in Kurdistan" aus dem
Regionalparlament und aus Regierungskreisen erhalten...
"Farfur beim Verhör":
Hamas-Mickymaus stirbt als "Märtyrer"
Die Hamas hat ihrer verfremdeten Fernseh-Mickymaus ein brutales Ende
bereitet: In der letzten Folge der wöchentlichen Kindersendung wird die
Figur von einem israelischen Ermittler erschlagen. Die abschließende
Folge, in der Israel mehr denn je als Feind dargestellt wird, wurde am
Freitag im Hamas-Fernsehen ausgestrahlt...
Aufrüttelnde Analyse:
Imperialismus im Namen Allahs Efraim Karsh ist Leiter des Mediterranean
Studies Programme am King’s College der University of London und eine
international anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Geschichte und
Politik des Nahen und Mittleren Ostens. Er ist Autor zahlreicher Bücher
und es ist zu hoffen, dass diesem ersten deutschsprachigen Buch mehrere
andere folgen werden...
Eine Islamisch-Europäische Koproduktion?
Was ist arabischer Antisemitismus?
Antijüdischen Ausschreitungen in Frankreich und anderswo in Europa haben
dazu geführt - dass der Antisemitismus, von dem man seit dem Zweiten
Weltkrieg annahm er würde abnehmen - wieder eine größere Bedrohung für Juden
ist...
HiTech: Israelische
Forscher zeichnen Landkarte des Internets
Unter dem Namen "Dimes Project" http://www.netdimes.org erstellen
israelische Wissenschaftler eine topografische Karte des Internets. Mit
der Unterstützung von 5.600 freiwilligen Computernutzern wollen die
Forscher ein möglichst umfassendes Bild über den Zustand des World Wide
Webs bekommen...
Sderot: Leben, Lehren und
Lernen im Raketenhagel
Das Sapir-College in der israelischen Wüstenstadt Sderot unweit des
Gazastreifens ist eine Hochschule, die in den siebziger Jahren als
Infrastrukturmaßnahme im strukturschwachen Süden Israels gegründet wurde
und die eine wissenschaftliche Ausgangsbasis als Dialog- und
Friedensprojekt mit den Palästinensern im Gazastreifen darstellen
sollte...
Hamas nicht erfreut: Tony Blair ist
Nahost-Sondergesandter
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair ist am Mittwoch vom
Nahost-Quartett zum Sondergesandten für die Region ernannt worden. Der
Brite will die ins Stocken geratenen Friedensbemühungen zwischen Israel
und den Palästinensern neu beleben...
Katzav-Affäre: Ein
beschämendes Geschäft Israels skandalösester Politiker hat endlich
das Feld geräumt. Dennoch ist der Abgang von Präsident Mosche Katzav ein
Skandal ersten Ranges...
Israels Staatspräsident Mosche Katzav hat am heutigen Freitag seinen
Rücktritt eingereicht. Dies war Teil einer Abmachung, die er mit der
Staatsanwaltschaft getroffen hatte, um einer Haftstrafe wegen
Vergewaltigung zu entgehen...
Katzav: Keine
Haftstrafe wegen Vergewaltigung
Der scheidende israelische Präsident Mosche Katzav hat den Vorwurf der
sexuellen Belästigung nun doch bestätigt. Dafür wird die Anklage gegen
ihn wegen Vergewaltigung fallen gelassen...
Abu Mazen: Verkauf von
Illusionen
Erst gestern noch erlaubte Mahmoud Abbas (Abu Mazen) dem Erziehungswesen
der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), die Kinder Palästinas zu
lehren, nach der Zerstörung des Staates Israel zu trachten. Erst vor
zwei Tagen bevorzugte der Vorsitzende der PA, allein mit der
Verurteilung von Terrorakten und Morden auszukommen –vor allem, weil
diese die „palästinensische Sache“ nicht weiterbringen- anstatt den
Terror aktiv zu bekämpfen...
Schalits Vater:
Palästinenser haben Chancen des Rückzugs nicht genutzt
Der Vater des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit hat dem
offiziellen Fernsehsender der Hamas ein Interview gegeben. Das Problem
der palästinensischen Häftlinge könne nicht auf Kosten seines Sohnes
gelöst werden, sagte Noam Schalit in dem Gespräch, das am Montag
ausgestrahlt wurde...
UN-Bericht zu Waffenschmuggel: Durchlässigkeit der
syrisch-libanesischen Grenze bemängelt
Ein soeben veröffentlichter Sonderbericht des United Nations’ Lebanon
Independent Border Assessment Teams (LIBAT) stellt fest, dass die Grenze
zwischen Syrien und dem Libanon höchst durchlässig ist und keinerlei
Mechanismus besteht, der dem Schmuggel von Waffen und anderem
Kriegsmaterial Einhalt gebieten könnte...
Ein rhetorischer Meilenstein: Chaim
Herzogs Rede über den Zionismus Am 10. November 1975 hielt der damalige UN-Botschafter und spätere
Präsident des Staates Israel Chaim Herzog vor der UN-Vollversammlung
seine berühmte Rede über den Zionismus. Zuvor war die berüchtigte
Resolution 3379 erlassen worden, die den Zionismus als "eine Form von
Rassismus und rassischer Diskriminierung" bezeichnete...
Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains
veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion
wieder.