Jerusalem "besorgt":
Rechtsradikale
EU-Parlamentariergruppe
Das Jerusalemer Außenministerium ist zutiefst
besorgt über eine neue "extrem-rechtsgerichtete" politische Gruppierung im
europäischen Parlament. Die Gruppe, genannt "Identität, Tradition und
Souveränität" werde vom EU-Abgeordneten Bruno Gollnisch der französischen
Nationalfront angeleitet...
Warum leugnet der Iran den Holocaust?:
Anmerkungen zur
Leugnerkonferenz in Teheran
Vor einer Woche beendete Irans Präsident Ahmadinejad die Konferenz der
Holocaust-Leugner in Teheran. Es war schon eine obskure Parade, die hier
zusammengekommen war: Der ehemaligen Ku-Klux-Klan-Führer David Duke, die
durchgeknallten Anhänger der jüdischen Sekte Neturei Karta, deutsche
NPD-Funktionäre sowie die bekannte Galerie der Holocaustleugner...
Holocaust-Leugnung:
Echte Muslime
dürfen den europäischen Holocaust nie leugnen
Als Muslim afrikanischer Abstammung in den Vereinigten Staaten, dessen
Vorfahren durch das gewaltige Verbrechen der Sklaverei zu Opfern gemacht
worden sind, erhebe ich Einspruch. Und ich glaube, dass alle Muslime wie
andere Menschen, die Mitgefühl und Ehrlichkeit schätzen, ebenso energisch
dieser Versammlung widersprechen müssen...
Mahmoud Al-Safadi:
Die anderen
Opfer einer Leugnung
"Herr Präsident, ich schreibe Ihnen im Anschluss an die Bekanntgabe Ihrer
Absicht, in Teheran vom 11. bis 12. Dezember eine Konferenz über den
Holocaust zu organisieren und ich hoffe sehr, dass dieser Brief Ihre
Beachtung finden wird"...
Die wahre Schande:
Für die, die
noch am Leben sind
Wenn ihr geglaubt habt, dass die Affären Katsav,
Olmert, Hirschson oder Ramon eine Art öffentliche Schande sind, dann schaut
euch erst einmal die beschämendste jüdische Korruption an, die man sich
vorstellen kann: In Israel leben ca. 80.000 Holocaustüberlebende unter der
Armutsgrenze. Es gibt nichts Korrupteres und Ekelhafteres...
Organisationen der Holocaustüberlebenden verurteilen die
Regierung:
Keine gerechte
Lösung für die Überlebenden
Die Versammlung befasste sich mit der dringenden Notwendigkeit einer
Verbesserung der Wirtschaftslage der Überlebenden und der "erniedrigenden
Behandlung, die sie vom Staat erfahren". Tommy Lapid forderte, man solle
dringend den Druck auf die Claims Conference verstärken: "Es liegt dort ein
Vermögen herum, das nicht zur Hilfe für die Holocaustüberlebenden verwendet
wird."...
Für französische Ausstellung:
Geraubte Kunst
in Israel vogelfrei
Von den Nazis geraubte Kunst aus jüdischem Besitz darf in Israel nicht
eingeklagt werden. Ein entsprechendes Gesetz wurde am Donnerstag der
Knesset, dem israelischen Parlament, vorgelegt, um schon in zwei Wochen in
zweiter und dritter Lesung verabschiedet zu werden...
Dalia Itzik übernimmt die Amtsgeschäfte:
Formalitäten um
Mosche Katzav
Im Knessetausschuss wurde am Donnerstag über die
Bitte des in Verruf geratenen Staatspräsidenten Mosche Katzav beraten, sich
von seinem Amt beurlauben zu lassen. Katzav bat darum, für die Frist von
drei Monaten oder bis zum endgültigen Beschluss des Staatsanwalts, ihn wegen
Vergewaltigung und Diebstahl anzuklagen, beurlaubt zu werden...
Die lange erwartete Rede:
Die
Würdelosigkeit eines Präsidenten
Die 48 Minuten lange Selbstdarstellung des
verdächtigten Vergewaltigers war gespickt mit allen Zutaten eines seiner
Sinne nicht mehr mächtigen Mannes. Mosche Katzav, Staatspräsident des
Staates Israel, hatte in seinem Gift und Galle spuckenden Monolog pauschal
die Polizei der Misshandlung, die Presse der Hexenjagd und die
Staatsanwaltschaft des Wortbruchs bezichtigt...
Die gute Nachricht:
Unser
Immunsystem funktioniert
Die Affäre des Präsidenten hat –wie die Präsidentschaftsinstitution- einen
symbolischen Faktor. Im Gegensatz zu anderen Korruptionsskandalen, die über
Jerusalem schweben, ist die Katsav-Affäre kein Anzeichen für einen
moralischen Kollaps im System...
Katzav wird angeklagt:
Ein Staat will
seinen Präsidenten loswerden
"Ich habe beschlossen, die Empfehlung zur Anfertigung einer Anklageschrift
gegen Staatspräsident Mosche Katzav auszusprechen." Dieser umständlichen
Formulierung "aus Respekt vor dem hohen Amt", des Staatsanwalts Menachem
Masus folgte eine Serie übelster Vorwürfe, wie sie in der Geschichte Israels
noch keinem Staatsoberhaupt nachgesagt wurden...
Anklage gegen Staatspräsident Katzav:
Rücktritt
gefordert
Die Forderungen nach einem Rücktritt von Staatspräsident
Moshe Katzav werden nach der Ankündigung von Generalstaatsanwalt Menachem
Mazuz, Katzav wegen sexuellen Verbrechen inklusive Vergewaltigung
anzuklagen, stärker...
Mosche Katzav will sein Präsidentenamt trotz der bevorstehenden Anklage
wegen Vergewaltigung nicht aufgeben, sondern zunächst nur ruhen lassen, wie
er in einer von Tränen und Wutausbrüchen begleiteten Ansprache am Mittwoch
Abend bekannt gab.
Ministerpräsident Olmert hatte ihn, wie auch zuvor Außenministerin Livni
zum Rücktritt aufgefordert. Mitglieder der linken Meretz Partei leiteten in
der Zwischenzeit Schritte zur Amtsenthebung des Präsidenten ein.
http://www.keshet-tv.com
Am Dienstag Nachmittag fällte Israels Generalstaatsanwalt
Meni Masus seine lange erwartete Entscheidung und empfiehlt gegen
Staatspräsident Mosche Kazaw Anklage wegen Vergewaltigung und sexuellen
Missbrauchs zu erheben.
Masus folgt damit den Empfehlungen der Polizei.
Kazaw wird in mindestens vier Fällen Vergewaltigung und sexueller Missbrauch
vorgeworfen, außerdem Behinderung der Justiz und illegale Annahme von
Geschenken. Kazaw beteuert bisher seine Unschuld, kündigte aber an, im Falle
einer Anklage zurückzutreten. |
Kolben Dance Group:
THE FOUR SEASONS
The eternal desire for change was the departure point for the
new choreography of Amir Kolben to the music of Antonio Vivaldi. An
inspiring combination of music from the 18th century with contemporary dance,
the new creation of The Four Seasons is performed by The Israel Camerata
Jerusalem and Kolben Dance Company...
Zungenkuss und Häuslekauf:
Korruption ist
Israels schlimmste Plage
"Einst war ich stolz, dass in unserer Demokratie das Gesetz vor Macht und
Ehre nicht halt macht", sagte ex-Staatsanwalt Jitzchak Samir. Er hatte
Ministerpräsident Jitzchak Rabin verklagt, weil der in Washington ein
"geheimes Konto" mit 22.000 Dollar unterhielt. Das war 1977, als ein
absurdes Gesetz israelischen Bürgern verbot, Auslandskonten zu besitzen.
Rabin trat zurück...
Wir müssen verbessern:
Legt den Staat
nicht still
Bei allem nötigen Respekt für die öffentliche
Kritik an Pfusch und Bestechung, bei allem nötigen Respekt für das Streben
nach Aufrichtigkeit, den Eifer, die Schuldigen zu bestrafen und für die
leidenschaftliche Rhetorik in den Medien – tut uns um Himmels Willen bitte
einen Gefallen: Legt bloß den Staat nicht still. Okay, wir sind nicht aus
18karätigem Gold. Wir haben Verlierer unter uns. Wir haben Stümper. Nicht
alles läuft präzise wie eine Schweizer Uhr...
Ulrich Sahm:
Erwiderung auf
Dany Rubinstein
Es sei vor Allem hinzugefügt, dass das Leben weitergeht. Wenn kalter Krieg
und Spaltung Deutschlands überwunden sind, dann tauchen so unüberwindbare
Probleme wie die Renten- und Gesundheitsreform auf. Auch im Nahen Osten
kommt das Leben nicht zu einem Stillstand, weil die Palästinenser einen
Machtkampf ausfechten, die Roadmap nicht funktioniert, Oslo abgeschrieben
ist und ein Palästinensischer Staat heute ferner zu sein scheint als jemals
zuvor...
Pirsomoth:
Werbekampagnen in Israel
An dieser Stelle zeigen wir Ihnen, in loser Folge, eine
Auswahl von Werbekampagnen, witzige, ernste, neuartige oder völlig
gewöhnliche...
Die Führer Palästinas:
Ihre eigenen
schlimmsten Feinden
Seitdem die Hamas durch demokratische Wahlen an die Macht gekommen ist, geht
das Schreckgespenst einer mörderischen Gewalt in den palästinensischen
Gebieten um...
Friedensverhandlungen:
Es ist an der
Zeit, das Scheitern einzugestehen
Es könnte schon zu spät sein für Israelis und
Palästinenser, eine gemeinsame Vereinbarung erzielen zu können, wenn man
sich weiterhin an die derzeitige Struktur hält. Die bisher versuchten
Methoden, die eine kurze Zeit lang erfolgversprechend zu sein schienen, sind
gescheitert. Der Friedensprozess, der vor fast 20 Jahren mit der
Erschütterung durch die erste Intifada begann, hat anscheinend das Ende
seiner Möglichkeiten erreicht...
Israir:
Stuttgart wird
neue Destination der israelischen Chartergesellschaft
Ab Sommer 2007 wird Stuttgart der dritte deutsche Zielflughafen den die
israelische Chartergesellschaft Israir vom internationalen Flughafen Ben
Gurion (Tel Aviv) ausgehend im wöchentlichen Turnus anfliegt. Der erste Flug
findet dabei am Samstag den 28. April 2007 statt...
Olmert und Peretz einigen sich:
Gabi Ashkenazi wird neuer Generalstabschef
Nachdem Dan Halutz zum neuen Generalstabschef der IDF im Jahr
2005 ernannt wurde, verließ Ashkenazi den aktiven Dienst in der Armee. Im
Juli 2006 ernannte ihn Verteidigungsminister Peretz zum Generaldirektor des
Verteidigungsministeriums. "Ashkenazi wird die grundlegenden Werte wieder in
die IDF zurückbringen. Er ist ein guter Soldat, der sich den ganzen Weg
hochgearbeitet hat," erklärte gestern der ehemalige Kommandeur von Ashkenazi,
General-Major (res.) Uri Saguy...
Kommentar zum Rücktritt von Dan Halutz:
Politisches
Erdbeben in Israel
Hochachtung schlug dem zurückgetretenen Generalstabschef Dan Halutz von
allen Seiten entgegen. "Schade, dass der Ministerpräsident Ehud Olmert und
sein Verteidigungsminister Amir Peretz nicht auch diesen Schritt gleich nach
dem Ende des gescheiterten Libanonkriegs getan haben", sagten
übereinstimmend Politiker von rechts und links...
Generalstabschef tritt ab:
Dan Halutz
kündigt seinen Rücktritt an
Nach der Ankündigung seines Rücktritts als Generalstabschef der israelischen
Armee traf sich General-Leutnant Dan Halutz mit Generälen in der Kirya
(Verteidigungsministerium in Tel Aviv), um seinen Abschied zu erläutern.
Halutz sagte, dass er sich diesen Schritt gründlich überlegt hat, sich
jedoch für den Rücktritt nach dem Ende der Untersuchungsausschüsse
entschied...
Neue Biografie:
Machtmensch Ariel
Scharon
"Ich höre, Sie sind der gefährlichste Mann im Nahen Osten." Mit diesen
Worten empfing einst in den siebziger Jahren Henry Kissinger bei einem
Treffen Ariel Scharon. Dem ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten eilte
offenbar schon damals der Ruf eines unberechenbaren Haudegens voraus...
Dan Halutz, Israels Generalstabschef, ist in der Nacht zum
Mittwoch zurückgetreten. Er übernimmt damit die Verantwortung für die Fehler
während des Libanonkrieges innerhalb der Armee. Er kommt damit dem
Abschlussbericht der Winograd-Untersuchungskommission zum Krieg bevor.
Kritiker bemängeln, er hätte diesen Schritt schon vor Monaten tun müssen.
Moshe Kaplinsky, bisher Halutz' Stellvertreter, wird als
Interims-Generalstabschef fungieren.
Haaretz:
Friedensabkommen
zwischen Israel und Syrien?
Die Veröffentlichung eines vermeintlichen "Friedensabkommens" zwischen
Israel und Syrien verursachte vor Allem einen Sturm im Wasserglas. Unter
Vermittlung eines namentlich nicht genannten europäischen Diplomaten
verhandelte der ex-Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, Alon
Liel, mit einem Amerikaner syrischer Abstammung, Ibrahim (Abe) Suleiman...
Enttäuschungen rundum:
Rice in Nahost
Die amerikanische Außenministerin kam mit leeren Händen und
hinterlässt den Nahen Osten als explosiven Scherbenhaufen. Seit der Rede von
Präsident Bush im Jahr 2002, als er einen palästinensischen Staat mit
provisorischen Grenzen prophezeite, gibt es nur noch die "Roadmap" als Weg
zum Frieden. Nur mit der Roadmap konnte Rice hoffen, wieder positive
Bewegung in den Nahen Osten zu bringen...
Wachsende Fangemeinde:
Palästinensische
politische Rapmusik
Vielleicht unterscheidet sich der Kleiderkodex ein
klein wenig, aber ansonsten sind es in jeder Hinsicht ganz durchschnittliche
Hip-Hop-Fans, die bei einem Massenandrang beim Ausverkauf nach
übriggebliebenen Eintrittskarten schreien. Doch in Ramallah ist dies
wahrscheinlich das aufregendste und positivste Ereignis der letzten Zeit...
Saudische Initiative:
Condoleezza
Rice zur Bestandaufnahme in Nahost
"Da kommt die arme Condi nun schon zum 15. Mal in den Nahen Osten ohne
Konzept und wird mit fünf Friedensinitiativen konfrontiert." So ein
israelischer Abgeordneter zu der Nahostreise der amerikanischen
Außenministerin Condoleezza Rice. Die Initiative zu der Reise ging auf die
Saudis zurück und auf einen Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Riadh
wünsche mehr amerikanisches Engagement in Nahost, um den Vormarsch des Iran
und der Islamisten einzudämmen...
Eine wahre Mitzwa:
Erntehelfer
Die Freiwilligen von "Tisch zu Tisch" holen die
Reste von den Feldern und aus den Küchen – und verteilen sie an
Bedürftige...
Unerwarteten Realismus:
Kein neuer
Horizont am Hamas-Himmel
Gedankenverloren spielte der frischgebackene christliche Tourismusminister
der Hamasregierung, Tana Abu Aita, mit seinem orangefarbenen Kugelschreiber.
"I love Israel" stand da in großen schwarzen Lettern auf dem Reklamestift...
Die drei Entführten sind nicht vergessen:
Ein Lied für
Gilad, Eldad und Ehud
Seit fast 130 Tagen ist Gilad Shalit, seit über
111 Tagen Eldad Regev und Ehud Goldwasser von den Terroristen entführt und
werden im Gazastreifen, bzw. irgendwo im Libanon gefangengehalten. Das
Schicksal der drei Männer bewegt viele Menschen, nicht nur in Israel. Ihnen
zu Ehren haben die Sänger Rami Kleinstein und Raheli Shavit ein großartiges
Lied produziert. Das Lied kann im Internet als MP3 angehört werden...
Olmert zu Besuch in Peking:
Versteht China
die Existenzsorgen Israels?
China sei dagegen, dass der Iran eine atomare Militärmacht wird, doch
Teheran habe das Recht, Atomenergie für zivile Zwecke zu nutzen, sagte der
chinesische Premierminister Wen Jiabao gegenüber dem israelischen
Ministerpräsidenten Ehud Olmert während eines Treffens am Mittwoch in
Peking...
2006 enttäuschend:
Die
Normalisierung des Tourismus?
Der Tourismus im Jahr 2006 enttäuschte. Die Zahl der Besucher in Israel
blieb niedrig, nur ein Zehntel des Potenzials. Im November und Dezember war
bei der Zahl der einreisenden Touristen ein Rückgang von 30% im Vergleich
zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Einnahmen aus dem Tourismus blieben um eine
Milliarde Dollar hinter den Erwartungen zurück, und der Beitrag der Branche
zum Wirtschaftswachstum war negativ...
Der deutsche Botschafter in Israel:
"Frieden schafft man
mit kleinen Schritten"
Der deutsche Botschafter in Israel: "Frieden schafft man mit
kleinen Schritten"
Deutschland hat am 1. Januar die turnusmäßige EU-Präsidentschaft übernommen,
mit dem Bestreben, frischen Wind auf dem großen, müden Kontinent blasen zu
lassen. In Bezug auf den Nahen Osten wird Deutschland weiterhin "involviert"
bleiben...
Neuer Innenminister gesucht:
Erster
arabischer Minister in Israel?
Raleb Madschadale, 53, von der Arbeitspartei soll nach dem Willen von
Verteidigungsminister Amir Peretz die Nachfolge von Ophir Pines als
Innenminister antreten. Madschadale wäre dann der erste muslimische Araber
auf einem Ministerposten in Israel...
IDF:
Immer mehr
Jugendliche versuchen den Armeedienst zu umgehen
Die Abkopplung vom Gazastreifen und der nördlichen
Westbank im Sommer 2005 hat dazu geführt, dass sich immer mehr Jugendliche
vor der israelischen Armee (IDF) drücken wollen. Das teilten hochrangige
Vertreter der IDF mit. Immer mehr versuchen den Armeedienst zu umgehen, in
dem sie religiöse Gründe vorschieben...
Ägyptens Präsident:
Man muss
aufhören über Krieg, Krieg, Krieg zu reden
Auf der Terrasse des "Mövenpick Golf" Hotels in Sharm-A-Scheich, vor einer
betörenden Landschaft aus grün gewürzter Wüste. Husni Mubarak ist bester
Laune... Der ägyptische Präsident in einem Exklusiv-Interview mit Smadar
Peri...
Husni Mubarak:
Gut gelaunt in
Scharm el-Schejkh
In Sharm-A-Scheich sprach der ägyptische Präsident Hosni Mubarak über alle
glühenden Themen im Nahen Osten...
2006 "nur" zwei Selbstmordattentate:
Verhinderte
Intifada
Kaum ein Tag vergeht ohne Meldungen über die Verhaftung von Palästinensern,
die angeblich schon auf dem Weg zu Anschlägen in Israel waren, über an
Straßensperren entdeckten Rohrbomben oder die Sprengung von einem Versteck
mit 60 Kilo TNT...
"Geheimdienstexperte":
Plant Israel
Atomschlag gegen Iran?
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres berichtet
die Londoner Zeitung "Sunday Times" über israelische Pläne und sogar
Übungsflüge bis zum 3200 Kilometer entfernten Gibraltar, um mit taktischen
Atomwaffen bei den iranischen Städten Natanz, Isfahan und Arak Atomfabriken
zu zerstören...
"Sodom und Gomorra":
Israels
Steuerbehörde sitzt im Knast
Am Dienstag platzte der jüngste Korruptionsskandal, als eine der engsten
Vertrauten von Ministerpräsident Ehud Olmerts, die "Beauftragte für
Religiöse Angelegenheiten", Schula Saken, zwei Chefs der Steuerbehörde,
Jacky Matza und Eitan Rob, ein Bruder von Saken und andere Verdächtige zum
Gericht vorgeladen wurden...
Neue Runde - neues Glück:
Ein Kuss ist
nicht genug
Die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Abbas
und Olmert waren dürftig. Dennoch hoffen Vertreter beider Seiten auf eine
Wiederaufnahme des Friedensprozesses...
Schönen Gruß aus Jerusalem! (haGalil 12-2006)
[01]
[02] © Dotan Moreno
Israel zum Jahresende 2006:
7,1 Millionen
Einwohner
In Israel leben heute 7,1 Millionen Einwohner. Dies geht aus einer Übersicht
hervor, die gestern das Zentralamt für Statistik anlässlich des Jahresendes
2006 veröffentlicht hat. 76% der Einwohner in Israel – 5.393.600 Menschen –
sind Juden, 20% (1.413.500 Menschen) Araber und 4% (309.100 Menschen) sind
als Andere aufgeführt...
Gebürtiger Wiener?:
Teddy Kolleks
Geburtsmythos
Theodor "Teddy" Kollek ist am 27. Mai 1911 in
Nagyvázsony nahe des Plattensees, Österreich-Ungarn, heute Ungarn, geboren.
Doch in offiziellen Nachrufen und Biographien ist immer wieder die Rede vom
"gebürtigen Wiener". Sogar in Jerusalems Stadtverwaltung, die es eigentlich
besser wissen müsste, heißt es auf Anfrage, dass der langjährige
Bürgermeister der Stadt "in Wien geboren" sei...
Jerusalems größter Baumeister seit Herodes und Suleiman dem Prächtigen:
Teddy Kollek ist
tot
Teddy Kollek wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. In einem Altersheim
starb er im Alter von 95 Jahren. Schon seit Jahren wurde der berühmteste
Bürgermeister Jerusalems nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen...
Israeli trainiert Palästinenser:
Ein jüdischer
Yogalehrer bietet Kurse für muslimische Häftlinge an
Wenn Eran Aloni abends nach Hause kommt in seine
Wohnung am See Genezareth, informiert er sich im Internet über den Lauf der
Welt. Tagsüber bringt der 39 Jahre alte Israeli anderen Menschen Yoga bei,
und da möchte er nicht schon am Morgen durch Nachrichten gestört werden...
Keine Posaunen vor Jericho:
Die
archäologische Wahrheit über die Bibel
Es ist ein provokantes Buch, das Finkelstein und Silberman
als Resultat jahrelanger akribischer archäologischer Forschungen da
präsentieren. Denn es geht ihnen um nichts anderes als die Rekonstruktion
der Geschichte des alten Israel auf der Grundlage archäologischer Befunde...
Geteilter Raum:
Grenzlinien
Von einem Teil des Ganzen bleiben wir ausgesperrt. Wir können keinen Standort
auf der »anderen Seite« einnehmen. Ein abgegrenzter beziehungsweise
geschützte Bereich steht einem Beobachter nur als visueller Raum zur Verfügung...
Der große Versprecher:
Plaudern über
die Textilfabrik
Ministerpräsident Olmert hat Israel unter die Nuklearmächte eingereiht. Die
Opposition ist empört...
Olmert und Abbas setzen Zeichen:
Mehr als nur
"gute Stimmung"?
Das Treffen des Juden Ehud Olmert mit dem Moslem Mahmoud Abbas wurde von
manchen Christen als "Weihnachtsgeschenk" gewertet und schürte schon die
"Hoffnung auf Frieden". Aber weder Olmert noch Abbas begehen das christliche
Fest der Besinnlichkeit...
Amos Oz
האמנם לא למדנו דבר?
Haben wir wirklich nichts gelernt?
Die 'Grüne Linie ist die Grenze'
הקו הירוק הוא הגבול
ההחלטה היא אידיאולוגית כשם שההחלטה למחוק מספרי הלימוד את קו שביתת הנשק
משנת 1949 היתה אידיאולוגית |
Tourismus:
Ben Gurion
bester Flughafen in Europa
In einer Umfrage, bei der die Zufriedenheit von Passagieren geprüft wurde,
kam der internationale Flughafen Ben Gurion von insgesamt 40 europäischen
Flughäfen auf den ersten Platz...
In "direktem Kontakt":
Olmert hofft
auf baldiges Gipfeltreffen mit Abbas
Olmert kündigte die Bildung eines gemeinsamen israelisch-palästinensischen
Sonderausschusses zur Freilassung von Gefangenen an, um in den Gesprächen
mit den Palästinensern voranzukommen...
Schimschi Zahubi:
Provoka- ZION
Sollen wir uns denn von Ultraorthodoxen herausfordern lassen ? Sollen wir
ihnen zum Vorwurf machen, sie würden die Judenheit zum Gespött der Menschen
machen ? Oder wäre es klüger, diesen Besuch bei Herrn Präsident
Achmadinedschad zu ignorieren ? Nun, zum Ignorieren ist es zu spät...
Israelische Kunst:
Die Sehnsucht nach Frieden
Das ZZIK will mit einigen Aspekten des Lebens und Denkens in
Israel vertraut machen und Kenntnisse über unser Land vermitteln, die sich
von denen unterscheiden, die Sie durch die Medien erhalten...
Israels Atompotential:
Lasst die Welt besorgt sein
Am 2. April 1963 lief Shimon Peres, damals Generaldirektor
des israelischen Verteidigungsministeriums, durch die Korridore des Weißen
Hauses. Er wurde von Meyer Feldman, Präsident John F. Kennedy’s Berater für
jüdische Angelegenheiten, begleitet. Peres war in Washington zu
Verhandlungen über den Erwerb von Hawk-Flugabwehrraketen. Dies war der erste
bedeutende Waffenhandel zwischen den USA und Israel...
Unter rechtlichen Normen:
Urteil über gezieltes Töten
Fünf Jahre lang schob Israels Oberstes Gericht ein Urteil
über "gezieltes Töten" (auch "außergerichtliche Hinrichtungen" oder
"Liquidierungen"), vor sich her. Als Schlussakkord hat der scheidende
Oberrichter Aahron Barak dazu sein letztes Urteil verfasst. Mit der Akte HCJ
769/02 hatte das "Öffentliche Komitee gegen Folter" den Staat Israel
verklagt...
Schadensbegrenzung:
EU forderte von Israel Aufklärung
Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums "wusste
nichts" über eine finnische Aufforderung, die Äußerungen des
Premierministers Ehud Olmert zum israelischen Atompotential zu "erklären"...
Israels Politik der Zweideutigkeit:
Hat Olmert sich
"verplappert"?
Seit Jahrzehnten kursieren in der Welt Gerüchte über 100- bis 300 Atombomben
in Israels Arsenalen, hergestellt im Reaktor von Dimona, im Volksmund
"Textilfabrik" genannt...
|
Aufstand der Hisbollah:
Gewalt im
Libanon
"Wir sind am Punkt ohne Umkehr angelangt", sagte der Chefstratege der
Hisbollah, Ali Fayad, dem Fernsehsender Al Dschesira. "Die Regierung von
Fouad Siniora trägt die volle Verantwortung für alles, was jetzt im Libanon
geschieht." Er forderte im Namen der pro-syrischen Opposition, dass die
Regierung alle ihre Forderungen akzeptiere oder zurücktrete. Stotternd sagte
der Moderator: "Aber das ist doch nicht demokratisch"...
Hugo Chavez und Machmud Achmadinedschad:
Unheimliche Allianzen
Hugo Chavez, Staatspräsident Venezuelas, und der Iran bauen ihre
"strategische Allianz" weiter aus – beim jüngsten Besuch des iranischen
Diktators in Caracas wurden gleich elf bilaterale Abkommen abgeschlossen,
u.a. auch um den Ölpreis weiter hochzutreiben...
Der gestürzte Diktator:
Zu kurzer Prozess
Die eilige Hinrichtung Saddam Husseins verhindert die juristische
Aufarbeitung seiner Verbrechen. Die Umstände lassen die Exekution als
schiitische Racheaktion erscheinen...
Hunderte Terroristen beziehen Stellung:
Al Qaida in den
Libanon gekommen
Der Leiter des militärischen Nachrichtendienstes, General Amos Yadlin, sagte
am Dienstag bei einer Sitzung des parlamentarischen Ausschusses für Außen-
und Sicherheitspolitik der Knesset, dass das internationale Terrornetzwerk
seine Leute in der Region stationiert und seine Tätigkeiten ausbaut...
Holocaust-Leugnung:
Echte Muslime
dürfen den europäischen Holocaust nie leugnen
Als Muslim afrikanischer Abstammung in den Vereinigten Staaten, dessen
Vorfahren durch das gewaltige Verbrechen der Sklaverei zu Opfern gemacht
worden sind, erhebe ich Einspruch. Und ich glaube, dass alle Muslime wie
andere Menschen, die Mitgefühl und Ehrlichkeit schätzen, ebenso energisch
dieser Versammlung widersprechen müssen...
Mahmoud Al-Safadi:
Die anderen
Opfer einer Leugnung
"Herr Präsident, ich schreibe Ihnen im Anschluss an die Bekanntgabe Ihrer
Absicht, in Teheran vom 11. bis 12. Dezember eine Konferenz über den
Holocaust zu organisieren und ich hoffe sehr, dass dieser Brief Ihre
Beachtung finden wird"...
Interview mit Nonie Darwish:
"Den Begriff
Islamophobie halte ich für Propaganda"
Es gibt keine Nachsicht und Hilfe für arme Leute. Der
Hass, der schon den arabischen Kindern anerzogen wird, prägt nicht nur ihren
Blick auf andere Kulturen und vor allem den Westen. Er bestimmt auch den
Blick auf die Menschen, von denen man umgeben ist...
Gefährliches Vakuum:
Ein Jahr nach
Scharons Verschwinden
Kaum ein Politiker war so umstritten wie Ariel Scharon. Sein plötzliches
Verschwinden vor einem Jahr hat ein Vakuum hinterlassen, das seine
inbrünstigen Feinde wie Freunde schmerzt. Sein zufälliger Nachfolger Ehud
Olmert bietet den Feinden Scharons längst keine so willkommene
Angriffsfläche, wie der "Hardliner" oder "Bulldozer" Ariel Scharon...
Kommentar zur Hinrichtung Saddam Husseins:
Gut, dass er tot ist
Es ist schwer nachzuvollziehen, warum die Hinrichtung eines grausamen
Diktators, der während seiner 24jährigen Amtszeit persönlich verantwortlich
war für den Mord an mehr als einer Million Iraker, Iraner, Kurden und
Schiiten, solch ein Schock für die moralisierenden Seelen dieser Welt war,
insbesondere für die Europäische Union, die das Hängen von Saddam Hussein
einen "barbarischen Akt" nannte...
"Es lebe das arabische Palästina":
Palästinas Trauer um
Saddam Hussein
Die demokratische Wahl der islamistischen Hamas im Januar wird als peinliche
Panne interpretiert und mit der Korruption der Fatah-Partei "erklärt". Die
Selbstmordattentate und sogar der Beschuss Israels mit Kassam-Raketen trotz
eines Waffenstillstandes wird mit "legitimem Widerstand gegen die Besatzung"
gerechtfertigt. Jetzt, nach der Hinrichtung des irakischen Diktators Saddam
Hussein, tun sich wieder einmal die Palästinenser hervor...
Folgen des Hamas-Regime in den Autonomiegebieten:
Schon Hunderte Palästinenser nach Israel geflohen
Bedroht vom Terror der neuen Machthaber sind Palästinenser,
die den muslimischen Glauben abgelegt haben oder schon immer keinen oder
einen anderen Glauben hatten, Frauen und Homosexuelle. In den
Palästinensergebieten werden nicht nur Grundrechte wie Religionsfreiheit
oder Frauenrechte massiv abgebaut, sondern Homosexualität gilt als
"Verbrechen", das härteste Strafen, auch die Todesstrafe, zur Folge haben
kann...
Fürstlicher Lohn für Selbstmordattentäter:
Israel und
Saddams Irak
Die Feindseligkeiten zwischen Irak und Israel begannen schon am 15. Mai
1948, wenige Stunden nach der Ausrufung des Staates Israel. Irakische
Truppen beteiligten sich an allen großen Kriegen gegen den jüdischen
Staat...
Besondere Beziehungen:
Arafat und Saddam
Ein Bruderkuss im August 1990 hätte fast das Ende des
palästinensischen Freiheitskampfes bedeutet. PLO-Chef Jassir Arafat reiste
nach der irakischen Invasion des Kuwait nach Bagdad, um mit einer
öffentlichen Umarmung Saddam Husseins seine Solidarität mit dem irakischen
Diktator zu bekunden...
Am Samstag Morgen zum Sonnenaufgang wurde der frühere irakische Diktator
Saddam Hussein in Bagdad hingerichtet.
Das irakische Fernsehen zeigte, wie der mit einem schwarzen Anzug
bekleidete Saddam zum Galgen geführt und ihm die Schlinge um den Hals gelegt
wird. Das Todesurteil war von einem irakischen Gericht gefällt worden, das
ihn wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig sprach.
Neue Töne aus Damaskus:
Syriens Friedensucht
oder Kriegslust
Syriens Präsident Baschar Assad sucht Frieden mit Israel. Westlichen
Besuchern, zuletzt dem republikanischen Senator Arlen Spector, wiederholte
Assad den Wunsch, mit Israel Verhandlungen nach dem Prinzip "Land für
Frieden" zu führen...
Triste Wirklichkeit:
Bethlehem abseits der Touristenwege
"Wollen Sie Postkarten? Oder eine echte Perlenkette?" Wie die
Raben stürzen sich fliegende Händler auf die wenigen Touristen,
die sich nach Bethlehem verirren...
Unklare Angaben:
Minus 2000 Christen leben in Bethlehem
Ob Christen in Bethlehem nun verfolgt und geschändet werden oder
aber problemlos mit ihren muslimischen Nachbarn auskommen, lässt
sich nicht ermitteln. Verschüchterte Christen schweigen, Moslems
behaupten, noch nie jemandem Leid zugefügt zu haben und
Touristenmanager loben das friedliche Zusammenleben...
Palästinensisches "Gefängnis"?:
Im
ummauerten Bethlehem
"Friede sei mit Euch" wünscht ein 10 Meter hohes Plakat des
israelischen Tourismusministeriums. Es klebt an der ebenso hohen
grauen Betonmauer, die etwa einen Kilometer lang zwischen
Jerusalem und Bethlehem trennt. Nach einer Ausweiskontrolle geht
es durch ein schweres eisernes Tor nach Bethlehem...
Qumran:
Latrinengeschichten über Jesu Zeitgenossen
Für Archäologen sind Latrinen kein Abort, sondern ein Lokus für tiefgründige
historische Erkenntnisse, sogar über Jesus. Neue Erkenntnisse über die
Essener, die zu Jesu Lebzeiten in Qumran am Toten Meer lebten, entdeckten
der israelische Archäologe Joe Zias und James Tabor von der Universität in
North Carolina ausgerechnet in der antiken Latrine von Qumran...
|
Libanons Fouad Siniora:
Auf der
politischen Abschlussliste
Fouad Siniora, Premierminister des Libanon, befindet sich wegen dem
Rücktritt der Hälfte seines Kabinetts auf einem wackeligen Posten
und wird in Beirut von Hisbollah-Anhängern belagert. Jetzt geriet er
durch unbestätigte Nachrichten zusätzlich in Bedrängnis...
Warum leugnet der Iran den Holocaust?:
Anmerkungen zur
Leugnerkonferenz in Teheran
Vor einer Woche beendete Irans Präsident Ahmadinejad die Konferenz der
Holocaust-Leugner in Teheran. Es war schon eine obskure Parade, die hier
zusammengekommen war: Der ehemaligen Ku-Klux-Klan-Führer David Duke, die
durchgeknallten Anhänger der jüdischen Sekte Neturei Karta, deutsche
NPD-Funktionäre sowie die bekannte Galerie der Holocaustleugner... |